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Quader.txt USDFLD.txt

Liebe ABAQUS-Gemeinde,

nach längerer Abstinenz habe ich wieder einmal eine Frage an euch:

Ich möchte bei einer Berechnung mit den von ABAQUS berechneten Dehnungen "weiterrechnen" und die neu berechneten Werte dann als State-Variablen (SDV) in die *.odb schreiben lassen. Dazu habe ich die Subroutine "USDFLD" gewählt und dort die entsprechenden Berechnungen durchgeführt. Zwar sind nach der Berechnung die entsprechenden SDVs im Viewer sichtbar, allerdings ohne "Inhalt" (alle Werte sind Null...).

Ich habe euch einfach mal ein Dummy-Inputfile und eine Dummy-USDFLD (aus dem Manual, aber etwas modifiziert) angefügt. Ich rechne momentan mit v6.11.

Gibt es vielleicht noch eine andere Möglichkeit, interaktiv (d.h. während der ABAQUS-Berechnung) mit den zur Verfügung stehenden Daten (Dehnungen, Spannungen, ...) zu arbeiten?

Viele Grüße
stuzzi

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Hallo stuzzi,

1. Frage ich mich an welcher Stelle Du "weiterrechnen" willst. Mir sieht es eher so aus, als ob Du Dein Problem auch im Postprocessing lösen könntest, sprich die Werte ausliest und berechnest. (Keine Ahnung, worum es geht, aber wenn Du beispielsweise Schädigungsvorhersagen machen willst, die keine Schädigungshistorie berücksichtigen, wäre das der Weg.)

2. Wenn Du tatsächlich mit den Field-Variablen weiterrechnen möchtest, solltest Du auch diese, sprich die Variable "Field" belegen und nicht SDV (Solution Dependent State Variable) - wie im User-Subroutine Manual nachzulesen (Variables to be defined - sprich, die definiert werden müssen).

3. Solltest Du Deinen Fortrancode für die Testphase mit "Write"-Statements versehen, um herauszufinden, was genau geschieht.

4. Wenn Du Ergebnisse Deiner Rechnung als Eingabe für die nächste Rechnung verwenden möchtest, müsstest Du schon etwas genauer sagen, worum es eigentlich geht.

Beste Grüße,
Stephan

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Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.

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Hallo Stuzzi,

Möchte man zusätzliche Werte in die ODB als SDV schreiben lassen, benötigt man die User Subroutine SDVINI und muss dann in der Input-Datei noch "*DEPVAR <Enter> Anzahl der SDV" direkt nach dem zu berechnenden Material und "*INITIAL CONDITIONS, type=solution, user" angeben.

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Vielen Dank für eure Tipps!

Bin inzwischen selber auf die "Lösung" gekommen:

Im Input-File hat noch das Keyword *USER DEFINED FIELD gefehlt.
Bei der Materialdefinition einfach "dependencies=1", dann eine neue Spalte und schließlich eine neue Zeile hinzufügen. Die neuen Daten sind allerdings nur "Dummy-Daten" - schon kann man die in der Subroutine USDFLD berechneten und in den STATEVs gespeicherten Werte im Viewer anzeigen lassen. 

Grüße
stuzzi

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