Hallo zusammen,
ich untersuche im Rahmen einer Forschungsarbeit Materialverhalten unter Mehrfachbelastung,
genauer gesagt einen Vorgang namens Re-Autofrettage, bei dem ein Rohr mehrfach durch einen
Innendruck belastet wird und somit eine Vertestigung erfährt.
Ich habe ein axialsymmetrisches Modell gewählt und in den "Material Properties" bei "Hardening"
sowohl "isotropic" als auch "kinematic" eingestellt.Die Daten für Yield stress vs Plastic strain
enstammen einem uniaxialen Zugversuch für eien herkömmlichen Stahl.
Meine Ergebnisse was die resultierenden Eigenspannungen angeht sind gleichbleibende Eigenspannungen,
wenn ich 2mal gleichen Druck aufbringe.
Wenn ich einen hohen gefolgt von einem tieferen Druck aufbringe, dominiert der höhere Druck und der
niedere Druck ist ohne Belange für die Eigenspannungen.
Dann habe ich mich im User's Manual mit "Metals subjected to cyclic loading" beschäftigt
und das "cobined hardening model" verwendet.
Einmal wieder mit "half cycle data" aus meinem bekannten Zugversuch. Ergebnis war wieder keine
Änderungen in den Eigenspannugen.
Dann habe mich mir Parameter eines anderen Materials besorgt und die Parameter C und Gamma von Hand
eingegeben.Ergebnis: wieder keine Veränderung!
Es scheint so, dass Abaqus sich die "Dehnungsgeschichte" des Materials nicht merkt und somit auch
keine Hysteresevorgänge abbilden kann.
Hat jemand schon ähnliche Probleme gehabt und weiß an welchen "Stellschrauben" ich noch drehen könnte?
Evtl. eine explizite Rechnung?
Bin für jeden Hinweis dankbar, da ich ein absoluter Neuling im Umgang mit Abaqus bin!
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