Hallo,
ich hätte eine Frage bzgl. des folgenden Problems (INP-File anbei):
Ich möchte ein dickwandiges Rohr mit einem hohen Innendruck über der Fließgrenze des Materials belasten. Dazu habe ich ein axialsymmetrisches Modell erstellt, das in 2-Richtung ein Loslager als BC hat. Damit kann es sich in 1 Richtung abhängig vom Druck verformen. Nach Aufbringen des Innendrucks stellt sich eine charakteristische Eigenspannungsverteilung ein. Soweit, so gut.
Jetzt möchte ich aber herausfinden, wie sich der Spannungs-/Eigenspannungszustand nach einer weiteren Innendruckbelastung verändert (mal etwas kleiner, mal etwas größer). Es zeigt sich aber, dass unabhängig von der Belastung immer der Eigenspannungszustand präsent ist, den das höchste Innendruckniveau erzeugt hat. Das allerdings macht für mich keinen Sinn, da nach der ersten Belastung das Material ja auch irgendwie verfestigt ist und vorgedehnt.
Muss ich den vorher eingestellten Spannungs-/Dehnungszustand mit Hilfe eines Pre-Defined Fields vorgeben anstatt einfach die Steps nacheinander in einerm Modell zu rechnen? Oder ist das Problem eher das, dass durch die gleichen vorgegebenen Materialdaten ABAQUS/STANDARD nur den gleichen Output berechnen kann? Dann müsste ich auf EXPLICIT umsteigen?
Noch ein paar Daten:
- Es handelt sich um ein Stahl, den ich elastisch-plastisch mit bi-linearer Verfestigung modelliere über den Reiter "Kinematic" unter "Hardening" im "Plastic" Reiter.
- Innendruck 1 = 600 MPa
- Innendruck 2 = 600 MPa
- CAX4R Elemente (haben sich in Konvergenzstudien bewährt)
Danke und viele Grüße!
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