Abaqus - Hyperelastische Materialmodelle (Dassault Systemes - PLM Solutions/SIMULIA/ABAQUS)

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Thema: Abaqus - Hyperelastische Materialmodelle (3226 mal gelesen)

Balu123
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Abaqus CAE 6.12-1

erstellt am: 08. Sep. 2011 12:59

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Hallo liebe Forumsgemeinde.

Ich muss mal hier ein wenig nach Rat fragen.

Ich simuliere derzeit einen Thermoform-Prozess und im Zuge dessen evaluiere ich experimentelle Spannungs-Dehnungs-Werte in Abaqus um ein möglichst genaues Materialmodell zur Simulation zu finden.

Ich habe 3 Bilder angefügt, die das Problem beispielhaft zeigen.

Die Materialanalyse von Abaqus liefert mir für die experimentellen Werte obige "funktionierende Modelle". Diese bilden jedoch meine Daten nicht genau genug ab.
Ein Modell das diese Daten in meinen Augen perfekt umsetzt wäre das Reduced Poly N2. Jedoch meint Abaqus, dieses Modell wäre instabil für Epsilon > 0,02.

Müsste dann nicht der Graph anders aussehen und kann ich solche Modelle trotzdem für meinen Fall verwenden?
Und woran liegt das. Interpoliert Abaqus diese Werte ewig weiter, so dass irgendwann eine Instabilität auftritt?

Schöne Grüße

Bernhard

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Goldstein
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erstellt am: 09. Sep. 2011 10:44

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Welche experimentellen Daten liegen Dir vor ? Nur Zugversuch ?

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Balu123
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Abaqus CAE 6.12-1

erstellt am: 09. Sep. 2011 13:09

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Ja genau.

uniaxialer Zugversuch.

Welche Daten sollte man denn im Idealfall haben um das Simulationsmodell gut umsetzen zu können?

[Diese Nachricht wurde von Balu123 am 09. Sep. 2011 editiert.]

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Goldstein
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Beiträge: 970
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erstellt am: 09. Sep. 2011 14:09

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Wird gerne genommen: Simpler Zugversuch und aufwendiges Materialmodell mit mehreren Parametern. Bei mehrachsiger Belastung liegt man dann locker mehrere 100% daneben. Du solltest noch einen mehr biaxialen Zugversuch machen und beim Datenfit verwenden.

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Balu123
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Abaqus CAE 6.12-1

erstellt am: 09. Sep. 2011 17:50

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Jo der ist angedacht, sobald das Equipment da ist.

Die biaxialen Daten erklärten aber immer noch nicht, wieso einige Modelle instabil sind obwohl sie laut Graph perfekt passen würden.

Und mir ist auch aufgefallen dass Abaqus z.B. von den 120 Messwerten, die ich ihm per "user-data" bereitstelle nur ca. 40 benutzt zum Evaluieren.
Gibts da eine Möglichkeit, das ganze irgendwie zu steuern oder festzulegen, dass hier sowenig wie möglich interpoliert/geschätzt wird durch das Programm?

Schöne Grüße

Bernhard

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