Habe nun herausgefunden, dass der Spannungspeak durch eine fehlerhafte Auswertung meinerseits zustande gekommen ist. Es hat etwas gedauert, bis ich es raus hatte, wie ich die Shell mit den Section Points korrekt auswerte. Nun hoffe ich, dass ich es einigermaßen richtig mache:
Ich habe meine Shell mittels Skin aufgebracht und dieser eine Composite Shell Section zugewiesen. Um zu schauen, ob die Shell-Elemente brauchbare Ergebnisse liefern, habe ich der Composite Shell Section das gleiche Material zugewiesen wie dem Substrat, mit einer Dicke von 0,004 mm. Im Field Output habe ich die entsprechenden Sections Points für die Auswertung eingetragen. Die Spannungen innerhalb der Shell lasse ich mir schließlich über "xy data from shell thickness" ausgeben. Den Tiefenspannungsverlauf für S11 und S22 habe ich angehängt. Zusätzlich sind die theoretischen Tiefenspannungen nach HERTZ bzw. FÖPPL dargestellt. Man sieht, dass meine Shell deutlich andere Spannungen hat, als das Substrat, obwohl das gleiche Material zugrunde liegt. Meine Frage ist deshalb, was muss ich verändern, dass meine Shell-Elemente sich dem theoretischen Spannungsverlauf annähern?
Soweit ich mich eingelesen habe, sind die Continuum Shell Elemente doch dafür geeignet, das Verhalten von solids anzunähern, aber trotzdem die Effizienz von conventional shell Elementen zu besitzen?!
Ich benutze für die Ebene Platte die Elemente C3D10M, für die Shell STRI65 (Shell Offset middle surface).
Interaction: surface-to-surface contact (adjust only to remove overclose)
Contact Property: Normal behavior, "Hard" Contact, Direct (Standard)
Ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr mir dazu wertvolle Tipps geben würdet!!!
[Diese Nachricht wurde von WZLer am 05. Jul. 2011 editiert.]
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP