Mein Problem ist etwas verzwickt und ich habe Zweifel, ob es dafür überhaupt eine Lösung gibt. Ich möchte auf ein rotationssymmetrisches Rohrmodell ein Biegemoment aufbringen (bitte nicht nach dem Sinn fragen, aber ich habe es so vor). Das geht natürlich mit der Verbindung (Kinematic Coupling) zwischen einem Referenzpunkt auf der Rohrachse und der Querschnittsfläche des Rohrmodells, möglichst an derselben axialen Postion. Laut Vorgabe soll an dem Ende aber die axiale Verschiebung über den Querschnitt konstant sein, weil dadurch das nicht modellierte Rohrmaterial eingebunden werden soll. In meinen bisherigen Rechnungen hatte ich gar keine Randbedinung bzw. Equation an diesem Rohrende, ich habe es also wie ein freies Ende behandelt. Nun bin ich mir ziemlich sicher, dass dadurch meine Beanspruchungen zu niedrig sind. Die Randbedingung am anderen Rohrende besteht in einem axialen Festhalten des Modells.
Ich habe schon einige Experimente gestartet, aber die Ergebnisse waren ziemlich hanebüchen. Beispielsweise habe ich das Coupling auf die axial direkt anschließenden Knoten aufgebracht oder z.B. nur einen Teil der Knoten gekoppelt und den restlichen Knoten die Equation aufgezwungen. Naja, ich fand das mindestens abenteuerlich.
Das Problem würde sich bei einem dreidimensionalen Rohrproblem sicherlich genauso darstellen.
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