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Hallo Zusammen,
ich versuche derzeit einen einfachen Stahlbeton Balken (Höhe 28cm, Breite 50cm Länge 4m) mit Abaqus nachzurechnen.Als Last wird eine 40x40 große ausmittige Drucklast aufgebracht( um die Singularitäten einer Einzellast zu umgehen).
Ich verwende hierfür das Concrete Damaged Plasticity Model mit embedded Elements.Ich Vergleiche die Ergebnisse mit durcheführten Versuchen und würde gerne eine sehr ähnlichen Last-Durchbiegungsverlauf erhalten.
Leider bildet das Abaqus Modell den elastischen Teil der Kurve zu steif ab ( der plastische Teil folgt dann parallel der Versuchkurve). Ich glaube, das liegt an der embedded Funktion, ich bin mir aber nicht ganz sicher.
Die Parameter des Concrete Damaged Plasticity Models habe ich bereits variiert, diese Wirken sich allerdings nicht auf den elastischen Bereich aus. Die Materialkennwerte habe ich aus Kleinkörperversuchen, daran kann es also nicht liegen (Variation der Materialparameter im Streuungsbereich bereits durchgeführt)
Ich verwende C3D8 Elemente, wobei das Argument des Shear-Locking ausgeschlossen ist, da der Unterschied zu C3D8R Elementen sich erst plastischen Bereich zeigt. Die Bewehrung ist als Truss Element dargestellt.
Hat jemand ein ähnliches Problem mal gelöst? Ich würde mich über jeden Beitrag freuen.
Vielen Dank

Paul

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Ich bin Abaqus Neuling.

Hast du eventuell ein viel zu feines Mesh gewählt? Dies kann zu geringfügig höheren Steifigkeiten führen.
Ansonsten: Materialdaten - wie, von wem und unter welchen Bedingungen bestimmt.

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warst du mittlerweile erfolgreich?

Eine zu grobe Eingabe der Spannungs-Dehnugswerte hat bei meinen Rechnungen mal zu zu großen Steifigkeiten geführt.

Eventuell könnte auch die Modellierung der Lasteinleitung und der Lagerung eine Fehlerursache sein.

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Ich habe ein ähnliches Problem und stelle mal folgende Überlegung in den Raum: Was ist mit dem Stichwort "Doppeltes Material"? Ich habe eine Schulung mal von Simulia mitgemacht und die meinten, derartige embedded Bauteile (truss und beam) haben in dem Modell keinerlei Volumen, allerdings eine Steifigkeit. In dem Bereich, in dem nun meine Bewehrung liegt, liegt also Beton und Stahl auf und übereinander. Vielleicht kann man dies irgendwie berücksichtigen? Allerdings weiß ich noch nicht genau wie und worauf es sich auswirkt? Vielleicht jemanden von euch eine Idee?
Beste Grüße

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Dort, wo die Bewehrung liegt, sollte der Beton durch Überschreiten der Zugfestigkeit ja sehr bald kaum noch Steifigkeit haben. Ich würde daher davon ausgehen, dass diese Doppeltberücksichtigung sehr wenig an der Steifigkeit ändert.

Alternativ könntest du den Stahl-E-Modul um den E-Modul des Betons reduzieren, also bspw. von 210000 auf 180000. Dann hast du allerdings nach dem Reißen des Betons eine geringere Steifigkeit...

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