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Hallo
ich habe mal eine Frage zu den Verfestigungsberechnungen. Ich gebe eine kombinierte isotrop-kinematische Verfestigung vor, wobei ich im Edit-Material Fenster die Ergebnisse eines Zugversuches eingebe. Was ich nicht so ganz verstehe, ist diese Sache mit mehreren Rückspannungen. Was genau wird wie berechnet? Ich dachte, dass der Spannungswert zu einer bestimmten Dehnung in einen Fließanteil, einen kinematisch und einen isotrop verfestigten Anteil zerlegt wird. Wenn ich nur eine Rückspannung wähle, ist die höchste Misesspannung im Ergebnis ungefähr mit dem höchsten Wert aus der Kurve identisch. Das ist ja noch klar. Aber wenn ich mehrere Rückspannungen wähle, ist die Ergebnisspannung deutlich höher. Aus dem Manual werde ich auch nicht ganz schlau. Da sind ja in dem Beispiel für mehrere Rückspannungen diese direkt vorgegeben. Wie werden die denn aus der Zugkurve programmintern berechnet?

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Hallo unerleuchteter,

schau mal im Theory Manual 4.3.5 (Models for metals subjected to cyclic loading) nach. Dort kanst Du den Einfluss mehrerer Rückspannungen auf Deine Rechnung nachvollziehen. Die Materialparameter musst Du soweit ich weiß zunächst extern auf die von Abaqus geforderten Parameter fitten. Meines Wissens ist es nicht möglich direkt zyklische Zugversuche im Material-Menü einzugeben.

Beste Grüße,
Stephan

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Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.

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Hallo Stephan,

danke für Deine Antwort. Aber ich fürchte, Du hast mich missverstanden. Dass ich die Rückspannung in mehrere Anteile zerlegen kann, ist nicht das Problem, sondern wie diese Zerlegung in ABAQUS aus einer einfachen Zugkurve berechnet wird. Denn wie gesagt, sind die Misesspannungen am Ende deutlich höher als der letze Wert, den ich definiert habe. Aber eigentlich wird doch ein horizontaler Spannungs-Dehnungsverlauf nach diesem letzten Wert angenommen. Wenn ich die Parametereingabe wähle, muss ich ja auch zweimal C und Gamma eingeben.

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