---

Hallo,

ich arbeite an einer thermischen Simulation eines Faserverbundes, deshalb mit anisotroper Wärmeleitfähigkeit. Ich verwende in einem Coupled Temp-Displacement Step die DFlux subroutine und gebe einen zeitabhängigen Flux auf das Bauteil. Somit breitet sich eine "Temperaturfront" in meinem Bauteil aus. Mein Problem: vor der Front und hinter der Front finden sich extrem niedrige Temperaturen wieder, die so eigentlich nicht auftreten dürften. Weiß jemand mögliche Gründe für ein solches Problem? Vielen Dank.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Vielleicht mußt Du mit *PHYSICAL CONSTANTS die Nullpunkttemperatur angeben?

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Sei Dir sicher, etwas stimmt nicht mit deinem Modell 

Solche Probleme hatte ich bei der Verwendung der DFLUX-Subroutine auch öfters. Check doch mal, ob Du nicht aus versehen weitere Zwangsbedingungen (insbesondere Temperaturen) wie BCs oder Predefined Fields gesetzt hast, die sich "beißen". Schau im entsprechenden Manager nach, ob diese gleichzeitig zu deiner Bestrahlung aktiv sind. Normalerweise sollten Temperatur-BCs nicht während der Bestrahlung aktiv sein. Wie gesagt normalerweise.

Damals hatte ich eine Anfangstemperatur als BC gesetzt, die auch weiterhin während des Bestrahlungsschritts aktiv war und das Modell kühlte trotz Bestrahlung ab... Ja, Abaqus schien dem ersten thermodynamischen Hauptsatz nicht mehr zu gehorchen 

Überprüfe deine Einheiten auch nochmals auf Konsistenz. Wie femchen schon sagt: Hast Du die Stefan-Boltzmann-Konstante sowie den abs. Nullpunkt korrekt angegeben?

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP