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Autor Thema:  DDSDDE für umat aus anderer Datei beziehen? (1465 mal gelesen)
sannio
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erstellt am: 31. Aug. 2010 12:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

hallo,

ich stehe vor folgendem problem:
als werkstoff wird kurzfaserversärkter kunststoff verwendet und das bauteil im spritzgussverfahren hergestellt.
die füllsimulation liefert mir ein input-file mit mehreren tausend materialeinträgen, die die faserorientierung und -verteilung berücksichtigen und bereits auf das globale KOS transformiert sind.
das bauteil soll nun optimiert werden. dazu würde ich gerne das versagenskriterium nach tsai-wu verwenden.
in abaqus ist das leider nur für 2d implementiert.
für den fall, dass alle fasern in die gleiche richtung zeigen (ud-verbund), habe ich eine umat mit tsai-wu für 3d geschrieben, die soweit auch funktioniert.
nun meine frage: gibt es eine möglichkeit mit umat diese materialeinträge zu verwenden? und wie kann ich diese dann den richtigen elementsets zuweisen?!

oder ist das alles viel zu kompliziert?! gibt es andere subroutinen die hier sinnvoller erscheinen? ich habe es schon mit USDFLD probiert aber abaqus hat da einfach meine subroutine ignoriert.

für jede anregung oder antwort wäre ich sehr dankbar

gruß sannio

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Nicksen
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Beiträge: 239
Registriert: 04.05.2007

erstellt am: 31. Aug. 2010 16:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für sannio 10 Unities + Antwort hilfreich

Zum ersten Problem kann ich sagen, dass prinzipiell die Verwendung von externen Datenquellen moeglich ist. Soll heißen, man kann Daten und somit auch Matrizen aus anderen Dateien einlesen und damit weiterarbeiten.
Inwieweit die Zuordnung auf Elementsets klappt, weiß ich jedoch nicht.

Zum zweiten Problem:
Wenn deine Routine "ignoriert" wird, dann fehlt sehr wahrscheinlich nur das entsprechende Keyword im *.inp file. Bei UVARM muss ein "*depvar" ins Inputfile. Was allerdings das "Zauberwort" bei USFLD ist, weiß ich nicht. Vielleicht gibt ein Anderer hier das entscheidende Stichwort.

Viel Erfolg dabei.

------------------
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==  Dingsen  ==
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sannio
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Beiträge: 4
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erstellt am: 01. Sep. 2010 09:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

danke für die antwort. ich kannte die subroutine uvarm noch nicht.
ist es damit möglich z.b. die materialdaten (wie ich es gewohnt war) in abaqus cae zu setzen und dann über die subroutine darauf zu zugreifen? das würde mir zumindest schonmal eingiges erleichtern

ps. ich habs jetzt mal ausprobiert. vielen dank für den tip. das mit den materialdaten bereitet mir dann schonmal kein kopfzerbrechen mehr. übrigens habe ich kein *depvar benötigt ...

** MATERIALS
**
*Material, name=uvarm_material
*Elastic, type=ENGINEERING CONSTANTS
100000.,  50000.,  50000.,    0.3,    0.3,    0.4,  30000.,  30000.
17857.1,
*User Output Variables
      7,

is alles was ich da stehn habe .. und es funktioniert jetzt genauso wie mit der umat für ud

[Diese Nachricht wurde von sannio am 01. Sep. 2010 editiert.]

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Nicksen
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wissenschaftlicher Mitarbeiter


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Beiträge: 239
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erstellt am: 01. Sep. 2010 16:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für sannio 10 Unities + Antwort hilfreich

Stimmt, da hatte ich was verwechselt. Der Schalter fuer UVARM ist das "*User Out Variable" statement. Das "*depvar" braucht man fuer die zu speichernden solution dependent state variables (STATEV) in UMAT. Sorry, ich wollte damit keine Verwirrung stiften.

In dem skizzierten UD-Fall brauchst du auch keine UVARM. Das hatte ich eigentlich nur zur Verdeutlichung der Schalterfunktionen angebracht und mich dabei auch noch vertan.
Was du da gerade angefuehrt hast ist nichts weiter, als eine Materialdefinition, welche sicherlich ueber eine section-Anweisung im inp-file auf ein Elementset angewendet wird.

Dein urspruengliches Problem ist ja, dass du sehr viele unterschiedliche Orientierungen hast und fuer jede Orientierung das entsprechende Material zuweisen moechtest. Ueber das CAE wuerde das bis zu einer gewissen Anzahl von Teilbereichen gehen, wird aber sehr aufwendig. Dazu muesstest du die Partitionen mit gleicher Orientierung erstellen und dann zB lokale Koordinatensysteme definieren, die dann zur Materialorientierung genutzt werden.
Ein Beispiel: Nimm eine Platte mit vier Schichten unterschiedlicher Faserorientierung aber identischem Faservolumengehalt wie zum Beispiel ein [0|45|-45|0]-Verbund. Dann hast du nur ein einziges Material zu definieren (zB ueber engineering constants), allerdings drei zusaetzliche Koordinatensysteme, welche du fuer die einzelnen Schichten anlegst. Dann noch die Materialorientierung direkt zuweisen und fertig ist die Sache.

Fuer kurzfaserverstaerkten Kunststoff, so wie du ihn beschreibst, wird das aber wohl nicht mit vertretbarem Aufwand zu realisieren sein.
Ich hab schon ueberlegt, wie man der UMAT beibringen koennte, dass fuer das aktuelle Element ein gewuenschtes Material ausgewaehlt werden soll. Ein Zugang koennten die aktuellen Koordinaten sein. UMAT wird fuer jeden Integrationspunkt des Elementes aufgerufen und im Vektor COORDS stehen die globalen Koordinaten dieses aktuellen Integrationspunktes. Problem nun ist, dass die DDSDDE (also quasi die Elastizitaetsmatrix) richtungsabhaengig ist. Du schreibst, dass deine Parameter bereits auf das globale Koord.System transformiert sind. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob die UMAT nicht vielleicht doch die lokale Elementorientierung verwendet und anhand der Knotenkoordinaten dann die "Jacobi-Transformation" durchfuehrt. Die nennt man nicht so, aber ich denke es wird klar, was ich meine. Im Manual zur UMAT findet man einen Eintrag zur Definition von lokalen Orientierungen. Diese werden fuer das Material beruecksichtigt, allerdings unabhaengig der UMAT-Routine.

Fuer mich ist damit die Frage noch nicht beantwortet. Mein Vorschlag waere ein sehr kleines Modell mit wenigen unterschiedlichen Orientierungen zu erstellen und einmal mit direkter Zuweisung der Eigenschaften in Schichten und einmal mit einer UMAT zu berechnen. Da muss ja dann dasselbe rauskommen. Bevor ich sowas nicht geklaert habe, waere ich sehr sehr vorsichtig.

Ich schaetze, das wird dich noch eine Weile beschaeftigen. Ist nicht grade einfach dein Vorhaben. Und vor allem nicht in ein paar Minuten hingemeißelt.

Viel Erfolg wuensche ich dir auf jeden Fall.

beste Grueße
vom Nicksen

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==  Dingsen  ==
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sannio
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Beiträge: 4
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erstellt am: 02. Sep. 2010 09:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

danke für die ausführliche antwort.

was ich nicht ganz verstanden habe: wieso sollte die umat was anderes als das globale koordinatensystem verwenden? meine bisherigen versuche können das zwar nicht zweifelsfrei widerlegen, doch eigentlich war ich mir da relativ sicher. muss ich mal noch testen.

die uvarm hilft mir dennoch etwas.
was mir jetzt im prinzip fehlt ist folgendes:

eine methode mit der ich die liste der materialeinträge manipulieren kann.
kennt jemand was, mit dem ich in einer normalen textdatei den gleichen satz (*user output variable ..)
alle x zeilen einfügen kann?? ich hab das gestern mal an einem kleinen bsp von hand gemacht mit etwa 100 einträgen. wenn ich aber später mal mehrere tausend einträge habe, ist das keine lösung.

in der uvarm habe ich den tsai-wu implementiert. das problem ist, dass die festigkeiten, die darin benutzt werden, richtungsabhängig sind. ich bekomme nach der füllsimulation eine datei die einen orientierunstensor beinhaltet. vllt kann ich damit die festigkeitstensoren von tsai-wu transformieren.
weiß jmd, wie ich die daten in fortran einlesen kann??

die datei sieht ungefähr so aus:

[VARBLE INFO]
ElementId           
IntegrationId       
Tauxx               
Tauyy               
Tauxy               
Tauxz               
Tauyz               

[RESULTS EOF]
1 1 0.053948 0.046130 0.010342 0.062044 -0.059353
2 1 0.077208 0.051084 0.009121 0.032065 -0.088964
3 1 0.065529 0.040935 -0.000006 0.000108 -0.081227
.  .    .    .   .     .    .       .         .
.  .    .    .   .     .    .       .         .
.  .    .    .   .     .    .       .         .

ist es vielleicht möglich die elementzuweisung über 'noel' hinzubekommen?

edit: das mit der manipulation der materialeinträge hab ich hinbekommen üder sed ..

[Diese Nachricht wurde von sannio am 02. Sep. 2010 editiert.]

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