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Thema: PENETRATION ERROR/ MAX CONTACT FORCE ERROR (11023 mal gelesen)
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suqaba Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.05.2010
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erstellt am: 28. Mai. 2010 11:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo liebe Abaqus Gemeinde, ich versuche seit geraumer Zeit Spannungsintensitätsfaktoren zu berechen. Zur Zeit bin ich dabei eine CT-Probe als einfaches 3D Beispiel in Abaqus V6.8-3 zu berechnen. Modeliert habe ich die Probe mit einen 3D/Deformable/Solid wo ich für den Kraftangriff in Form eines Bolzens ein 3D/Analytical rigid/Revolved shell verwendet habe. Die Berechnung bricht mir leider ständig ab. In der MSG-Datei werden folende Fehler ausgegeben MAX. PENETRATION ERROR -4.00544E-005 AT NODE CT-1.728 OF CONTACT PAIR (ASSEMBLY_CP-1-CT-1,ASSEMBLY_PART-2-1_SURF-2) MAX. CONTACT FORCE ERROR -4.44477 AT NODE CT-1.55688 OF CONTACT PAIR (ASSEMBLY_CP-1-CT-1,ASSEMBLY_PART-2-1_SURF-2) PENETRATION ERROR TOO LARGE COMPARED TO DISPLACEMENT INCREMENT. Leider habe ich keine Ahnung was mir diese Fehlermeldungen sagen wollen. Selbst beim durchsuchen des Forums bin ich nicht weiter gekommen. Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand sagen kann was diese Fehlermeldungen bedeuten, damit ich evtl eine Lösung finden (suchen) kann. Beste Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HerrHansen Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 257 Registriert: 03.12.2005 Abaqus/CAE 6.3 bis 6.12
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erstellt am: 31. Mai. 2010 20:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für suqaba
Hallo, in Abaqus sind bei Kontakten Fehlertoleranzen implementiert. Einfach ausgedrückt: wenn der penetration error eine gewisse Toleranz unterschreitet (der Kontakt also... wie soll man das ausdrücken... "fertig" oder "sauber" ist), werden die Kontakiterationen als abgeschlossen behandelt und es geht weiter mit dem nächsten Inkrement. Diese Toleranz ist beim penetration error 1% oder 5% (weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf ==> siehe Handbuch) des aktuell größten Verschiebungsinkrements. Das Verschiebungsinkrement findest du im msg-File an der selben Stelle wie von dir gepostet. Warum deine Rechnung jetzt an dieser Stelle abbricht, kann man nur mutmaßen. Poste mal das msg-File. Nachtrag: Wobei der penetration error schon ziemlich klein ist. Das könnte ein Hinweis auf Kontaktklappern sein. [Diese Nachricht wurde von HerrHansen am 31. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
suqaba Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.05.2010
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erstellt am: 01. Jun. 2010 09:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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HerrHansen Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 257 Registriert: 03.12.2005 Abaqus/CAE 6.3 bis 6.12
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erstellt am: 01. Jun. 2010 17:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für suqaba
Hallo, zwei Sachen: 1.) die Meldung "negativer Eigenwert" deutet auf Starrkörperbewegung hin. Das passt auch gut zu der Tatsache, dass die Displacement Increments beim Bauteil "RIGIDHOLEFORCE-1" teilweise ~34.000 (mm?) übersteigen. 2.) Du hast einen overconstraint auf diesem Bauteil. Das führt auch zu dem zero pivot. Ich behaupte, wenn du o.g. Sachen korrigierst, wird der Kontakt auch keine Probleme mehr machen. Grüße HH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
suqaba Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.05.2010
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erstellt am: 02. Jun. 2010 08:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe an den starren Bolzen (Kraftangriffspunkt) zusätzliche Randbedingungen gesetzt um die Starrkörperbewegung auszuschließen. Dies hat auch wunderbar funktioniert. Abaqus rechnet den Job vollständig und liefert auch sinnvolle Werte. Da ich jedoch noch nicht so lange mit Abaqus arbeite, könnten Sie mir sagen was ein "zero pivot" ist? nochmals recht herzlichen Dank für die Hilfe! MFG Pascal Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HerrHansen Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 257 Registriert: 03.12.2005 Abaqus/CAE 6.3 bis 6.12
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erstellt am: 02. Jun. 2010 16:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für suqaba
Zero Pivot ist ein Kreiselbezug mehrerer Randbedingungen/Kontakte/Constraints auf einem Knoten. Diese Randbedingungen müssen sich nicht unbedingt widersprechen, aber der Solver weiß einfach nicht, was er an dieser Stelle machen soll. Beispiel: Ein Knoten wird einerseits als Slave eines Kontakts aber andererseits als auch Slave eines kinematic couplings definiert. Der Solver weiß nun nicht: soll ich eher "auf den Kontakt hören" oder doch lieber auf das Coupling? Solche Sachen sollten in der Modellierung unbedingt vermieden werden, weil sonst das Konvergenzverhalten sehr bescheiden werden kann. Grüße HH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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suqaba Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.05.2010
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erstellt am: 02. Jun. 2010 19:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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