Hallo!
Bin gerade dabei, einen Scherschneidprozess zu simulieren. Ich habe die Materialdaten von einem Kollegen bekommen, der in 2D sein Modell betrieben hat. Ich simuliere mit einem expliziten, achsensymmetrischen Modell (deformierbarer Stempel und Blech, analytical rigid Niederhalter und Matrize, Blechdicke 6mm, Schneidspalt 1%) und habe folgendes Problem: Ich würde gerne mit dem Materialmodell meines Kollegen, der mit einer Blechdicke von 4mm und einem Schneidspalt von 2,5% simuliert hat, arbeiten. In seinem Modell geht der Schnitt schön durch, bei mir jedoch sind die Elemente sehr verfranst und zackig innerhalb der Bruchzone, oder "brechen" von innen heraus. Jetzt ist meine Frage, welche Stellhebel ich habe, ohne das Material zu verändern und einen sauberen Schnitt ohne Elementverzerrungen allerhöchsten Grades zu bekommen? Bleibt mir nur das mass scaling oder die Einstellungen im ALE (wenn ja, was ist sinnvoll zwischen relativ guter Qualität und akzeptabler Rechenzeit?) oder hab ich einfach was übersehen? Was ist am geschicktesten? Bin leider kein Experte und würde mich um Antworten zur Lösung freuen! Mass scaling:1E-006 und 5E-006, critical time increment: 1.3E-009 (rechnet bei 1E-006 mass scaling für das Problem leider zu lang). Haben der Scheidspalt und die Blechdicke so einen großen Einfluss? Ich habe noch 3 Bilder angehängt. Danke schon einmal!
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