Na soll deine Rechnung denn elastisch-plastisch sein?
Wenn ja, dann reicht eben bei der Materialdefinition ein "normales" linear elastisches Material nicht aus. Im Manual wirst du viele Moeglichkeiten der Materialdefinition finden.
Es ist nun so, dass der Nutzer bei ABAQUS die Materialien definiert, die in der jeweiligen Rechnung verwendet werden. In den neueren Version soll auch die Verwendung von Materialien aus einer Materialbibliothek funktionieren. Dies hab ich zwar selbst noch nicht gemacht, aber hier im Forum gibt es mit Sicherheit Profis auf dem Gebiet.
Was du beschreibst, kommt mir stark wie diese Sache mit der Bibliothek vor. Nach der Definition des Materials mit allen Parametern, kann dieses Material dann immer wieder verwendet werden. Nachteil in meinen Augen ist, dass man sehr auf die Lastfaelle achten muss.
Beispiel: Wenn ich einen statischen Lastfall rechnen moechte und das Ergebnis mit einer analytischen Loesung fuer zB ein linear elastisches Beispiel vergleichen moechte, dann ist es doch ratsam, das fuer die FEM Loesung verwendete Material auch linear elastisch zu formulieren. Sonst koennte es bei zu großen Lasten ja passieren, dass das Ergebnis der FEM nicht mehr zur analytischen Lsg. passt, da diese ja keine Plastizitaet "kennt".
Ich will damit nur sagen, dass die Verwendung von Materialien, welche fuer saemtliche Varianten definiert wurden, unbedingt Anlass zur Sorgfalt und besonderen Vorsicht gibt.
Verstehst du mich ein bisschen?
Gruß
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== Dingsen ==
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