---

Guten Abend miteinander,

ich habe eine Frage zur Vernetzungstechnik, die ich anhand eines einfachen Beispiels stellen möchte.

Ein Quader soll an einer Stirnseite eine grobe und an der gegenüberliegenden Stirnseite eine feine Vernetzung haben (beispielsweise 5x5 Elemente und 10x10 Elemente).

Laut Manual (Abq. v6.7, Chapter 17.7.5 "What is a mesh transition?"), wäre ebendies über die Verwendung eines gesweepten Hexaedernetzes möglich. Welche Optionen ich in den Mesh-Controls allerdings auch wähle, es ist mir nicht mal möglich unterschiedliche Seeds an den Stirnseiten zu generieren. Dies geht nur wenn ich zunächst "structured" wähle, seede, und dann auf "sweep" ausweiche. Allerdings funktioniert die Vernetzung trotzdem nicht; die Constraints der generierten Seeds müssen zur Vernetzung aufgehoben werden, was die identische Vernetzung beider Stirnflächen zur Folge hat.

Ich verstehe also entweder die (doch recht spärlichen) Angaben zu der Erzeugung eines Netzes mit Transition nicht, oder ich übersehe eine Einstellung. Für eure Hilfe wäre ich dankbar.

Viele Grüße,
Christian

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Du must die Sweep-Richtung senkrecht zu den Seiten mit Deiner Elementeinteilung legen. Im Bild im Handbuch sind die Ober- und Unterseite mit fester Elementeinteilung versehen, die Sweep-Richtung muß daher in die Zeichnungsebene hineinzeigen. Das meinen die mit "A three-dimensional, hexahedral-only mesh that is created by sweeping a two-dimensional mesh." Intern vernetzt Abaqus also erst die Oberseite (wie im Bild) und sweept dann das Netz in die Tiefe.
Bei den Einstellungen darauf achten, daß Du als Sweep-Typ "medial axis" OHNE "minimize mesh transition" wählst.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Besten Dank, so funktioniert es.

Viele Grüße,
Christian

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP