Ich hoffe ich kann hier ein bisschen Klarheit reinbringen
1.)
geometrische Steifigkeiten - Abaqus kann dies nicht für die reduzierten Strukturen, wie sie von z.B: Simpack und Adams benutzt werden rausschreiben, es wird auch in einer Tabelle bei der Adams Schulung genannt welches FE Programm was kann. Um die geom. Steifigkeiten zu berücksichtigen muss man Nastran oder Ansys ( oder andere die das können ) benutzen, welche das definitiv können.
2.)
es sieht auch so aus als würde Abaqus in naher Zukunft diese Information auch nicht rausschreiben können - um sie für reduzierte Strukturen zu nutzen.
3.)
Vorsichtig gefragt, hast Du denn Gebilde die den Einsatz von geom. Stiffness benötigen ?
Denn solange Du nur kleine Deformationen(<1%) hast wird dieser Nachteil wohl nicht zu unrealistischen Abweichungen führen,
oder hast Du mit Versteifung in Folge von Zentrifugalkräften zu tun ?
Falls Dir das hilft eine Abaqus-nicht-linear Rechnung wird geom. Nicht-Linearitäten/Steifigkeiten berücksichtigen, Du kannst es also so machen, dass Du Deine Ergebnisse teilweise immer mit einer Abq Rechnung prüfst ( machen die MKS Hersteller übrigens auch )
4.)
Abaqus und Boundary Condition 1 bis 6 -
bei der Reduktion ist damit nicht zu verstehen, dass alle Koppelpunkte auf 0-DOF gesetzt werden, es wird immer sequentiell einer freigegeben.
Im Endeffekt sagst Du mit den späteren retained Nodal-DOFs nur
dieser Koppelpunkt soll Kräfte aus x,y,z und Momemente um xx,yy,zz
erwarten, wenn man ein Loslager hat könnte man das Ding als reines analytisches Lager betrachten, dadurch wird die Substruktur kleiner
-> besser für ADAMS.
Ich würde es aber nicht tun, denn man weiß nie wann man das Modell tatsächlich so abändert dass man nicht doch z.B. Kippsteifigkeiten bei einem Lager hinzunehmen muss, also kurz um jeder Koppelpunkt 1 bis 6. alles im Bereich Substruktur mit 1000 DOF ist noch gut handhabbar.
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