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Thema: Wärmeleitung - Wärmeübertrag? (5313 mal gelesen)
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Kappel Mitglied WMA
Beiträge: 48 Registriert: 14.11.2006 EDIT: Ich kann mit meinem Script defo1 und defo2 verarbeiten und daraus neue Felder erzeugen. Der Fehler tritt also aus wenn ich die Daten aus zwei ODBs verarbeite. Die Dimensionen der Felder müssen aber gleich groß sein weil ODB2 auf dem gleichen Modell basiert wie ODB1 wobei nur die Knotenkoordinaten verschoben wurden.
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erstellt am: 29. Mai. 2009 14:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, mich beschäftigt eine Einstiegsfrage zum Thema aus der Überschrift. Für die Erwärmung eine Form mache ich mir Gedanken über mögliche Konzepte zur Erwärmung. Dabei möchte ich erste simple Berechnungen machen, mit denen ich meine Ideen überprüfen kann. Dazu habe ich mir eine Platte erzeugt, die über einen Kanal verfügt. Über die Oberfläche des Kanals möchte ich Wärme in die Platte einbringen. Mich interessiert dann, wie sich die Temperatur in der Platte verteilt. Ich benötige scheinbar etwas Hilfestellung. Meine einfache Geometrie habe ich erzeugt. Materialeigenschaften habe ich zugewiesen (Angelehnt an das Abaqus-Manual) Als Step habe ich den Coupled Heat-Displacement(transient) ausgwählt. Ich möchte ja den zetilichen Verlauf haben (Frage: Könnte ich hier auch den Heat-Transfer Step nehmen?) Ich habe den abs. Nullpunkt und die Boltzmann Kons. festgelegt. Über ein predef. Field habe ich die Ausgangstemp. auf 20°C fesgelegt Bei den Loads komme ich nun ins Stocken. Was wähle ich dort aus? Viele Dank für die Mühe Viele Grüße Erik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 29. Mai. 2009 15:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kappel
Wenn du nur an Temperaturen interessiert bist, reicht eine reine Heat Transfer Analyse. Als Last/BC kannst du z.B. vorgeben, dass die Oberfläche deiner Bohrungn immer xx Grad heiß sein soll. Je nach Temperaturgradient zur Umgebung wird dann Wärme ins Bauteil wandern. Diese Vorgabe wäre dann eine Randbedingung vom Typ Temperature. Oft wird auch mit Film Condition gearbeitet (Interaction Modul). Damit kannst du simulieren, dann an Regionen deines Körpers ein virtuelles Medium mit einer bestimmten Temp. und einem bestimmten Wärmeübertragungskoeffizenten wirkt. Was man letztendlich auswählt hängt davon ab was man für Informationen hat. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kappel Mitglied WMA
Beiträge: 48 Registriert: 14.11.2006 EDIT: Ich kann mit meinem Script defo1 und defo2 verarbeiten und daraus neue Felder erzeugen. Der Fehler tritt also aus wenn ich die Daten aus zwei ODBs verarbeite. Die Dimensionen der Felder müssen aber gleich groß sein weil ODB2 auf dem gleichen Modell basiert wie ODB1 wobei nur die Knotenkoordinaten verschoben wurden.
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erstellt am: 29. Mai. 2009 16:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Mustaine, vielen Dank für die Information. Da lag ich nicht ganz falsch. Wenn ich nun meine Rechnungen laufen lasse, kommt es zu dem Fehler, dass meine erstes "timeincrement" zu groß ist. Ich möchte beispielsweise die Verteilung der Wärme nach 2 Minuten wissen. Dann vergebe ich für meinen Step die "Time-Period" 120 (s)? Was ist denn dann eine geeignete Inkrementanzahl bzw. wie klein muss ich das dt wählen? Vielen Dank nochmal. lg Erik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 29. Mai. 2009 16:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kappel
Du musst transient rechnen und kannst mal mit 1s als Startinkrement anfangen. Ob das klein genug ist hängt aber von diversen Dingen ab, so dass da keine genaue Aussage getroffen werden kann. Einfach probieren... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kappel Mitglied WMA
Beiträge: 48 Registriert: 14.11.2006 EDIT: Ich kann mit meinem Script defo1 und defo2 verarbeiten und daraus neue Felder erzeugen. Der Fehler tritt also aus wenn ich die Daten aus zwei ODBs verarbeite. Die Dimensionen der Felder müssen aber gleich groß sein weil ODB2 auf dem gleichen Modell basiert wie ODB1 wobei nur die Knotenkoordinaten verschoben wurden.
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erstellt am: 02. Jun. 2009 09:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Mustaine, danke nochmal für die Hilfestellung. Ich konnte soeben einer erste sinnvolle Rechnung machen. Was genau soll mir die folgende Fehlermeldung sagen? "The initial conditions defined on 784 nodes are not unique. The nodes have been identified in node set WarnNodeICDef." kann es daran liegen, dass ich die abs. Nulltemperatur nicht festgelegt hatte? lg Erik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 03. Jun. 2009 08:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kappel
Der Meldung nach zu urteilen, wirken auf den entsprechenden Knoten mehrere Randbedingungen/Lasten. Lass' dir den Knoten mal anzeigen und überprüfe was dort oder den angrenzenden Regionen alles definiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kappel Mitglied WMA
Beiträge: 48 Registriert: 14.11.2006 EDIT: Ich kann mit meinem Script defo1 und defo2 verarbeiten und daraus neue Felder erzeugen. Der Fehler tritt also aus wenn ich die Daten aus zwei ODBs verarbeite. Die Dimensionen der Felder müssen aber gleich groß sein weil ODB2 auf dem gleichen Modell basiert wie ODB1 wobei nur die Knotenkoordinaten verschoben wurden.
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erstellt am: 23. Jun. 2009 21:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, mein Problem hat sich verändert. Ich möchte folgendes Simulieren. Ich habe einen Körper der einen Kanal aufweist. Durch diesen Kanal möchte ich real eine Flüssigkeit bestimmter Temperatur leiten. Mich interessiert die Erwärmung der Form mit der Zeit. Die Vorgabe einer konstanten Wandtemperatur des Kanals ist für einen stationären Zustand interessant. Für mich ist aber besonders die Aufheizphase interessant. Hat jemand vielleicht eine Idee wie man da herangehen könnte? Eine wirkliche Fluidsimulation ist für mich nicht realisierbar. Gibt es vielleicht dennoch irgendwie die Möglichkeit ein Abkühlen des Fluids, was ja in der Realität stattfindet, zu modellieren? Im Example Manual habe ich so eine Krümmerberechnung gefunden die quasi mehrere Loops durchläuft wobei jede neue Schleife explizit auf die Ergebnisse der Schleife zuvor zurückgreift. Vielleicht ist das eine Idee... Für Hinweise und Tipps bin ich sehr dankbar lg Erik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 25. Jun. 2009 15:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kappel
Klingt nach einer ganz normalen transient thermischen Analyse. Gib' hierbei den Kanal als BC die entsprechende Temperatur und du wirst sehen wie die sich mit der Zeit durch das Bauteil ausbreitet. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kappel Mitglied WMA
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erstellt am: 25. Jun. 2009 15:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, das entspricht nicht ganz meinem Fall denke ich. Bzw. weiß ich nicht, das "Strömen" da mit drin habe. Ich hatte erwartet, dass ich den Wärmeübertrag irgendwie abhängig von der aktuellen Temperatur der Form machen muss. Da bin ich auf die Routine "Film" gekommen. lg Erik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 25. Jun. 2009 16:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kappel
Dann bringst du die Wärme nicht über eine BC auf, sondern eine Film Condition. Die findest du im Interaction-Modul. Hierbei definierst du die Temperatur des virtuellen Mediums im Kanal (ggf. Zeitabhängig) und den Würmeübergangskoeffizienten des Medium zu Körper (ggf. Zeit oder Temperaturabhängig). siehe CAE Manual 15.13.16 Defining a surface film condition interaction Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kappel Mitglied WMA
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erstellt am: 25. Jun. 2009 17:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Mustaine, danke für die Info. Bei der Filmcondition gebe ich für einen gewissen Bereich die Temperatur an der Rohrwandung vor. In der Realität habe ich doch einen Volumenstrom, der beim Eintritt in den Kanal eine gewisse Temperatur hat und sich dann auf seinem Fließweg abkühlt. Das Maß der Abkühlung hängt natürlich von der Temperatur der Form in dem Bereich ab. Ich bin unsicher ob ich diesen Sachverhalt richtig abbilde mit der Film Condition. lg Erik lg Erik
[Diese Nachricht wurde von Kappel am 26. Jun. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 30. Jun. 2009 19:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kappel
Eine räumliche Änderung und die Abhängigkeit des WÜK von der Temp. kannst du meines Wissens nach nicht gleichzeitig mit der Film Condition in CAE definieren. Ich sehe drei Alternativen: 1. User Subroutine FILM 2. Partitionieren und definieren neuer Filmcondition alle x Längeneinheiten vom Kanal 3. Einen Körper in den Kanal legen, therm. Kontakt definieren (WÜK wird temp-abhängig) und die Temperatur des Körpers im Kanal über ein Analytical Field räumlich veränderlich gestalten. Den Körper in dem Kanal kannst du eventuell über boolesche Operationen im Assembly-Modul recht schnell erzeugen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kappel Mitglied WMA
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erstellt am: 01. Jul. 2009 07:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Mustaine, danke für die Info. Ich habe Kontakt zum ABAQUS Support aufgenommen. Ich kann in ABAQUS (leider nicht in CAE) eine sogenannte *Mass Flow Rate vorgeben die einem Massenstrom entspricht. Damit gelingt mir die Simulation des fließenden Fluids. Ich werde in den nächsten Tagen die Rechnung fertigstellen und dann an dieser Stelle mal ein Paar Hinweise dazu geben. Viele Grüße Erik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |