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Autor
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Thema: Thermische Ausdehnung (1818 mal gelesen)
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Smudowski Mitglied
 Beiträge: 3 Registriert: 10.12.2008
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erstellt am: 10. Dez. 2008 21:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, könnte jemand einem Anfänger helfen? Ich muss ein Bauteil einer Temperaturschlaufe (-35 bis 80°C) mit langen Haltezeiten, z. Bsp. 4 Std bei 80°C, aussetzen. Die Schlaufe wird 10 mal wiederholt. Mir ist bekannt, dass bei dem Bauteil nach der Schlaufe plastische Verformungen auftreten. Es handelt sich hierbei um ein Kunststoffteil, dass sich wohl über den Ausdehnungskoeffizienten und wahrscheinlich Kriechvorgänge verformt. Kann mir jemand einen Leitfaden aufzeigen wie so etwas zu lösen ist? Welche Materialdefinition soll ich dazu verwenden? elastic/plastic oder viscoelastic, Drucker-Prager ????? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
milasan Mitglied
 
 Beiträge: 165 Registriert: 24.04.2007
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erstellt am: 11. Dez. 2008 09:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Smudowski
Hallo Smudowski, Das prinzipielle Vorgehen nennt sich bei Abaqus "sequential thermo-mechanical analysis" und geht bei Dir ungefähr so: Bauteil unter rein thermischer Last rechnen, dabei kannst Du die Temperaturschlaufe über eine Amplitude vorgeben. Da die Temperaturschlaufe wiederholt wird, mußt Du sie hier nur einmal (!) rechnen. Danach folgt eine mechanische Rechnung mit *direct cyclic, in der Du die Temperaturschlaufe 10 mal durchläufst. Welches Materialgesetz sinnvoll ist, hängt von Deinen Daten ab. Fang mit einem einfachen Materialgesetz an, um zu sehen, daß die Rechnung läuft. Dann kannst Du das Materialgesetz verfeinern. Für Kunststoffe gibt es in CAE auch ein Tool, das Dir nach Eingabe der Materialdaten, anzeigt welches Materialverhalten dazu passen könnte. Gruß, M. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Smudowski Mitglied
 Beiträge: 3 Registriert: 10.12.2008
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erstellt am: 16. Dez. 2008 21:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Meine Versuche sehen bis jetzt so aus, dass ich die Temperaturschlaufe hinkriege. Das Teil verformt sich sogar wie erwartet. Mein Problem ist jedoch, dass sobald ich die Temperatur auf denStartwert zurücksetze verschwindet die Verformung aus dem Bauteil und es sieht wie neu aus. Es wird also keine plastische Dehnung generiert, obwohl das Teil relativ stark vergewaltigt wird. Am Versuchsteil kann jedoch plastsche Verformung nachgewiesen werden. Hat jemand eine Idee wie ich zu plastischen Verformung kommen kann. soll ich static, dynamic, viscoelastic oder creep rechnen ????? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
  
 Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF2, M190 ABAQUS-Version: 6.6-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 17. Dez. 2008 11:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Smudowski
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Smudowski Mitglied
 Beiträge: 3 Registriert: 10.12.2008
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erstellt am: 17. Dez. 2008 22:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ja, in der Tat mit *PLASTIC für verschiedene Temperaturen. Mein Klemmer ist, dass sich das Bauteil im Modell nicht plastisch verformt. Im Versuch tut es das aber. Welches plastisches Model kann hier für Kunststoffe empfohlen werden? Hat jemand Erfahrung mit Druker Prager gemacht? Vielleicht mit Verbindung mit *CREEP? Hat jemand ein Beispiel für so eine Materialkarte? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |