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Aortenklappe_JPG.jpg Ansicht3D-JPG.jpg

Hallo alle miteinander,
bei mir geht es um folgendes Problem. Im Rahmen einer Strömungs/Strukturkopplungssimulation (Fluent Abaqus) habe ich ein Modell einer Aortenklappe erstellt, welches in meinen beiden uploads zu sehen ist. Die klappe sollte sich im Zuge der Verformung quasi "umstülpen". Wie ihr sehen könnt ist sie an den Seiten fest eingespannt und wird durch das Fluid (oder ohne Kopplung in Abaqus mit einem Druck auf die äußere ausgebauchte Fläche)belastet und somit quasi nach innen gedrückt.
Mein Problem ist nun dass Abaqus immer abbricht mit der Meldung "Convergence is unlike" bzw. "Time Increment" zu groß. Nicht lineare geometrie habe ich im Step schon aktiviert und auch beim Mesh bin auf quadratic elements eingestellt. Die Zeitinkremente habe ich auch schon verkleinert (bis 0.0001s) jedoch wird es schwierig sie noch kleiner zu machen.

Hat jemand eine Idee wie ich das Problem lösen könnte bzw. gibt es noch Tips bzgl. großer Verformungen in Abaqus, die ich nicht berücksichtigt habe? Ist solch eine Bewegung überhaupt mit Abaqus möglich bzw. wäre es sinnvoller für das ganze eine Shell zu verwenden (habe ich schon ausprobiert, die ließ sich jedoch noch weniger durchbiegen, aber vielleicht hatte ich die falschen Einstellungen.
Ach ja die Boundary Condition ist entlang des Randes der Klappe, wie auf dem Bild zu sehen und verhindert alles Translationen und Rotationen (Encastre)

Für Antworten und Tipps vielen Dank schon im Voraus.

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Abaqus kann große Verformungen berechnen ... das ist nicht das Problem.
Ich vermute das Problem eher bei deinen Einstellungen. Ich nehme an du rechnest statisch mit A/Standard. Das was du da hast sieht aber nach einem Durchlagproblem (globales Stabilitätsproblem) aus. Dieses ist in der Realität dynamisch: Dehnungsenergie wird umgewandelt in kinetische Energie. Siehe z.B. hier Seite 10.

Deswegen wirst du das statisch mit dem normalen Gleichgewichtsverfahren und kraftgesteuert wohl nicht berechnet bekommen. Entweder du rechnest verschiebungsgesteuert (wohl kaum möglich), statisch mit der Riks-Methode (Bogenlängenverfahren) oder dynamisch.

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Vielen Dank erstmal für die Antwort.
Warum ist eine Verschiebungsgesteuerte Berechnung nicht möglich und was ist die Riks Methode? (Falls es einer längeren Erklärung hierfür bedarf, schaue ich in der manual nach .
Dynamische Berechnung ist eigentlich eher schlecht für das Kopplungsverfahren. Muss ich hierfür noch etwas beachten außer der Trägheit (sprich ich muss dem Objekt eine Dichte zuweisen)?

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Ich habe mir mal die Riksgeschichte näher angeschaut und das wäre eigentlich ganz passend für meinen Fall. Das Problem ist nur dass ich kein Fixes Zeitincrement angeben kann sondern nur eine minimale Bogenlänge (Arc). Für die Kopplung ist es aber sehr wichtig dass ich einen festen Zeitschritt habe.
Weiß jemand ob dies in dem Riks Step möglich ist? (in der manual habe ich keinen Hinweis darauf gefunden)

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Wollte nur mal Bescheid geben, dass es mit der Riks Methode ganz gut läuft. Ich nehme einfach das Arc Increment wie eine Art Zeitschritt

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