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Autor Thema:  Simple (?) Rotation (7119 mal gelesen)
Kolibri
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erstellt am: 29. Mai. 2008 17:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


ZylinderModell.cae.txt


RotationsTest.inp.txt

 
Hallo,

als Beginner in Abaqus habe ich mir die verschiedenen Beiträge im Forum zur Frage "Wie kann ich einen Körper in Abaqus rotieren lassen" durchgelesen. Leider habe ich daraus anscheinend nicht die richtigen Rückschlüsse ableiten können...

Mein Ziel: einen ganz simplen Zylinder (gepinnt an den Mittelpunkten seiner Seitenflächen) um seine Achse mit konstanter Winkelgeschwindigkeit rotieren zu lassen. Perspektivisch (wenn das endlich läuft) möchte ich dann Torsionsmomente an beiden Enden anbringen und die dabei auftretenden Torsionswellen betrachten.
Weil das Modell immer weiter verfeinert schließlich auch Reibkontakte mit stick-slip-Zyklen u.ä. enthalten soll, habe ich mich trotz prinzipieller Eignung eines Beams für Solid-Elemente entschieden (vermute hier - vielleicht zu unrecht? - später eine größere Flexibilität in den modellierbaren Szenarien).

1)
Den Vorschlägen im Forum folgend habe ich einen Referenzpunkt auf der Zylinderachse angebracht, lasse diesen um die Symmetrieachse rotieren und kopple die Mantelfläche über kinematic coupling an den RP (nur in UR3).

Leider läuft das nicht, genau so wie alles mögliche was ich vorher schon ausprobiert habe - warum auch immer. Habe meine cae und inp Datei angehängt, damit man das nachvollziehen kann. Hab mich nun schon zwei Tage damit beschäftigt (zunächst z.B. den klassischen Anfängerfehler gemacht, dass ich einen Solid-Knoten um die Achse rotieren lassen wollte) und versteh nicht, warum's nicht tut...

Könnte mir da wer weiterhelfen?

2)
In diesem Zusammenhang ist mir noch eine weitere Frage gekommen: Zur Einarbeitung in Abaqus habe ich mich des Getting Started Tutorials bedient. Anschließend dachte ich, dass ich einfach mal mit einer Vereinfachung meines Modells starte und bei Problemen etc. immer nach Bedarf in der anderen Manuals stöbere.
A) Würdet ihr dieses Vorgehen auch empfehlen oder sollte man sich unbedingt vorher noch mit xy beschäftigen oder...?
B) Da ich mit CAE arbeite check ich im Analysis-Tutorial ... nicht so viel. Gibt es da einen Tipp, wie ich dort was lerne, ohne nun die ganzen Analysis-Befehle auswendig lernen zu müssen (z.B. das Reifen Example hat mir (obwohl Rotation behandelt wird) nichts gebracht, weil ich nicht verstanden habe, wie ich das auf CAE beziehen kann). Da meine zeitlichen Ressource arg limitiert sind, hatte ich mir erhofft, alleine mit CAE klarzukommen (zumal ich das hardcoden via Editor auch nicht so benutzerfreundlich finde - oder geht das auch anders?)...

In zuversichtlichen Hoffnung, dass die Lösung nicht so schwer sein kann und das Problem nur vor dem Bildschirm sitzt

Kolibri

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Mustaine
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Abaqus

erstellt am: 29. Mai. 2008 21:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kolibri 10 Unities + Antwort hilfreich

zu 1.)
Aktiviere mal weitere Freiheitsgrade im Coupling. Du willst die translatorische Bewegungen der Knoten an der RP koppeln. Ergo...

Regionen die du koppelst versteifst du (insb. bei Kin. Coupling). Du solltest die Region also so klein wie möglich wählen. Außerdem solltest du bedenken dass Lasten in Xpl per default sofort zu 100% aufgebracht werden.

zu 2.)
Für deinen Fall empfehle ich als erstes
Getting Started with Abaqus: Interactive Edition

Du solltest schon wissen was du machst um keine zufälligen bunten Bilder zu erzeugen.

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M.Seidler
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erstellt am: 29. Mai. 2008 21:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kolibri 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Kolibri:
Hallo,

als Beginner in Abaqus habe ich mir die verschiedenen Beiträge im Forum zur Frage "Wie kann ich einen Körper in Abaqus rotieren lassen" durchgelesen. Leider habe ich daraus anscheinend nicht die richtigen Rückschlüsse ableiten können...


Stimmt:)

Zitat:
Mein Ziel: einen ganz simplen Zylinder (gepinnt an den Mittelpunkten seiner Seitenflächen) um seine Achse mit konstanter Winkelgeschwindigkeit rotieren zu lassen. Perspektivisch (wenn das endlich läuft) möchte ich dann Torsionsmomente an beiden Enden anbringen und die dabei auftretenden Torsionswellen betrachten.
Weil das Modell immer weiter verfeinert schließlich auch Reibkontakte mit stick-slip-Zyklen u.ä. enthalten soll, habe ich mich trotz prinzipieller Eignung eines Beams für Solid-Elemente entschieden (vermute hier - vielleicht zu unrecht? - später eine größere Flexibilität in den modellierbaren Szenarien).

1)
Den Vorschlägen im Forum folgend habe ich einen Referenzpunkt auf der Zylinderachse angebracht, lasse diesen um die Symmetrieachse rotieren und kopple die Mantelfläche über kinematic coupling an den RP (nur in UR3).


Nein, alle. Dann kannst Du alle Bc´s auf dem RP anbringen

Zitat:
Leider läuft das nicht, genau so wie alles mögliche was ich vorher schon ausprobiert habe - warum auch immer. Habe meine cae und inp Datei angehängt, damit man das nachvollziehen kann. Hab mich nun schon zwei Tage damit beschäftigt (zunächst z.B. den klassischen Anfängerfehler gemacht, dass ich einen Solid-Knoten um die Achse rotieren lassen wollte) und versteh nicht, warum's nicht tut...

Könnte mir da wer weiterhelfen?


Alle Freiheitsgarade Koppeln.
Die Freiheitsgarade 1-5 Sperren (Das kannst Du in deiner RotierenRP machen)

Zitat:

2)
In diesem Zusammenhang ist mir noch eine weitere Frage gekommen: Zur Einarbeitung in Abaqus habe ich mich des Getting Started Tutorials bedient. Anschließend dachte ich, dass ich einfach mal mit einer Vereinfachung meines Modells starte und bei Problemen etc. immer nach Bedarf in der anderen Manuals stöbere.
A) Würdet ihr dieses Vorgehen auch empfehlen oder sollte man sich unbedingt vorher noch mit xy beschäftigen oder...?
B) Da ich mit CAE arbeite check ich im Analysis-Tutorial ... nicht so viel. Gibt es da einen Tipp, wie ich dort was lerne, ohne nun die ganzen Analysis-Befehle auswendig lernen zu müssen (z.B. das Reifen Example hat mir (obwohl Rotation behandelt wird) nichts gebracht, weil ich nicht verstanden habe, wie ich das auf CAE beziehen kann). Da meine zeitlichen Ressource arg limitiert sind, hatte ich mir erhofft, alleine mit CAE klarzukommen (zumal ich das hardcoden via Editor auch nicht so benutzerfreundlich finde - oder geht das auch anders?)...

In zuversichtlichen Hoffnung, dass die Lösung nicht so schwer sein kann und das Problem nur vor dem Bildschirm sitzt

Kolibri


So habe ich auch mit ABAQUS begonnen (Diplomarbeit)
Erst Getting Started Tutorials , dann
Do it your self an deiner Fragestellung.

Und vorallem lesen.


------------------
***********************
Gruß

Der Markus

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Kolibri
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erstellt am: 30. Mai. 2008 19:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten. Eine Kopplung aller Freiheitsgrade hat zum Erfolg geführt: Der Zylinder dreht sich nun wenigstens irgendwie.

Jedoch sind dafür andere Probleme aufgetreten:
1. Der Zylinder "bläht sich auf". Sicher ist dies die Folge der Tatsache, dass die Last wie von Mustaine angemerkt per Default sofort zu 100% aufgebracht wird. Allerdings führt auch eine Rampenfunktion o.ä. nicht zum eigentlich gewünschten Ergebnis: Ich möchte nämlich gar keine Fliehkräfte betrachten, sondern bloß, dass sich das Teil mit konst. Winkelgeschwindigkeit dreht (und dabei nicht verformt). Was kann man da tun?
2. Der künstlichen Versteifung durchs coupling bin ich mir wohl bewusst - und natürlich ist diese eigentlich unerwünscht. Wenn ich jedoch z.B. bloß eine Seitenfläche des Zylinders an den RP kopple, führt das zu starken Spannungen gegenüber dem restlichen Zylinder. Das möchte ich natürlich genauso wenig wie eine heftige Versteifung bei Kopplung der kompletten Oberfläche. Gibt es nicht eine Möglichkeit, die Kopplung in einem nächsten Step einfach wieder auszusetzen (und der Zylinder dreht dann weiter...)? Statt einer BC für den RP lieber prescribed fields zu nutzen hat nicht geklappt - es bewegt sich dann gar nichts. Eventuell gibt es ja auch generell alternative Wege, den Zylinder drehen zu lassen?

Eure Antworten auf meine Frage nach der Einarbeitung interpretiere ich so, dass ich mich prinzipiell auf dem richtigen Weg befinde. Keine Sorge, Mustaine, von FEM-Theorie habe ich zumindest ein gutes Grundmaß an Ahnung - allerdings muss ich auch zugeben, dass der Transfer von theoretischen Konzepten aus Vorlesung / Lehrbuch hin zur Anwendung in Abaqus nicht leicht fällt. Manchmal denke ich, dass es in der Beziehung (aber auch nur in der) teilw. fast leichter für mich wäre, ein FEM-Programm lieber selbst zu schreiben, weil ich dann näher an meinem Ausgangswissenstand wäre. Da wüsste ich immerhin immer genau, was das Programm wann exakt tut.

Vielen Dank schonmal fürs Antworten! Sollte ich in den Tutorials Hinweise übersehen haben, die zu meinen Problemen ausführlich Auskunft geben, bin ich für einen Hinweis darauf natürlich auch dankbar...

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M.Seidler
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erstellt am: 01. Jun. 2008 09:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kolibri 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Kolibri,

Lösungsvorschalg:

*Coupling: Distributing
*RB auf RP-1: UR3(linear)=> VR=const.
*Darauf achten, dass die Geschwindigkeit (bzw. Beschleunigung)nicht zu hoch ist, sonst bekommst Du spannungen in Folge von Trägheit.

Das sollte genügen um eine lauffähige Simulation hinzubekommen.

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Gruß

Der Markus

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HerrHansen
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Abaqus/CAE 6.3 bis 6.12

erstellt am: 02. Jun. 2008 08:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kolibri 10 Unities + Antwort hilfreich


ZylinderModell.cae.txt

 
Hallo Kolibri,

zunächst habe ich "second order accuracy" auf "yes" gesetzt (siehe hierzu Manual 21.1.4: choosing the order of accuracy). Dann habe ich den Zylinder mit einer Smooth-Step-Amplitude anfahren lassen.
Jetzt verstehe ich aber nicht ganz, was du mit "aufblähen" meinst. Der Zylinder hat zu Beginn einen Durchmesser von 1, zum Ende der Simulation auch. Bitte prüfe mal das angehängte CAE-File.

MfG
Hansen

[Diese Nachricht wurde von HerrHansen am 02. Jun. 2008 editiert.]

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Kolibri
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erstellt am: 02. Jun. 2008 16:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

danke für die Hinweise. Der gute Zylinder dreht jetzt bei mir befriedigend. Bleiben anstatt Problemen im Modell noch zwei Verständnisfragen bei mir übrig:
1. Das Aufblähen resultierte daraus, dass ich den Scale-Factor nicht auf 1.0 gesetzt hatte. Auf der einen Seite ist es schön, dass bei 1.0 kein Aufblähen stattfindet. Auf der anderen Seite verstehe ich aber trotzdem nicht, wieso der Zylinder bereits bei einem Faktor von z.B. 1.5 sich aufbläht wie blöde. So wie ich das eigtl. verstanden habe, skaliert der scale factor wie der Name schon sagt einfach nur vorhandene Verformungen - soll das nun heißen der Zylinder bläht sich doch auf, nur eben wenig? Und wenn ja, wieso schon bei einem Faktor von 1.5 (was ja gegenüber 1.0 nach meinem Verständnis nicht viel ändern sollte)?
2. Lässt man sich die Von-Mises-Spannungen anzeigen erfährt man, dass die Elemente doch immerhin 400 MPa ausgesetzt werden - das ist ja nun nicht so wenig. Woran liegt das oder ist das einfach zu ignorieren (warum?)?

Viele Dank und beste Grüße
Kolibri

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erstellt am: 02. Jun. 2008 16:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kolibri 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Kolibri,

Zu1:
Ich behaupte mal das ein Scale-Factor von 1.5 bedeutet, dass eine Bewegung um 50% übertrieben dargestellt wird.
Und das sich das Modell aufbläht kommt meiner Meinung daher, dass die Konten eigentlich verschoben und nicht verdreht werden.

Zu2:
Das kannst Du nicht ignorieren.
Diese Spannungen resultieren aus dem dynamischen Teil der Bewegungsgleichung.
Du musst bspw. versuchen die Energien, die dafür zuständig sind zu reduzieren.

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Gruß

Der Markus

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aufblähen???

hab dein modell nicht gerechnet aber vielleicht meinst du das:
wenn ein deformierbarer körper mit omega=const. rotiert, erfährt jedes massenelement eine const. normalbeschleunigung.
a_n = m*r*omega^2.
änderst du omega mit der zeit, so gibt es noch eine tangentialkomponente der beschleunigung
a_t = r omega_punkt.

1. stunde kinetik 

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Kolibri
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erstellt am: 03. Jun. 2008 08:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke für den Hinweis auf 1. Stunde Kinetik, hätt ich sonst wohl nicht verstanden... 
Im Ernst: Natürlich ist mir klar, woher die Ausdehnung des Zylinders in radialer Richtung (für die, denen "aufblähen" nicht gefällt  ) und die damit verbundenen Spannungen prinzipiell kommen. Mich verwundert v.a. die Größe dieser Spannung - 400 MPa ist ja nicht wenig - und - korrigiert mich hier gerne - liegt jenseits der Dauerfestigkeit mancher Stähle. Nun könnte ich mir bei einem Zylinder wie von mir hochgeladen (100 m Länge, 5 m Radius) vielleicht noch vorstellen dass die Fliehkraft recht erheblich ist, daher habe ich das Modell bei mir extra nochmal modifiziert und den Stab auf 1 m Länge und Radius von 5 cm gesetzt: Da sollten sich die Fliehkräfte m.E. einigermaßen in Grenzen halten. Bei den von-Mises Spannungen komme ich aber auch bei diesen Dimensionen auf eine ähnliche Größenordnung (macht ja auch wieder Sinn, kleinere Fliehkraft aber auch kleinerer Wirkquerschnitt).
Ich denke entweder schmeiß ich hier unwillentlich Einheiten durcheinander (habe eigentlich versucht alles mit Meter zu rechnen, berücksichtigt beim E-Modul und in der Dichte) oder ich mache einen Interpretationsfehler. Beides kann ich aber nicht finden / komme ich nicht drauf.

Zitat:
Zu1:
Ich behaupte mal das ein Scale-Factor von 1.5 bedeutet, dass eine Bewegung um 50% übertrieben dargestellt wird.

Das hätte ich auch gedacht. Konsequenterweise müsste das aber ja auch heißen, wenn mein Zylinder sich bei factor 1.0 um genau 1 cm radial ausdehnt, wird mir bei factor 1.5 eine Ausdehnung von 1.5 cm angezeigt. Im Viewer ist der optische Unterschied allerdings ein gefühlter Faktor 1000 oder so...

Zitat:
Und das sich das Modell aufbläht kommt meiner Meinung daher, dass die Knoten eigentlich verschoben und nicht verdreht werden.

Kannst du das genauer erläutern? Meinst du damit in etwa, dass Abaqus quasi iterativ die Knoten verschiebt, dabei zwischendurch feststellt, dass sie zu sehr von der Kreisbahn abweichen (weil sie sich zu sehr radial nach außen verschoben haben) und sie dann wieder "näher an den Mittelpunkt zieht"? Mir ist deine Erklärung so noch nicht ganz verständlich.

Zitat:
Zu2:
Das kannst Du nicht ignorieren.
Diese Spannungen resultieren aus dem dynamischen Teil der Bewegungsgleichung.
Du musst bspw. versuchen die Energien, die dafür zuständig sind zu reduzieren.

Wie oben schon beschrieben, bin ich absolut einverstanden, dass die Spannung aus der Bewegungsgleichung resultieren. Aber so große?

Wie ganz zu anfang dieses Threads erwähnt, ist es [K]eigentlich[/K] weder mein Ziel den Anfahrvorgang noch im Allgemeinen irgendwelche Fliehkräfte zu modellieren. Mein Fokus soll auf dem eingeschwungenen, ganz simpel um seine Achse rotierenen Zylinder liegen, der trotz seiner Drehbewegung im Prinzip spannungsfrei sein sollte (oder meinetwegen nur vernachlässigbar kleine Spannungen haben sollte). Wie bekomm ich denn das hin, d.h. wie könnte ich diese Energien (s. Zitat oben) z.B. minimieren (außer den Anfahrvorgang über eine Stunde zu strecken oder/und die Drehgeschwindigkeit einfach zuverringern)?
Ich hatte schon früh den Gedanken, statt mit einer Boundary Condition meinen RP mittels prescribed fields eine Anfangsrotation vorzugeben (womit ja alles erreicht werden müsste, was ich haben will). Leider dreht bei diesem Weg gar nichts. Liegt dass daran dass die kin. Kopplung da noch nicht wirkt? Oder müsste das prinzipiell gehen und ich hab dabei nur eine Kleinigkeit vergessen?

Es ist übrigens toll, dass hier so bereitwillig auch auf Fragen von Anfängern eingegangen wird - auch wenn sie's euch nicht immer leicht machen... 

Vielen Dank und sonnige Grüße!

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M.Seidler
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Schönen Guten Abend Kolibri,

zu1:
Ich habe mir diese Scale-Factor-Geschichte jetzt mal angeshen.
Wenn du eine lineare Verschiebung von 100mm hast und einen Scale-Factor von 10 einstellst, werden dir 110mm angezeigt.
Ich habe dieses Feature noch nie benutz. Ich denke werde ich auch nie.

zu2:
Mach mal follgendes: Zeichne dir auf ein Blatt ein Quadrat. Zeichne das Quadrat nochmal aber verdreht um ein paar Grad um eine beliebige Achse. Verbinde die Eckpunkte (p1 mit p1´, p2 mit p2´,...).
Dann wird dir auffallen was ich meine.
Es gibt hierzu auch Beispiel in der Doku (habe ich aber nicht gefunden).
Kannst ja auch mal google oder bei Wikipedia reinschauen.

zu3:
Warum rechnest Du mit dem Expliciten Solver?
Du sagst die Spannungen in der Walze seinen nicht von Interesse. Warum stellst Du die Walze dann nicht als Starrkörper dar?

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Gruß

Der Markus

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zu 1 und zu 2: Danke habs gepeilt! 

zu 3: Ich rechne explizit, weil mir das seitens der Aufgabenstellung so vorgegeben wurde. Die Spannungen im Zylinder sind für mich nur in diesem ersten Step "Drehe!" nicht von Interesse. Ich möchte ja in den weiteren Schritten Torsionmomente anbringen und Kontakte modellieren, da soll der sich dann schon verformen und Spannungen haben etc.... V.a. soll das ganze dann auch nichtlinear werden und da kann ein expliziter Löser wohl von Vorteil sein, hab ich mir sagen lassen. Muss mich da aber auch nochmal selber schlau machen.

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M.Seidler
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Hallo Kolibri,

Du hast recht, unter den von dir genannten Gründen ist der Explicite Solver der Richtige.

Ich schaue mir Dein Modell jetzt mal in Ruhe an.


Meldemich wenn ich einen Fehler finde

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***********************
Gruß

Der Markus

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erstellt am: 03. Jun. 2008 22:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kolibri 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi,

Du willst dieses riesen Ding in einer Sekunde um 95DEG drehen? 

Wieviele Umdrehungen soll die Walze, in welcher Zeit drehen?

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***********************
Gruß

Der Markus

[Diese Nachricht wurde von M.Seidler am 03. Jun. 2008 editiert.]

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ZylinderModellSchlank.cae.txt

 
Hey,

danke fürs näher Anschauen! Wie oben schon geschrieben: Bei meinen ursprünglichen "Klopper"-Zylinder konnte ich mir diese starken Fliehkräfte ja noch ganz gut vorstellen. Aber ich hab extra einen sehr schlanken Zylinder gebastelt (Länge 1 m, 5 cm) UND die Rotationsgeschwindigkeit verkleinert und TROTZDEM hab ich noch so Hammer-Spannungen in derselben Größenordnung (~ 400 MPa).

Um noch die zweite Frage zu beantworten: Die Walze soll zwischen 50 und 200 Umdrehungen pro Minute machen.

So, bin gespannt was du dazu meinst! :-) Habs cae-file dazu nochmal angehängt...

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M.Seidler
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erstellt am: 04. Jun. 2008 19:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kolibri 10 Unities + Antwort hilfreich


RotationsTestSchlank.inp.txt

 
Hallo Kolibri,

ich habe jetzt keine Zeit mehr. Kucke aber nach her noch mal rein.
Schau dir mal die INP an. Hab da ein bisschen was geändert.
Sigma_max~11MPa

                                

------------------
***********************
Gruß

Der Markus

[Diese Nachricht wurde von M.Seidler am 04. Jun. 2008 editiert.]

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