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Hallo Abaqus-Gemeinschaft.

Ich beschäftige mich mit Umformsimulation von dünnen Blechen in Abaqus/Explicit. Das Halbzeug modelliere ich dabei über Shell-Elemente.
Ich möchte jetzt einen automatischen Optimierungsalgorithmus entwickeln, der sowohl die Wanddickenverteilung oder/und Temperatur des Halbzeugs eines jeden Elements/Knoten iterativ so bestimmt, dass eine möglichst homogene Wanddickenverteilung des ausgeformten Bauteils erreicht wird.
Meine derzeitigen Überlegungen sehen vor, ein Programm in Delphi (einzige Programmiersprache die ich derzeit halbwegs kann) zu schreiben. Dieses Programm soll Abaqus ausführen, die Output-Dateien auslesen, die Input-Dateien für den nächsten Berechnungszyklus entsprechend anpassen und Abaqus wiederum starten. etc...
Jetzt stellt sich aber die Frage, ob dieses Vorgehen wirklich die eleganteste Lösung ist.
Welche Möglichkeiten zur Realisierung eines automatischen Optimierungsalgorithmus bietet Abaqus?
Ist hier möglicherweise die Verwendung eines Python-Skripts zu empfehlen?
Gibt es kommerzielle Software, die solche Probleme lösen können?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir bezüglich dieses Problems ein paar Tipps geben könntet. Ich würde gerne vermeiden, gleich zu Anfang in die falsche Richtung zu laufen.

Vielen Dank und Grüße

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Frag mal bei FE-Design ob Tosca sowas kann.

Ansonsten müsste es auch selbst machbar sein; auch mit Delphi. Das einzige was du klären musst ist ob Delphi folgendes kann:
1. Einen Befehl in einem Dos-Fenster absetzen
2. Warten. Entweder eine bestimmte Zeit oder bis ein anderer Prozess fertig ist.

Falls das geht könntest du so vorgehen:
- Input Datei erstellen
- in der Input die Dicke für jedes Element mit *Distribution und *Distribution Table definieren
- die Dist. Table in ein anderes Dokument legen und mit *Include dazulinken
- Delphi Script erstellen das z.B. folgendes macht

/Schleifenanfang:
- dein Script schickt den Job ab
- warten bis Job fertig ist
- Viewer mit odb und Python-Auswertescript aufrufen
- warten bis Python Script fertig ist (es wird automatisch ein Report erzeugt der alle Elementdicken auflistet)
- dein Delphi Script wertet die Ergebnisse aus und modifiziert die Dist. Table bei Bedarf
/Schleifenende

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Hi Mustaine,

vielen Dank für die Antwort. Ein ähnliches Vorgehen habe ich mir auch überlegt.

Eine andere Frage ist, ob sich so ein Optimierungsalgorithums über ein Python-Skript eleganter realisieren läßt? Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte? Falls nicht ziehe ich dann Delphi vor.

Grüße

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Python hätte ein paar Vorteile, aber wenn du Delphi besser kannst und diesen Weg über verarbeiten von ASCII-Daten gehst musst du nicht unbedingt Python lernen.

Wenn du vor hast auch später intensiv mit Abaqus zu arbeiten, können Python-Kenntnisse allerdings nicht schaden.

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