Numerical Singularity (Dassault Systemes - PLM Solutions/SIMULIA/ABAQUS)

Autor	Thema: Numerical Singularity (3645 mal gelesen)
Ex-Mitglied	erstellt am: 17. Jan. 2008 16:37 <-- editieren / zitieren --> Hallo, ich rechne gerade eine transiente Modalanalyse und erhalte schon während des Steps Frequency die Meldungen: WARNING: THERE ARE 162 UNCONNECTED REGIONS IN THE MODEL. COMPUTER PRECISION USED BY ABAQUS 2.22045e-016 CONVERGENCE CRITERION FOR LANCZOS RUN 1.81899e-012 NUMBER OF EQUATIONS 58512 NUMBER OF UNRESTRAINED DEGREES OF FREEDOM 58324 HEURISTIC SCALE FOR THE FIRST NONZERO EIGENVALUES (PROBLEM SCALE) 9.96078e+001 INITIAL SHIFT VALUE 0.00000e+000 NUMBER OF NEGATIVE EIGENVALUES 972 NUMBER OF POSITIVE EIGENVALUES 57540 NUMBER OF NEGATIVE EIGENVALUES NOT ASSOCIATED WITH LAGRANGE MULTIPLIERS 972 NUMBER OF NEGATIVE EIGENVALUES ASSOCIATED WITH LAGRANGE MULTIPLIERS 0 NUMBER OF SINGULARITIES 19 *ERROR: LANCZOS EIGENSOLVER ENCOUNTERED NUMERICAL SINGULARITY. THIS MAY HAPPEN IF A BOUNDARY OF THE COMPUTATIONAL INTERVAL IS VERY CLOSE TO AN EIGENVALUE, THE PROBLEM HAS AN UNCONNECTED UNCONSTRAINED REGION WITH ZERO MASS MATRIX, OR A SYSTEM IS OVERCONSTRAINED. Ich habe wohl 192 nicht verbundene Regionen. Wie finde ich diese? Ich habe am Anfang der Berechnung 12 Elemente in der inp-file gelöscht (die Normale konnte nicht berechnet werden). Kann es daran liegen? Dann scheint mein Modell unterbestimmt zu sein, da ich weniger unrestrained dof's habe als Gleichungen. Und dann habe ich plötzlich auch noch negative Eigenwerte. Naja, positive und negative Eigenwerte ergeben, die Anzahl an Gleichungen. Zu meinem Modell: Das Modell ist ein geschlossener (mittlerweile wohl mit Löchern versehener , s.o.) Körper. Also wzb eine Saftflasche. Ich habe S3-Elemente verwendet und den Innenraum nicht modelliert. Hat jemand eine Idee wie ich das Modell lauffähig bekomme? ------------------ Gruß Christian
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus	erstellt am: 18. Jan. 2008 12:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Mit welchem Preprocessor arbeitest du? Eigentlich sollte jeder besser Preprocessor die falschen Normalen anzeigen und korrigieren können. Ich weiß das CAE das kann. Das löschen der Elemente ist für Testrechnungen vielleicht ok, aber es ist keine endgültige Lösung. Das mit den unconnected Regions ist schwierig zu erklären ohne das Model zu sehen. Eventuell sind das irgendwelche freie Knoten die nach dem löschen der Elemente übrig sind. Die erzeugen vielleicht auch die Singularitäten, da sie nicht gelagert sind und du wahrscheinlich keinen Frequenzshift definiert hast um die ganz niedrigen Eigenfrequenzen zu überspringen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
Ex-Mitglied	erstellt am: 21. Jan. 2008 11:52 <-- editieren / zitieren --> Hallo Mustaine, ich habe Catia-Daten als igs exportiert und dann in HyperMesh zuerst vereinfacht und dann vernetzt (automesh mit großen Elementgrößen angefangen und dann stufenweise kleinere genommen). Der untersuchte Frequenzbereich reicht von 10 bis 200 Hz. Mir ist aufgefallen, dass viele Elemente (Shell, S3) wohl "ungünstig geformt" sind und somit fast keine Fläche besitzen (habe ich jetzt erst einmal gelöscht). Gibt es irgendeine Repair-Möglichkeit für solche Fälle oder ein bestimmtes Vorgehen bei der Vernetzung, um diese Fehler zu beheben/umgehen. Kann ich freie Knoten oder unconnected region löschen oder wieder connecten? Kann es zielführend/sinnvoll die Geometrie vor dem Vernetzen weiter zu vereinfachen? ------------------ Gruß Christian
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus	erstellt am: 22. Jan. 2008 13:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Zitat: Original erstellt von c-dot: Hallo Mustaine, ich habe Catia-Daten als igs exportiert und dann in HyperMesh zuerst vereinfacht und dann vernetzt (automesh mit großen Elementgrößen angefangen und dann stufenweise kleinere genommen). Der untersuchte Frequenzbereich reicht von 10 bis 200 Hz. Mir ist aufgefallen, dass viele Elemente (Shell, S3) wohl "ungünstig geformt" sind und somit fast keine Fläche besitzen (habe ich jetzt erst einmal gelöscht). Gibt es irgendeine Repair-Möglichkeit für solche Fälle oder ein bestimmtes Vorgehen bei der Vernetzung, um diese Fehler zu beheben/umgehen. Kann ich freie Knoten oder unconnected region löschen oder wieder connecten? Kann es zielführend/sinnvoll die Geometrie vor dem Vernetzen weiter zu vereinfachen? Ich weiß nicht ob das in Hypermesh geht. Ist die Geometrie so kompliziert? Eigentlich hat Hypermesh im Bereich Vernetzung einen recht guten Ruf. Es stark von der Geometrie abhängig welche Methoden man anwendet. Manchmal ist es besser mehr zu reparieren und dann weniger Aufwand in die Vernetzung zu stecken. Manchmal ist es andersrum besser. Auch abhängig was das Programm wie gut kann. Wie gesagt, eine generelle Aussage ist nicht möglich. Deswegen kann ich dir ohne Kenntnis von dem Bauteil auch nicht sagen was du tun musst um das Problem zu beheben. Nachtrag: Kommt die Geometrie korrekt in Hypermesh an? Das kann man bestimmt prüfen. Meist ist der Transfer via igs nämlich nicht besonders gut. Falls dass das Problem ist, solltest du z.B. mal stp/step-Dateien probieren. [Diese Nachricht wurde von Mustaine am 22. Jan. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
Ex-Mitglied	erstellt am: 13. Feb. 2008 09:33 <-- editieren / zitieren --> Hallo Mustaine, ich wollte mich nur kurz für deine Hilfe bedanken. Der Job läuft nun. Ich habe die Geometrie von Hand vernetzt (hat ca 8 Tage gedauert). Die Komplexität hat sich mit meinem Wissenstand in HW deutlich reduziert ;-) Gruß ------------------ Gruß Christian

Anzeige.:
X

Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)