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Thema: Quellcode (742 mal gelesen)
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Andreas79 Mitglied Student
Beiträge: 134 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 11. Dez. 2007 15:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo. Ich möchte mir meine eigene UMAT schreiben und dafür einige Teile aus den normalen Materialmodellen übernehmen. Kann ich hierfür die Quelltexte einsehen, die z.B. bei *ELASTIC verwendet werden oder ist das was komplett anderes? Gruß und Danke. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten1983 Mitglied Doktorand
Beiträge: 125 Registriert: 11.10.2007
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erstellt am: 11. Dez. 2007 16:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Andreas79
Ich hoffe ich lehne mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster,wenn ich behaupte, dass bei *ELASTIC im Wesentlichen eh nur die Steifigkeitsmatrix und ein Spannungsupdate am Inkrementende drin steht. Wobei das Spannungsupdate ja auch nur ein Skalarprodukt ist. Und wenn du anders als linear elastisch rechnen willst müsstest du ja auch die Steifigkeitsmatrix anders definieren. Ich weiß deshalb nicht was du da abgucken wölltest. Was ich damit sagen will ist, dass ich bezweifle, dass du etwas passendes und direkt verwertbares finden wirst. Wahrscheinlich bist du schneller, wenn du dir ein Buch der Mechanik nimmst, guckst wie die Einträge der Steifigkeitsmatrix mit den Ingenieurkonstanten zusammenhängen und das schnell selbst dort einträgst. Ob die Quelltexte zugänglich sind kann ich dir leider nicht sagen. Als ich das erste mal mit UMAT zu tun hatte, hab ich ebenfalls nach Quelltexten/Beispielen gesucht und bin nicht fündig geworden (wenn man mal von dem viskoelastischen Modell aus der UMAT Beschreibung absieht). mfg Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas79 Mitglied Student
Beiträge: 134 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 11. Dez. 2007 17:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die Antwort, aber das mit *ELASTIC war nur ein Beispiel. Das mit der Steifigkeitsmatrix und dem Update der STRESS-Komponente der UMAT ist richtig, wenn mal man von einer Temperaturlast absieht, denn dann müssen die Dehnungen "korrigiert" werden. Das mit der Mechanik habe ich - zumindest glaube ich - verstanden und darum ging es mir nicht. Es geht mir um die generelle Einsicht in den Quellcode. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nicksen Mitglied wissenschaftlicher Mitarbeiter
Beiträge: 239 Registriert: 04.05.2007
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erstellt am: 12. Dez. 2007 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Andreas79
Also ich hab auch noch kein kommerzielles Programm erlebt, wo die Entwickler mit dem Quellcode aushelfen. Wenn ueberhaupt bekommt man ueber den Support Tips, aber niemals Patentloesungen (was die Einsicht in den Quellcode meiner Ansicht nach nahezu darstellt). Aber das mit den UMATs ist wirklich nicht sooo schwer. Du definierst dir doch deine Materialmatrix komplett selbst. Dazu hast du die aktuellen Spannungen zur Verfuegung. Dazu kannst du dir ueber state variablen auch die Temperaturen oder auch die aktuellen Dehnungen bereitstellen und dann mit ihnen die Matrixeintraege berechnen. Die UMAT ist ein maechtiges Werkzeug. Ich selbst nutze sie bisher nur, um Ergebnisse in CAE sichtbar zu machen, die sonst nicht verstanden werden. Wie gesagt denke ich nicht, dass man an den Quellcode rankommt. dennoch bestes Gelingen der Nuxxin ------------------ ========== == Dingsen == ========== Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas79 Mitglied Student
Beiträge: 134 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 12. Dez. 2007 11:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Auch Dir, Nicksen, vielen Dank. Meine UMAT ist im Prinzip schon fertig. Sie funktioniert auch wunderbar; ich weiß allerdings nicht, ob ich alle "Missbrauchsfälle" berücksichtigt habe. Deshalb wollte ich sehen, ob ich irgendwas noch berücksichtigen muss, was ich bisher noch nicht drin habe. Wahrscheinlich habt ihr beide Recht und ich komme da nicht ran. Dann heißt es wohl try and error! @Nicksen: Bei der UMAT habe ich nicht die aktuellen Spannungen, sondern die Dehnungen zur Verfügung - zumindest arbeite ich mit den Dehnungen und aktualisiere den Spannungstensor. Oder mache ich da was falsch? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nicksen Mitglied wissenschaftlicher Mitarbeiter
Beiträge: 239 Registriert: 04.05.2007
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erstellt am: 12. Dez. 2007 16:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Andreas79
Nein nein, ist schon richtig. Da hab ich mich falsch ausgedrueckt. Ueberliefert werden die Verformungsinkremente und die Spannungen werden durch die UMAT mit ihrer Materialmatrix erst berechnet. Sorry fuer den Fehler. ------------------ ========== == Dingsen == ========== Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |