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Hallo liebe Community.

Ich habe ein rohrförmiges Bauteil, welches ich mit Shell Elementen vernetzt habe. Die Shells geben die Middlesurface des bauteils wieder. Die Dicke der Elemente weise ich über *Nodal Thickness zu. Jetzt habe ich zwei Problemstellungen. Im ersten Step wird das Aufheizen des Bauteils in einem Oven mit Cavity Radiation simuliert. Im zweiten Step wird das warme Bauteil verformt.
Bei beiden Steps ist die Definition einer Oberfläche bzw. Surface wichtig. Da die Dicke meines Bauteils bei der Problemstellung nicht zu vernachlässigen ist, habe ich folgende Frage:
Welche Oberfläche wird von Abaqus zur Modellierung des Kontakts verwendet: die Middelsurface oder wirklich die reale Oberfläche des Bauteils? Ist durch das Hinzufügen der option OFFSET=SPOS buw SNEG sichergestellt, das Abaqus automatisch die reale Oberfläche für die Kontaktfindung benutzt?

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir bei diesem Problem helfen könntet.

Viele Grüße

Thorsten

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Hi und willkommen Poldi,

also ich habe damals in meine Diplomarbeit Shell-Elemente und Kontakt modelliert. Wenn ich mich richtig erinnere wird der Kontakt schon zur Middlesurface definiert.

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Abaqus berücksichtigt bei Strukturschalen die angegebene Schalendicke bei der Kontaktrechnung in fast allen Fällen. Eine Übersicht dazu findest Du im Analysis Users Manual, in Tabelle 29.2.1–2 "Comparison of contact formulation characteristics" und im Kapitel 29.2.2.

Die Verwendung von Schalenenelementen ist aber immer eine Approximation. In Deinem Fall kann ich mir vorstellen, daß dadurch die angestrahlte Fläche zu klein (bei Strahlung von aussen) oder auch zu groß wird (bei Strahlung von innen). Um hier keinen Fehler in die Simulation zu bringen könntest Du Kontinuumsschalenelemente (SC*) verwenden. Dann hast Du sowohl für den Kontakt als auch für die Erwärmung die richtigen Flächengrößen.

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