---

Hallo    

ich muß das beulen einer platte hinbekommen, habe aber leider zu wenig ahnung von abaqus um das richtig hinzubekommen.  

die aufgabe ist, eine platte so zu verbeulen, dass danach 6-ecke darauf entstehen. die spannungen in diesen 6-ecken herrauszufinden, welche die platte dann steifer machen sollen, ist das ziel.

dazu soll ich eine eigenform (elastisch) der platte machen und diese für die richtige beulung (plastische) verwenden.

diese eigenform zu produzieren ist nicht weiter schwer, aber sie als grundform für die plastische rechnung zu benutzen ist schon mal die erste hürde.

da gibt es den weg der imperfection. leider weiß ich nicht, wie ich den hinbekomme (ihr seht schon ich bin nich grad nen meister in abaqus   )

ich hab die vorverformung dann über import->partgeometrie eingeladen, habe aber den verdacht, dass er nicht nur die form, sondern auch die spannungen mitnimmt. und die will ich ja gerade nicht habe..

desweiteren soll bei der beulung ja auch eine einschnürung der seiten vermieden werden. stichwort interaction->constraints (->ridigbody ?? ->pin ??)
da meckert er aber auch immer rum. ich vermute, dass ich es nicht hinbekomme die referenzpunkte richtig zu definieren.

es wäre also super, wenn mir da jmd von euch weiterhelfen könnte.

(p.s.: super wenn lehrende an uni's in kursen aufgaben stellen, die sie selber nicht in der lage sind zu lösen....)

[Diese Nachricht wurde von giMisterL am 13. Jul. 2007 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

was ich noch vergessen habe ist, dass ich die elastische rechnung für die vorverformung über buckle gemacht habe.

aber welche muß ich für die plastische nehmen? bei buckle kann ich schließlich keine non-lineare rechnung durchführen...

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Leider verstehe ich Dein Problem nicht vollständig. Wie willst Du über die Eigenformen zu den 6-eck Sicken in der Platte gelangen ?

Es scheint so, dass Du ein optimales Sickenmuster zur Versteifung einer Platte suchst. Probiers mal mit Hyperworks Topographieoptimierung. Abaqus kannst Du hierzu vergessen.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

das problem sind weniger die sechsecke, die darf ich erstellen, indem ich die strucktur auf die platte zeichne und dann sage, dass diese linien sich nicht aus der ebene herrausbewegen dürfen.

also nochmal anders erklärt:

ziel: welche spannungen sind in einer plastisch verbeulten platte (6-ecke)? (die platte selbst ist dabei nicht unter belastung von außen.

dazu muß man erst eine eigenform (elastisch) der platte generieren und diese eigenform dann als ausgangswert für die eigentliche "verbeulung" (plastisch, nicht linear) nehmen.

meine fragen dazu sind:

welche steps muß ich sowohl für das eine wie auch das andere nehmen?

für das elastische buckle?
und was dann für das plastische? weil bei buckle ja NLgeom nicht angestellt werden kann.

wie kann ich die erstellte eigenform dann in die neue rechnung einbinden?

import? aber nimmt er dann nicht auch die spannungen der eigenform mit? (diese will ich nicht haben, sondern nur die verformung)
oder imperfection? aber wie geht dafür der code? auf was muß man dabei achten? wie skaliert man die eigenform richtig?

wie vermeide ich die einschnürung der seiten?

mit constraints -> rigid body -> pin ???

wie setze ich referenz punkte richtig

worauf muß ich dabei achten? da weiß ich leider gar nicht, wie ich die richtig mache?!?

ich hoffe es ist nun klarer, wo mein problem liegt? :/

abaqus ist vorgegeben von der uni.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Ok. Du willst also eine zuvor ebene Platte mit 6-eckigen Vertiefungen versehen. Berechnen möchtest Du die verbleibenden Eigenspannungen im Blech nach dem Tiefziehprozeß.

Ich gehe davon aus, dass Du eine adäquates Materialmodell (z.B. elastisch-plastisch) verwendest. Wenn Dein Umformvorgang eher moderat ist könntest Du mit Abaqus/Standard das 6-eck Muster im ersten Schritt via *Boundary aufprägen und im zweiten Schritt nach Wegnahme der Last die Spannungen auswerten.

Für große Umformgrade könnte ein expliziter Code erforderlich werden.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP