Hallo tobiassc,
ich habe dasselbe Problem und versuche gerade, es einigermaßen schick zu loesen. Zu der Frage nach einem Postprozessor, welcher Ergebnisse darstellen kann, moechte ich beispielsweise "GiD" vorschlagen.
[url]gid.cimne.upc.es/ [/url]
Man muss zwar noch seine Werte in eine geeignete Form bringen, aber prinzipiell lassen sich so alle Ergebnisse visualisieren.
Ein Problem hatte ich dabei, die Knotenauflistung und die connectivity aus ABAQUS zu holen und zu automatisieren, um so die Geometrie dem GiD beizubringen. Da ich dies nicht (in meinen Augen) schnell und einfach genug loesen konnte, verwarf ich den Versuch.
Aber dennoch; das Interface fuer die GiD- Darstellungen ist nicht schwer. Als ich mein Element in meinem MatLAB- Code berechnete, hab ich stets alles mit GiD dargestellt.
Generell sollte jeder freie Postprozessor in der Lage sein, ein Interface bereitzustellen, ueber welches man Ergebnisdateien einlesen kann.
Speziell nun zu meinen bisherigen Fortschritten in ABAQUS:
Nach langem und intensivem Suchen fand ich in einem anderen Forum einen winzigen Abschnitt mit einem Tip.
Dieser besagt, dass man zu seinem user- Element noch ein entsprechendes (gleiche Geometrie) Standard- Element von ABAQUS ueberlagern soll. Die damit verbundene Section wird mit einem user- Material belegt, welches in der zugehoerigen UMAT den Vektor der "solution-dependent state variables" gefuellt bekommt. Diese Werte sollen also die gewuenschten Ergebnisse fuer Spannungen und Verzerrungen sein. Da Ergebnisse aus der UEL, wo die Spannungswerte ermittelt werden, NICHT direkt in UMAT verfuegbar sind, wird ein COMMON statement vorgeschlagen (alternativ sollte ein Modul funktionieren).
Fuer die Ausgabe der Werte und die damit verbundene Liste im Field Output in CAE, muessen noch entsprechende Schluesselwoerter im *.inp gesetzt werden (*DEPVAR in Verbindung mit *USER MATERIAL).
Ich selbst versuche gerade, dies umzusetzen. Leider scheint durch das Hinzufuegen des user- Materials ein Konflikt aufzutreten. Die Materialmatrix wird durch meine UMAT nicht definiert sondern zu NULL gesetzt (war auch die Empfehlung in dem anderen Forum). Dadurch treten aber zusaetzliche Starrkoerpermoden auf, die eine Konvergenz fuer das entsprechende Standard- Element verhindern. Statt anfangs einem Inkrement habe ich nun ganze 6 Inkremente und mein im ersten Inkrement noch korrekt berechneter Verschiebungsvektor wird pro folgendem Inkrement addiert.
(Fehlersuche ist noch im Gange!)
Solltest du nun diese Moeglichkeit ebenfalls umsetzen und schneller zum Erfolg kommen als ich, dann waere ich mehr als dankbar, wenn ich nicht dumm sterbe
Also lass mich bitte wissen, wo man speziell aufpassen sollte.
Danke schon einmal im Voraus.
Vielleicht hilft dir dieser Tip!?!
beste Grueße
Nixxon
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