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| KISTERS 3DViewStation: Unterstützung für 3D CAD Kollaboration mit Lieferanten, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Adaptives Vernetzen mit Abaqus/Explizit (2734 mal gelesen)
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Sascha98765 Mitglied Wiss. Mitarbeiter
Beiträge: 6 Registriert: 05.04.2007
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erstellt am: 05. Apr. 2007 10:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich benutze hauptsächlich Abaqus/Explizit, um Pfähle in ein Bodenkontinuum einzubringen, dynamisch (Vibration) und statisch durch einfaches Eindrücken. Hierzu lasse ich den starren Pfahl über eine starre Röhre gleiten, die reibungsfrei mit dem umgebenden Boden verbunden ist, so dass der sich beim drübergleiten des Pfahls von der Röhre ablösen kann und Kontakt zwischen Pfahl und Boden aufgebaut wird. Pfahl und Röhre sind analytical revolved shells und der Boden ist mit C3D8R Elementen vernetzt. Stoffgesetz für den Boden gebe ich über eine User-Routine an. Nun mein Problem. Die Elementverzerrungen werden insbesondere beim dynamischen Einbringen recht groß, so dass ich *Adaptive meshing nutzen möchte. Da passiert aber jetzt folgendes. In der Regel werden die Elemente recht schnell total verzerrt durch das adaptive Vernetzen und es sieht fast nach *Hourglassing aus. Was kann ich denn tun um das zu beheben? Habe schon alle möglichen Einstellung wie Frequency, mesh sweeps, transition feature angle, initial feature angle etc. variiert, mit mäßigem Erfolg. Support habe ich auch keinen und eine leise Anfrage ließ mich zweifeln, ob das überhaupt geht, denn dort wurde mir mitgeteilt, ich solle axialsymmetrische Berechnungen durchführen, was bei meinen Problemen aber nicht geht. Wäre toll, wenn jemand ne Idee hätte, wie ich weiterkomme Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
oeztueke Mitglied
Beiträge: 55 Registriert: 04.11.2005
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erstellt am: 05. Apr. 2007 13:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Sascha98765
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Sascha98765 Mitglied Wiss. Mitarbeiter
Beiträge: 6 Registriert: 05.04.2007
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erstellt am: 05. Apr. 2007 13:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Nein, das geht ja leider nicht, weil in Abaqus/Explizit für dynamische Probleme im 3D nur die Elemente vom Typ C3D8R mit reduzierter Integration vorhanden sind. Daran kann ich leider partout nicht drehen. Bin mir ja aber auch nicht sicher, ob es wirklich Hourglassing ist, oder ob dies erst durch das adaptive Vernetzen verursacht wird??? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
oeztueke Mitglied
Beiträge: 55 Registriert: 04.11.2005
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erstellt am: 05. Apr. 2007 15:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Sascha98765
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Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3585 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 10. Apr. 2007 11:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Sascha98765
Warum kannst du es denn nicht axialsymmetrisch rechnen? Ich würde jetzt auch vermuten dass das gehen müsste. Ansonsten ist es natürlich schwierig zu sagen was bei dir nicht klappt. Eventuell solltest du dir mal die Beispiele im Example Problems Manual anschauen. Eventuell findest du einen Unterschied zu deinen Definitionen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sascha98765 Mitglied Wiss. Mitarbeiter
Beiträge: 6 Registriert: 05.04.2007
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erstellt am: 24. Apr. 2007 16:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
War grad in Urlaub, deshalb jetzt erst die Antwort! Also axialsymmetrisch geht bei Pfahlrammung natürlich, aber wenn ich z.B. einen Pfahl quer dazu liegen habe und den Einfluss der Rammung darauf untersuchen möchte, dann ist das Problem leider räumlich... Hab auch schon das Example Problems Manual gewälzt und die Definitionen dort sind ja auch eindeutig, nur niemals im 3D definiert... Sollte aber ja genauso aussehen wie 2D! Wie gesagt, das was bei mir immer passiert sind die verzerrten Elemente, die sich inneinander stülpen! Das lässt dann kein weiteres Berechnen mehr zu! Zudem habe ich den Eindruck, dass das adaptive meshing dieses Verhalten fördert anstatt es zu verringern, was ich eigentlich von dem Tool erwarte. Den Support von ABAQUS habe ich auch schon angeschrieben und die hielten sich auch vornehm zurück mit Antworten und verwiesen mich nur auf ihren Stundensatz und dass ich nach Einzahlung von 1100$ Hilfe bekommen könnte ohne Gewähr, das was bei rauskommt. Du siehst also meine Vezweiflung! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
milasan Mitglied
Beiträge: 165 Registriert: 24.04.2007
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erstellt am: 24. Apr. 2007 23:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Sascha98765
Vielleicht ist das adaptive Vernetzen der falsche Ansatz für Dein Problem. Schau mal, ob Du nicht mit dem Eliminieren von Elementen besser vorankommst. Dein Materialmodell sollte dann die Kompaktion des Bodens unter dem Rohr oder Pfahl berücksichtigen, so dass das Wegfallen der Elemente kompensiert wird. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sascha98765 Mitglied Wiss. Mitarbeiter
Beiträge: 6 Registriert: 05.04.2007
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erstellt am: 25. Apr. 2007 08:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die Antwort, aber ich gehe da mit einer anderen Technik an die Sache ran, die sich axialsymmetrisch bewährt hat: Es wird eine Röhre in ein Loch in den Boden eingestellt, die starr ist und einen Durchmesser von einem Millimeter hat. Der Pfahl ist starr und kann über diese Röhre gleiten, die als Führung dient. Am Fuss ist der Pfahl auch noch abgerundet, so dass er nicht mit voller Wucht das Kontinuum trifft, sondern kontinuierlich den Boden von der Röhre ablöst und seitlich wegschiebt. Somit ist gar nicht der Fuss das Problem sondern Elemente am Mantel des Pfahls, die sich einfach unvorhersehbar übereinanderschlagen... Vielleicht hast Du ja nach dieser Beschreibung noch eine Idee? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |