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Thema: Cyclic Symmetry - negative Eigenvalues (1400 mal gelesen)
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QStorm Mitglied Student
Beiträge: 17 Registriert: 24.02.2007
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erstellt am: 24. Feb. 2007 16:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, seit etwa drei Wochen quäle ich mich mit einem Problem in meiner Diplomarbeit rum und weiß nicht mehr weiter. Ich soll einzelne Kupplungsscheiben auf ihren Wärmehaushalt und ihre statische Belastung im Betrieb hin untersuchen. Das heißt ich führe eine thermo-mechanische (gekoppelt) Analyse durch. Das Problem dabei sind ständig auftretende negative Eigenwerte. Hinzu kommt, dass sich ein Bauteil zum Teil unendlich verformt, daher wohl auch die negativen Eigenwerte. Da ich allerdings die Kupplungsscheiben nicht als eine ganze Scheibe analysiere, sondern nur ein "Kuchenstück" davon, ist die Analyse natürlich nicht vollständig und die Scheibe wird dadurch nicht las eine Scheibe berechnet. Ich habe mir dann sagen lassen, dass man dieses Problem mit MPC cyclic symmetry lösen kann. Allerdings habe ich keine Ahnung wie!!!!! Im Users Manual steht, dass man in der inp-Datei durch zwei Zeilen, in denen man die Symmetrie definiert, dieses Problem lösen kann. Da ich aber bisher nie mit den inp-Dateien gearbeitet habe, sondern immer auf der Abaqus-Oberfläche, kenne ich mich damit nicht aus und weiß nicht mehr weiter. Hier mal die Fehlermeldung aus der msg-Datei: ***WARNING: THE SYSTEM MATRIX HAS 7 NEGATIVE EIGENVALUES. ***WARNING: EXCESSIVE DISTORTION AT A TOTAL OF 774 INTEGRATION POINTS IN SOLID (CONTINUUM) ELEMENTS ***NOTE: ELEMENTS ARE DISTORTING EXCESSIVELY. CONVERGENCE IS JUDGED UNLIKELY.
***ERROR: TOO MANY ATTEMPTS MADE FOR THIS INCREMENT
Ich hoffe irgendjemand kann mir einiges zu dem Thema erklären. Im voraus schon mal ein riesen Danke für die Hilfe...
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Rill Mitglied
Beiträge: 169 Registriert: 11.05.2006
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erstellt am: 24. Feb. 2007 20:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für QStorm
ICh hab zwar von ABAQUS ungefähr genau so viel Ahnung wie Du (um genau zu sein, bin ich auch fast in der gleichen Situation ) aber mir fiele folgende mögliche Ursache ein: Wenn Du mit Kontakt rechnest, kann's sein, dass Deine Kontaktbedingung schlecht formuliert ist? Zum Beispiel dass die Kontaktflächen nicht zusammenpassen oder innen/aussen vertauscht ist? Schönen Gruß, Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
QStorm Mitglied Student
Beiträge: 17 Registriert: 24.02.2007
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erstellt am: 24. Feb. 2007 20:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, danke erstmal für die Antwort. Damit hast du auch schon ein neues Thema/Problem angesprochen. Bei den Analysen werden diese Kontaktflächen als Warnungen dargestellt, in denen es heißt, dass die Teile nicht miteinander verbunden werden können, weil sie die vorgegebene Toleranz überschreiten würden. Allerdings habe ich keine Toleranz oder einen bestimmten Abstand angegeben, sondern die einzelnen Teile durch Tied-Constraints miteinander verbunden. Habe auch schon versucht mit Contactcontrols diese Warnungen zu vermeiden, hat aber leider nichts gebracht. Was die definierten Oberflächen angeht, die sind richtig gewählt!!! Ich habe auch eine reine Wärmeanalyse durchgeführt, d.h. nur Wärmezufuhr und die daraus resultierenden Spannungen, und habe die Kräfte erstmal weggelassen. Zwar kamen dabei auch die oben genannten Warnungen, aber die Analyse konnte erfolgreich durchgeführt werden. Erst nach Hinzufügen der Kräfte gibt es bei der Analyse Schwierigkeiten. Hast du eine Ahnung, wie ich ein vorgegebenes "Kuchenstück" aus einer Kupplungsscheibe, das ja auch aus mehreren Teilen besteht, so analysieren lassen kann, dass es bei der Berechnung als eine ganze Scheibe betrachtet wird??? Ich denke, daran könnte es auch liegen, denn dann sind die Ränder des "Kuchenstücks" ja keine freien Ränder mehr (Scheibe/Kuchenstück ist nur unten fest eingespannt), weil die Berechnung sich dann auf eine ganze Scheibe bezieht. Anscheinend kann man das auf der Abaqus-Oberfläche nicht definieren, sondern nur in der inp-Datei. Und da bin noch absolut unerfahren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rill Mitglied
Beiträge: 169 Registriert: 11.05.2006
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erstellt am: 25. Feb. 2007 11:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für QStorm
Zitat: Original erstellt von QStorm: Hast du eine Ahnung, wie ich ein vorgegebenes "Kuchenstück" aus einer Kupplungsscheibe, das ja auch aus mehreren Teilen besteht, so analysieren lassen kann, dass es bei der Berechnung als eine ganze Scheibe betrachtet wird??? Ich denke, daran könnte es auch liegen, denn dann sind die Ränder des "Kuchenstücks" ja keine freien Ränder mehr (Scheibe/Kuchenstück ist nur unten fest eingespannt), weil die Berechnung sich dann auf eine ganze Scheibe bezieht. Anscheinend kann man das auf der Abaqus-Oberfläche nicht definieren, sondern nur in der inp-Datei. Und da bin noch absolut unerfahren. [/B]
Naja, zumindest was das betrifft: Sowas kannst Du (zumindest für Viertelkreissegmente) über die Randbedingungen machen, oder? Beim Thema Input-File oder Constraints muss ich aber auch passen, sorry... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
yustnlight Mitglied
Beiträge: 40 Registriert: 28.01.2005 ABAQUS-2017 CATIA V5-R19
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erstellt am: 28. Feb. 2007 11:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für QStorm
Hallo, sofern ein Bauteil rotationssymmetrisch ist macht es immer Sinn Symmetrien auzunutzen. Wenn Du ein 3D-Kuchenstück als Model hast dann lager es im Zylinderkoordinatensystem in axialer- und Umfangsrichtung an den Schnittflächen. Lass mir mal den inp. file zukommen, dann kann ich mir ein bessseres Bild über Dein Bauteil machen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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yustnlight Mitglied
Beiträge: 40 Registriert: 28.01.2005
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erstellt am: 28. Feb. 2007 11:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für QStorm
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