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Thema: NUMERICAL SINGULARITY (8751 mal gelesen)
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HappyHour Mitglied
Beiträge: 29 Registriert: 01.05.2006
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erstellt am: 08. Nov. 2006 01:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, habe die im text-file beigefügte Aufgabe: es gibt 3 Bauteile, die aufeinanderliegen, auf das oberste wird Druck ausgeübt. Die Rechnung wird abgebrochen, mit den Meldungen: ***WARNING: THE SYSTEM MATRIX HAS 4 NEGATIVE EIGENVALUES. ***WARNING: SOLVER PROBLEM. NUMERICAL SINGULARITY WHEN PROCESSING NODE P2.63 D.O.F. 1 RATIO = 8.02945E+013. ***WARNING: SOLVER PROBLEM. NUMERICAL SINGULARITY WHEN PROCESSING NODE P2.64 D.O.F. 1 RATIO = 7.07453E+013. ....usw. ***NOTE: THE SOLUTION APPEARS TO BE DIVERGING. CONVERGENCE IS JUDGED UNLIKELY. ***ERROR: TOO MANY ATTEMPTS MADE FOR THIS INCREMENT Kann mir jemand sagen woher die NUMERICAL SINGULARITY kommt? Ist es wegen des meshs oder der Form der Bauteile oder weil die Zwischenschicht zu weich ist? Oder was ganz anderes? Gruß Happy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF2, M190 ABAQUS-Version: 6.6-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 08. Nov. 2006 10:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HappyHour
Ich würde mal sagen, dass Du ein statisch unbestimmtes System hast. Auf den ersten Blick sieht das doch so aus, dass Du den Zylinder wegziehst ohne ihn irgendwie gelagert zu haben, oder? Kann es sein, dass Deine Pressungen die falsche Richtung haben? Sieht nämlich eher nach einem Zug- als einem Druckversuch aus. Außerdem sind die Pressungen komisch definiert: Warum legst Du vier 100-Pressungen übereinander anstatt nur eine 400-Pressung zu definieren? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HappyHour Mitglied
Beiträge: 29 Registriert: 01.05.2006
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erstellt am: 08. Nov. 2006 14:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
stimmt, wenn ich das als Input-file importiere ist die Belastung auf Zug, als ich das in CAE eingegeben hatte, habe ich aber boch extra die Belastungsrichtung geändert, weil die Pfeile nach oben zeigten - komisch. Aber danke! Versuche es jetzt nochmal laufen zu lassen! Die einzelschritte, hab ich gemacht um nicht evtl. eine zu große Last auf einmal aufzubringen. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF2, M190 ABAQUS-Version: 6.6-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 08. Nov. 2006 14:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HappyHour
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HappyHour Mitglied
Beiträge: 29 Registriert: 01.05.2006
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erstellt am: 10. Nov. 2006 19:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo nochmal, Ich habe jetzt mehrfach das ganze durchlafen lassen (auf Druck), weil ich versuche die Materialeigenschften des geklemmten layers mehr oder weniger zu ermitteln. Ein Ergebnis das ich aus versuchen habe, ist dass sigma1=17 N/mm² und sigma2=-6 (bei belastung 150 N/mm²) sind auf der scheibe unten neben dem Zylinder. Icch habe die schicht ganz weich gemacht, bekomme das aber nicht das ergebnis, die werte sind immer zu hoch. Was kann man denn sonst ändern als nue, E und G. oder gibt es einen Trick wie man ingenieurkonstanten so kombinieren kann, dass sie ganz niedrige werte ergeben. Oder ist der Schluss, dass das Material ganz weich sein muss falsch. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 11. Nov. 2006 14:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HappyHour
Eventuell ist das Problem, dass du kraft-geteuert rechnest. Wenn du in der ersten Rechnung mit dem festeren Material eine bestimmte Last hattest und damit eine bestimmte Spannung erhalten hast, solltest du in der Rechnung mit dem weichen Material nicht dieselbe Last, sondern dieselbe Verschiebung des Druckkörpers vorgeben. Ansonsten wird sich der Druckkörper bei derselben Last viel weiter in das Material bewegen als in der ersten Rechnung. Entsprechend könntest du dann auch die Spannungen nicht miteinander vergleichen. Vielleicht ist das das Problem. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich die Frage und dein Vorgehen richtig verstanden habe... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dichter Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 11.11.2006
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erstellt am: 11. Nov. 2006 15:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HappyHour
Ja, natürlich fahre ich lastgesteuert, weil ich weiß: 150 N/mm² aufbringen, heißt in der unteren Scheibe sind soundso viel N/mm² Spannung. D.h. ich ändere die materialeigenschaften und erwarte, dass die Spannugen kleiner werden , aber leider ist das nicht so. Welchen Weg das Ganze dann macht, ist dann auch von dem material abhängig, oder? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 13. Nov. 2006 11:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HappyHour
Neuer Username? Dein Denkansatz stimmt nicht. Wenn du das Material weicher machst, wird auch der Druckkörper weiter hinein fahren. Entsprechend erhältst du höhere Spannungen, als wenn du dieselbe Verschiebung des Druckkörpers aus Rechnung 1 auch hier in Rechnung 2 aufbringst. Anderer Ansatz: Energie-/Kräftegleichgewicht Deine äußere Last (der Druck) muss eine entsprechende Gegenlast erzeugen (Spannungen). Bei einem halb so steifen Material können also nicht die Spannungen halb so groß werden. Da würde das Gleichgewicht nicht mehr stimmen.
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HappyHour Mitglied
Beiträge: 29 Registriert: 01.05.2006
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erstellt am: 13. Nov. 2006 19:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
...öfter mal was neues...aber jetzt wieder zurück und mit altem username. Ok, auch wenn ich einen Denkfehler habe, muss ich ja trotzdem das rausbekommen, was ich aus dem Versuch weiss und das ist das was ich oben beschrieben hab: Belastung so - Spannung in der Platte so. Egal jetzt, ob ich das Material super steif oder super weich mache, kommt bei mir das selbe raus - heißt das, dass ich eventuell Kriechen und sowas berücksichtigen muss? Oder die Kontakteigenschften verändern? Für den Normalenkontakt eine andere Steifigkeit? Oder ist das Modell falsch? und ich sehe es nicht? Gruß! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
lukasz Mitglied
Beiträge: 157 Registriert: 25.11.2005
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erstellt am: 14. Nov. 2006 07:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HappyHour
Das Modell finde ich schon ein wenig grob. Versuch erstmal rauszukriegen ob deine Ergebnisse netzabhängig sind - am einfachsten in dem du einfach doppelt so fein vernetzt und schaust ob die Ergebnisse sich stark ändern. Wo genau wertest du die Spannung aus ? Direkt unter dem Stempel also im Kontaktbereich oder etwas weiter weg ? Da dein System (mehr oder weniger) statisch bestimmt ist, beinflussen die Materialwerte den Spannungswert nicht - außer du machst es so steif oder weich dass sich das Anlageverhalten in Kontaktbereich ändert (also sich eben dein System ändert). Man führe sich die Tatsache vor Augen, dass die Spannung in der Mitte eines Zugstabes von sagen wir 10 mm2 Querschnittsfläche der mit 100 N belastet ist, 10 N/mm2 beträgt - egal ob der Stab aus Stahl, Alu oder Gummi ist. (natürlich nur nach der reinen Elastizitätslehre, ohne die Querschnittsveränderung zu berücksichtigen) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HappyHour Mitglied
Beiträge: 29 Registriert: 01.05.2006
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erstellt am: 14. Nov. 2006 09:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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