Abaqus bietet eine automatische Wahl des Zeitschritts an, der man im Allgemeinen den Vorzug geben sollte. Zeitschrittkontrolle durch den Benutzer macht Sinn, wenn der Automatismus mit einem Problem mal nicht klarkommt UND der geneigte Nutzer es besser kann.
Die Wahl des Zeitschritts steht in engem Zsh. mit dem Problemtyp. Handelt es sich um ein (quasi-)statisches oder ein dynamisches Problem? Ist es geometrisch, physikalisch oder materiell nichtlinear?
Bei Problemen, deren Lösung keine Fkt. der Zeit ist, wirkt sich die Wahl des Zeitinkrements lediglich auf die Erfassung evtl. vorhandener nichtlinearer Effekte aus. Bei Schwingungs-, Kontakt- oder auch Diffusionsproblemen ist die Zeit ein Lösungsparameter, und die richtige Wahl des Zeitintegrationsschritts ist essentiell für die Genauigkeit der Lösung. Aber auch hier kann ich für meinen Teil nur sagen: Der Löser ist gut voreingestellt und man sollte sich über das Know-How der Solver-Entwickler und Mathematiker nur hinwegsetzen, wenn man weiß, was man tut und warum... Oder wenn der Chef nicht im Haus ist und man Zeit zum Probieren hat :-)...bei der FEM kann man ja nischt kaputtmachen...*gg*
lmeh
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Can do. Will do. God bless.
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