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Thema: Beschleunigung der Kontaktberechnung (1077 mal gelesen)
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patch Mitglied
Beiträge: 71 Registriert: 06.01.2005
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erstellt am: 05. Jan. 2006 14:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo "Gemeinde", hab eine allgemeine Frage: Hat jemand von euch schon mal mit den Kontaktkontrollen und Kontaktarten rumgespielt und das ganze mal Performance mäßig ins Auge gefasst? Also spezieller: Bringt es was den defaultmäßigen Hard Contact bei Finite Sliding mit irgendwelchen Kontaktkontrollen, etc. zu versehen. Oder Augmented Lagrange zu verwenden. Jeweils um die Rechenzeit zu drücken. Oder habt ihr da auch keine Erfahrungen mit? Danke, Patch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
radoncic Mitglied Student
Beiträge: 3 Registriert: 09.01.2006
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erstellt am: 09. Jan. 2006 19:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für patch
Puh, meine Erfahrung meint, dass man sich damit nur Konvergenzprobleme einbrockt (generell, Kontaktdefinition). Wie dem auch sei, ich habe die Rechenzeiten und die Konvergenz ein bisschen bessern können mit der Verwendung des Keywords *CONTACT CONTROLS (glaube ich) wo man die übertragbare Zugspannung in der Kontaktfuge angeben kann (vorerst bitte den Keyword manual lesen, unbedingt) - die Frage ist natürlich, inwieweit man für die Konvergenz und Rechenzeit die physikalische Genauigkeit des Modells opfert... Steifigkeit: immer gut. augmented Lagrange: hilft auch, zumindest meine Erfahrungen belegen es. Sonst: aufpassen, überall wo small sliding geht, small sliding verwenden, und auf finite sliding verzichten, frisst wirklich rechenpower. Gruß, ------------------ Radoncic Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
patch Mitglied
Beiträge: 71 Registriert: 06.01.2005
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erstellt am: 10. Jan. 2006 09:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe eben bei meinen Simulationen festgestellt, dass die Verwendung der contact iteration solution zwar die Rechenzeit pro Inkrement deutlich nach unten drückt, dafür aber auch die Vergrößerung der Inkrement deutlich hindert, wodurch sich der positive Effekt gerade wieder aufhebt. Sonst habe ich eben die gleichen Erfahrungen gemacht. Leider eben nur an einem Modell, dewegen wollte ich mal fragen was die anderen für Erfahrungen gemacht haben. Patch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
lukasz Mitglied
Beiträge: 157 Registriert: 25.11.2005
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erstellt am: 10. Jan. 2006 11:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für patch
Hallo, meine Erfahrung ist die, dass man mit den verschiedenen Kontaktparametern zwar durchaus die Rechenzeit drücken kann, allerdings ist dass immer stark problemabhängig, sprich was bei der einen Berechnung gut funktioniert, kann bei einer anderen kontraproduktiv sein. Nach dem dritten oder vierten Anlauf kriegt man dann meistens ein gutes Gefühl für die Berechnung und weiss wie man sie schneller machen kann, allerdings ist man dann auch schon fertig Gruß Lukasz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
lukasz Mitglied
Beiträge: 157 Registriert: 25.11.2005
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erstellt am: 10. Jan. 2006 11:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für patch
noch etwas - meine einzige Vorgehensweise, die so gut wie immer klappt: Falls am Anfang der Kontaktiteration die Überschneidung der beiden Kontaktflächen zu groß ist, macht ABAQUS den Increment oft sehr klein bis er dann anfängt zu konvergieren. Was hilft ist den STEP in zwei Steps zu unterteilen und zwar so: STEP1: beide Bauteile per vorgeschriebene Verschiebung (nicht mit einer Kraft !) aufeinander schieben - so dass sie sich gerade im Kontakt befinden STEP2: die vorgeschriebene Verschiebung aus STEP1 wieder entfernen und die richtige Belastung aufbringen. Gruß Lukasz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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