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Thema: Spannungs-Dehnungs-Linie (1321 mal gelesen)
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patch Mitglied
Beiträge: 71 Registriert: 06.01.2005
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erstellt am: 20. Dez. 2005 10:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, hat jemand schon mal eine Spannungs-Dehnungs-Linie eines elastisch- plastischen Materials berechnet. Ich habe mir einen Würfel statisch bestimmt, zwängungsfrei gelagert und belaste diesen verschiebungsgesetuert, zunächst auf Zug, und anschließend auf Druck. Ich verwende hierfür die klassische Metallplastizität. Bei mir kommt, wenn ich einfach isotrop rechne, und keine Verfestigung (nominell) ansetze immer für das Druckbelasten Quatsch raus (nichtlinearer Verlauf, wenn ich zurückrechne, sehr große Verfestigung). Kann dieses Modell als noch nicht mal dieses einfache (zyklische) Belastungsbild abbilden? Das wäre aber extrem schwach. Danke, Patch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
lukasz Mitglied
Beiträge: 157 Registriert: 25.11.2005
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erstellt am: 20. Dez. 2005 11:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für patch
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patch Mitglied
Beiträge: 71 Registriert: 06.01.2005
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erstellt am: 20. Dez. 2005 11:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 20. Dez. 2005 16:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für patch
Mhhh ich kann mir nicht vorstellen dass das Materialmodell das nicht kann. Du solltest mal deine Analyse und deine Auswertemethoden überprüfen bzw. uns wissen lassen wie du vorgehst. 1. Deine Rechnung stösst im 2. Step ans Incrementlimit und bricht ab. 2. Warum verwendest du ein Hybrid- und Incampatible Mode-Element? 3. Was und wie wertest du aus? Welche Variablen vergleichst du miteinander? Intergationspunktwerte? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
lukasz Mitglied
Beiträge: 157 Registriert: 25.11.2005
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erstellt am: 21. Dez. 2005 09:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für patch
Hallo patch, Ich hab Dein Job mal laufen lassen (den Incrementlimit im Step 2, den Mustaine auch schon erwähnt hat, habe ich hochgesetzt ). Ich finde die Ergebnisse in Ordnung. Du kriegst im ersten Step bei der Druckbelastung bis 500 N/mm2 lineares Verhalten, ab da nichtlineares - so hast Du das auch in Deiner Materialdefinition definiert. Oder warum meinst Du es wäre Quatsch ? Auf den ersten Blick sieht es für mich vernünftig aus. Gruß Lukasz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
patch Mitglied
Beiträge: 71 Registriert: 06.01.2005
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erstellt am: 21. Dez. 2005 09:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, danke erst mal, dass ich den falsch angehängten Datensatz verändert habt. Ja, da war die Inkrementnazhal z.B. falsch. Der lineare Verlauf im im ersten Step ist ja auch okay. Aber wenn ich jetzt den zweiten betrachte, dann sehen bei mir die Spannungen zum einen stark nichtlinear aus, bleiben dann aber irgendwann konstant und erreichen zu hohe Werte. Und das ist meiner Meinung nach Quatsch, denn ich erwarte, dass da einfach wieder -500 MPa herauskommen. Wie hast du denn die Spannungen zurückgerechnet? (Nach Handbuch, oder?) Ciao Patch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
lukasz Mitglied
Beiträge: 157 Registriert: 25.11.2005
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erstellt am: 22. Dez. 2005 09:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für patch
Hallo, ich hab die Spannungen gar nicht zurückgerechnet, ich hab sie mir einfach in dem Inkrement ab dem es nichtlinear wird einfach angeschaut . Dass die Spannungen irgendwann konstant werden liegt vielleicht daran, dass der Maximalwert in Deiner PLASTIC Definition erreicht wird, dass heisst ab da gibt es nur noch Dehnung ohne Spannung. Denn meines Wissens extrapoliert ABAQUS die Materialwerte nicht per default, sondern nimmt sie außerhalb von dem Definitionsgebiet als konstant an. Da bin ich aber nicht ganz sicher. Es sollte irgendwo im Handbuch stehen. Gruß Lukasz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
patch Mitglied
Beiträge: 71 Registriert: 06.01.2005
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erstellt am: 22. Dez. 2005 10:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, war ein dummer Fehler von mir. Ich habe mir die S-E-Linie in den nominellen Spannungsraum zurückgerechnet. Dabei habe ich aber leider anstelle der PPEQ die IE in meine Excel Tabelle kopiert. Und dann stimmt das Ganze natürlich nicht mehr. Und das Problem der konstanten Spannung ist genau das, was Lukasz gerade beschrieben hat. Bin von einer sich wieder verkleinernden Fließfläche ausgegangen (ich weiss, das war Blödsinn, aber manchmal ist man eben nebendran), deswegen war der Spannungsbereich zu "weit" genug eingegeben und dann gibts eben konstante Werte. Denneoch Danke an alle, Frohes Fest und Guten Rutsch Patch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
lukasz Mitglied
Beiträge: 157 Registriert: 25.11.2005
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erstellt am: 22. Dez. 2005 11:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für patch
Zitat: Original erstellt von patch: Hallo,war ein dummer Fehler von mir. Patch
wenn man weiss woran es gelegen hat ist der Fehler dann meistens "dumm". Nur dass man sich vorher den Kopf zerbricht
heute mein letzter Tag im Büro, ab morgen gehts in den Urlaub, also FROHES FEST UND GUTEN RUTSCH
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