Howdy,
Wenn Du die Geometrie und alle Kontakte festgelegt hast, dann muss die Schraube eigentlich nur noch gedreht werden. Die Längsbewegung ergibt sich ja dann von selbst.
Angenommen Du hast ein Volumenmodell, dann würde ich folgendermaßen vorgehen: Freien Knoten irgendwo auf der Schraubenachse erzeugen und diesen via *MPC oder *KinematicCoupling (alle DOFs !) mit den Knoten des Schraubenkopfes verbinden (Da wo der Schraubenschlüssel ansetzt !). Dieser neue, geniale Knoten dient nun der Lasteinleitung. Hier würde ich eine Verdrehung über *Boundary vorschreiben. Das korrespondierende Drehmoment findet sich später als Reaktionslast.
Mein Tipp:
Du musst mit finite Sliding Contact rechnen und ggf. Reibung berücksichtigen. Abaqus läuft bei solchen Problemen nicht sehr stabil und iteriert sich gerne zu Tode. Bei einem feinen Netz wartest Du ewig.
Besser: Für die Kraftberechnungen an Schrauben gibt es analytische Formeln. Zum Studium der Spannungen langt möglicherweise auch eine 2D Analyse.
Ciao
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