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Thema: Editorial CAD.de-Newsletter 03/19 - Eure Meinungen (2174 / mal gelesen)
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EWcadmin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur (Dipl.-Ing. Maschinenbau), CAD-/PDM-Admin.
Beiträge: 3213 Registriert: 27.10.2005
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erstellt am: 05. Mrz. 2019 11:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen, das das hier ein das Brett für Kritik ist, möchte ich mal Solche (leider negative Kritik) loswerden und auch gerne Eure Meinungen dau hören. Als ich heute Morgen das Editorial vom neuen CAD.de-Newsletter gelesen habe, hat es mir echt die Sprache verschlagen. Da werden Tausende (über 300.000 !) von betrogenen Besitzern eines VW-Dieselfahrzeugs dazu aufgefordert, den betrügerischen Machenschaften von VW einen Freibrief zu erteilen und dazu doch bitte auch noch das Schild der Betrüger zu putzen. Ganz ehrlich, da geht mir die Galle hoch. Anstatt den betrügerischen Machenschaften eines Konzerns die Stirn zu bieten, sollen wir denen jetzt auch noch das Image pflegen und ihnen sagen: Weiter so? Hauptsache der Wirtschaftsrubel rollt und der Zweck zum hemmungslosen Geldverdienen heiligt alle Mittel? Ich bin da ganz entschieden der Meinung: NEIN! Klar tun mir die paar hundert Arbeitskräfte leid, die dann das Bauernopfer für ihre kriminellen Bosse übernehmen müssen. Die schmeißen die Leute aber eh raus obwohl VW weiterhin die Autos wie geschnitten Brott verkauft. Das sind inhaltslose Drohungen von VW. Aber über 300.000 betrogene Menschen sollen auf Ihrem Schaden sitzen bleiben weil sie ja so wirtschaftsfreundlich waren und einen deutschen Diesel gekauft haben? Allein die Sätze Zitat: "Aber wie groß sind nun die Schäden wirklich? Was hat der einzelne zu tragen?" lassen darauf schließen, das man ja auf die Wertverluste, den Umrüstungskosten und den Ausfall aufgrund Fahrverboten von vielen Tausend Euro schön selber sitzen bleiben kann, weil ja jeder Deutsche in diesem ach so reichen Land ja ach so viel Geld für sowas übrig hat. Dafür sollen wir dem milliardenschweren Konzern doch lieber den Arsch hinterher tragen und ihn so weiter machen lassen wie bisher. Was läuft hier in dieser Welt eigentlich verkehrt? Betrug ist Betrug und statt sich dazu zu bekennen, versucht der BEtrüger VW alles, um seinen Kunden dafür auch noch in den Arsch zu treten. Und das sollen wir jetzt gutheißen und uns gefallen lassen? Ich fahre übrigens kein VW, habe aber ein gutes Rechtsempfinden. Meiner Meinung nach muss jeder, egal wieviel Geld er verdient, für den Mist gerade stehen, den er gemacht hat. Aber so werden viele Betrogene ihr nächstes Auto bei der ausländischen Konkurenz kaufen. Schon mal darüber nachgedacht? Ganz ehrlich, ich lese immer gerne das Editorial des Newsletters, aber dieses mal bin ich total entsetzt über die Aussage, die hinter dem Text steckt. Trotz aller Wirtschaftsaffinität: so was geht gar nicht. Was meint Ihr dazu? ------------------ Grüße aus OWL, Thomas ProE macht Spaß - viel ProE macht viel Spaß ! (Zitat, frei nach meinem ProE-Beibringer) Neu auf CAD.de? Diese Infos werden Dir den Einstieg erleichtern: Willkommen auf CAD.de Auch sehr hilfreich für ProE-/Creo-Neulinge: ProE konfigurieren Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cadffm Ehrenmitglied V.I.P. h.c. 良い精神
Beiträge: 21709 Registriert: 03.06.2002 System: F1 und Google
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erstellt am: 05. Mrz. 2019 11:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Ich kann dich gut verstehen, ich habe auch den Satz gesucht in dem Karl den Ball zu VW wirft - leider habe ich das nicht herauslesen können?! So in der Art.. wegen 2-3000€? Will man das wirklich? Natürlich nicht! VW hätte nach Klarstellung vor Gericht den Kunden gegenüber sofort einlenken müssen damit ohn eNachteil für den Kunden geregelt wird (dann ggf. auch weiterhin Kunde bleibt ). Ich finde es gut HIER mal was anderes zu lesen wie "Eo kann ich den Layer löschen?" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13189 Registriert: 02.04.2004 Inventor
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erstellt am: 05. Mrz. 2019 18:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Moin! Ganz meinerseits. Es war jetzt das erste Mal, dass ich den Newsletter von CAD.de verärgert und kopfschüttelnd im Lesen abgebrochen und umgehend gelöscht habe, und ich überlege wirklich, ob ich mich weiterhin vor einen Karren spannen lasse, von dem solche Reden tönen. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5122 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 05. Mrz. 2019 21:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Ich verstehe eure Aufregung nicht. Bei diesen Sammelklegen werden nur die Anwällte reich. Da bleibt für die bettroffenen Autobesitzer nicht viel übrig. Es gab doch Möglichkeiten sich mit VW direkt zu einigen. Ohne teure Anwälte. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cadffm Ehrenmitglied V.I.P. h.c. 良い精神
Beiträge: 21709 Registriert: 03.06.2002 System: F1 und Google
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erstellt am: 05. Mrz. 2019 22:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
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Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 3617 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 06. Mrz. 2019 11:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Die im Newsletter dargestellte Sichtweise ist dermaßen eindimensional, die dürfte selbst als Stammtischparole schlecht abschneiden. Mal sehen, was man sonst noch im Zuge der Arbeitsplatzsicherung schönreden könnte... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 2381 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 06. Mrz. 2019 12:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Ich sehe die Sache so: Die Politiker stellen unrealistisch hohe Forderungen auf. Die Autobauer tun, was sie können, schaffen es aber nicht, die Grenzwerte einzuhalten. Was machen sie? Sie fangen an zu mogeln. Ich finde, den schwarzen Peter darf man nicht nur den Autobauern zuschieben, sondern auch der Politik. Außerdem glaube ich immer noch an den Dieselmotor. Er ist einfach wirtschaftlicher. Und wie schädlich ist der Feinstaub wirklich? Im Vergleich zu früher haben wir in puncto Luftreinhaltung schon sehr viel erreicht. Wenn jetzt noch ein paar Autofahrer von SUV auf Kleinwagen oder gleich auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad etc. umsteigen... ------------------ Gert Dieter Wenn du es nicht einfach erklären kannst, hast du es nicht richtig verstanden. Albert Einstein Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Arbeiter ツ
Beiträge: 2897 Registriert: 06.07.2001
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erstellt am: 06. Mrz. 2019 13:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
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Lucian Vaida Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. / Konstruktion
Beiträge: 3816 Registriert: 14.11.2002 Inventor 2022.2 Windows10 21H2 HP Z240
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erstellt am: 06. Mrz. 2019 15:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: ...Und wie schädlich ist der Feinstaub wirklich?...
Die Dieselmotoren stehen im Rampenlicht wegen des Stickoxids nicht wegen des Feinstaubs. Die Feinstaubemission wurde durch die schon seit langem eingebauten Filter erheblich reduziert. Aus dieser Sich der Dinge und hinsichtlich CO2 stehen die Benziner deutlicher schlechter da. Daher muss man damit rechnen, dass die Benziner als nächstes dran sind. Es ist in der Tat so, dass Dieselmotoren gerade wegen der geringen CO2-Emission von der Politik gefördert wurden. Nun wird auf der Grundlage von Untersuchungen, die nicht alle Aspekte berücksichtigt haben, der Tod dieser Technologie eingeläutet. Vollkommen unabhängig davon, muss man die Vorgehensweise bei VW als kriminell einstufen. Es wurden Menschen betrogen. Daher empfinde ich das als normal, dass diese Menschen entschädigt werden. Wenn das den Standort Deutschland gefährden sollte, dann erwarte ich von der Politik, die ganz klar als zweiter Hauptschuldiger dasteht, dass sie diese Unternehmen in einem gewissen Rahmen unterstützt. Schließlich wird eine Menge Geld für viel unwichtigere Dinge verbraten. Gleichzeitig erwarte ich aber auch eine Verschärfung der Gesetze in Bezug auf solche Verbrechen. Wenn die persönlichen Konsequenzen hoch genug sind, vielleicht ist auch die Hemmschwelle höher. Die USA ist aus dieser Sicht der Dinge konsequenter. ------------------ Gruß Lucian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lucian Vaida Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. / Konstruktion
Beiträge: 3816 Registriert: 14.11.2002
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erstellt am: 06. Mrz. 2019 15:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: ... und ich überlege wirklich, ob ich mich weiterhin vor einen Karren spannen lasse, von dem solche Reden tönen.
Selbst wenn ich mit dem Wortlaut des Editorials nicht einverstanden bin, glaube ich nicht, dass man sich hier vor irgendeinen Karren spannen lässt. Es ist eine Meinung. In einer demokratischen Gesellschaft sollte man auch Meinungen ertragen können, mit denen man nicht konform geht. Ich halte nichts von der mittlerweile in Deutschland üblichen Empörungskultur. ------------------ Gruß Lucian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 11145 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 06. Mrz. 2019 16:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Wer (arbeitsplatzmäßig)betroffen ist oder werden kann sieht es so wie Karl. Wer nicht betroffen ist, will VW hängen sehen. Was wirklich richtig ist kann ich schwer sagen, aber das was Karl schreibt ist wie im richtigen Leben dem Gangster nachgeben und Schutzgeld zahlen, um hoffentlich Ruhe zu haben. Aber ob das auf Dauer wirkt? Für mich kommt dazu dass ich Diesel-PKW als totes Pferd sehe, egal was Experten (von wem auch immer gesponsert ) tönen.
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------------------ Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit am Tag. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9287 Registriert: 13.10.2000
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erstellt am: 06. Mrz. 2019 17:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Mit einigen Teuros ist's ja nicht getan. Ein neues Auto kostet in der Regel schon eine deutlich fünfstellige Summe. Doch was grad' im Pkw-Umfeld abläuft, steht nur im Scheinwerferlicht. Was passiert denn mit den ganzen Spezialisten, die ihre Firma an die Wand fahren und Zulieferer nur solange bezahlen, wie sie sie nötig haben. Anschliessend macht die Gattin mit dem gleichen Konto weiter, der Ehemann meldet seine bisherige Firma ab und erklärt sich zahlungsunfähig, stellt keinen Insolvenzantrag und gibt eine ganze Latte von Vermögensauskünften ab, die vom besuchenden Gerichtsvollzieher achselzuckend zur Kenntnis genommen werden. Es soll sogar Fälle geben, wo Staatsanwaltschaft und Gericht unwahre Vermögensauskünfte nicht als Straftatbestand, sondern als rein privatrechtliche Angelegenheit einstufen und von weiterer Verfolgung absehen. Ich befürchte, dass in ähnlichen Fällen bundesweit gewaltige Summen zusammen kommen.
[Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 06. Mrz. 2019 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreasK Administrator Daseinsinformatiker
Beiträge: 1019 Registriert: 02.03.2000 Unter allen Umständen kann Vernunft durch Vernunft aufgeklärt werden (Alexander von Humboldt)
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erstellt am: 06. Mrz. 2019 17:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Was denkt sich wohl der Entwicklungsingenieur jetzt? Ich meine den, der sich die Synchronisation von Motorsteuerung mit dem Prüfzyklus erstmalig ausgedacht hat. War das überhaupt einer aus der VW-Truppe? War es ein Ingenieur oder doch nur ein Praktikant? Ein ganzer Konzern war es jedenfalls nicht! Der ist jetzt ursächlich Schuld am Ruin der VW-Kunden und dem Untergang des Abendlandes ... ? Ansonsten kann ich mit Meinungen anderer (mit politisch inkorrekten ganz besonders) gut leben. ------------------ Beste Grüße Andreas Kippenberg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13189 Registriert: 02.04.2004 Inventor
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erstellt am: 06. Mrz. 2019 19:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Zitat: Original erstellt von Lucian Vaida: ...glaube ich nicht, dass man sich hier vor irgendeinen Karren spannen lässt.
Doch, das lässt man, denn das, was hier läuft, ist ein ganz profanes Geschäft. Wir schreiben den Content (ohne den jede Website ganz schnell mausetot ist), die Organisatoren organisieren und stellen das Equipment, und die Inserenten zahlen Geld. Von dem sehen wir aber nichts, sondern wir geben dazu noch unsere Aufmerksamkeit als hochinteressante solvente Zielgruppe. Trotzdem ist es ein leidlich faires Geschäft, denn wir haben ja auch etwas davon, dass es diese Plattform in ihrer Neutralität und Offenheit gibt. Und genau diese Neutralität gilt es zu bewahren. Wenn die verloren geht, und das fragliche Editorial ist mehr als nur ein Schritt in diese Richtung, muss ich mir überlegen, ob ich die gewählte Richtung noch mittragen will. Dass ich weder in der Auto- noch in der Rüstungsindustrie arbeite, ist kein Zufall. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! [Diese Nachricht wurde von Roland Schröder am 06. Mrz. 2019 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13189 Registriert: 02.04.2004 Inventor
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erstellt am: 06. Mrz. 2019 19:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Zitat: Original erstellt von AndreasK: Der ist jetzt ursächlich Schuld am Ruin der VW-Kunden und dem Untergang des Abendlandes?
Nein, der genau nicht. Niemand hat das behauptet. Absurditäten zu erfinden, um sie der Gegenseite unterzuschieben, sollte nicht Dein Niveau sein. Die Idee, wie ein Betrug funktionieren könnte, ist an sich nicht verwerflich. Unanständig ist der Konzern, der so was in großem Maßstab tatsächlich verwirklicht! ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
EWcadmin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur (Dipl.-Ing. Maschinenbau), CAD-/PDM-Admin.
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erstellt am: 07. Mrz. 2019 07:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von nightsta1k3r: .... aber das was Karl schreibt ist wie im richtigen Leben dem Gangster nachgeben und Schutzgeld zahlen, um hoffentlich Ruhe zu haben. Aber ob das auf Dauer wirkt? ....
Ganz genau darum geht es in dem Editorial. Es ist keine Diskussion oder Meinungsaustausch Pro/Contra Diesel . Dafür soll diser Thread auch nicht sein. Hier geht es um den Aufruf zur Art und Weise, wie die Vorgehensweise von VW legalisiert werden soll indem die Betrogenen den Konzern weiterhin unterstützen sollen und zum Unrecht schweigen sollen. Hier geht es um das Gutheißen wie VW mit seinen Kunden umgeht und darum, das der Kunde dafür auch noch den Konzern schonen oder sogar noch weitere Gewinne bescheren soll. Nur weil der Betrüger massiv droht (mit Arbeitsplatzabbau und so weiter) sollen wir das Recht nun soweit verschieben, das Unrecht zur Normalität wird, nur damit der Rubel rollt? Auf was für ein Niveau begeben wir uns dann herab? Sollen wir in Zukunft jeden Betrug an uns gutheißen und zu unserem Nachteil akzeptieren, nur weil einige wenige Arbeitsplätze oder ein geringer Teil des Bruttosozialprodukts in Gefahr sind? Weil ein Konzern dann nur noch 10 anstatt 12 Milliarden Gewinn macht und die Aktionäre dann angepisst sind? Vor diesen Karren lasse ich mich nicht spannen und gehe daher zu dem Editorial auf Abstand, ja sogar auf Contra. ------------------ Grüße aus OWL, Thomas ProE macht Spaß - viel ProE macht viel Spaß ! (Zitat, frei nach meinem ProE-Beibringer) Neu auf CAD.de? Diese Infos werden Dir den Einstieg erleichtern: Willkommen auf CAD.de Auch sehr hilfreich für ProE-/Creo-Neulinge: ProE konfigurieren Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Objektüberwacher/Bauleiter TGA (m/w/d) | PASSION FOR PHARMA ENGINEERING: Dafür steht PHARMAPLAN. Als führender Engineering-Partner in Europa planen und realisieren wir für unsere industriellen Kunden integrierte und ganzheitliche pharmazeutische Produktionsanlagen und bieten zukunftssichere Lösungen. Als Teil der TTP GROUP mit über 1.100 Mitarbeitenden und 29 Standorten in 6 Ländern legen wir großen Wert auf persönliche Entwicklung durch individuelle Karriereplanung.... | Anzeige ansehen | Bauwesen |
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Ralf Tide Ehrenmitglied V.I.P. h.c. -
Beiträge: 4940 Registriert: 06.08.2001 .-)
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erstellt am: 07. Mrz. 2019 10:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EWcadmin
Hallo zusammen, ich danke dafür, dass ich durch diesen Thread darauf aufmerksam wurde. Ich bin zu diesem Thema sowieso leicht reizbar. Der Schaden für den Einzelnen ist nicht wegzudiskutieren und muss vom Verursacher ausgeglichen werden. Der Schaden für VW ist selbstverschuldet. Der Schaden für die Allgemeinheit wird außer acht gelassen: wenn ich es richtig verstanden habe, wird die Steuerplakette und auch der Steuerbetrag vom Abgaswert abhängig erteilt. D.h. die Steuerzahlungen müssten doch auch noch höher sein als bisher geleistet... Aber am Ende ist es Wurscht: die öffentliche Hand ist immerhin an VW beteiligt. Wenn da was zu zahlen ist, wird es sowieso -wie auch bei jeder größeren Bank- der Steuerzahler tragen. Wenn also VW Schei$$e gebaut hat, dann darf alles -und alles was dranhängt- die Folgen tragen. Wenn das System so aufgebaut ist, und alle mitmachen, haben sie sich das verdient. Ich muss für meine Fehler auch bezahlen. Und da hängt mein Arbeitsplatz dran. Ich distanziere mich hiermit von der Aussage im Editorial. Ralf Tide ------------------
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