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Für ein Realisierungsprojekt sind Layerstrukturen, Farben und Linienstärken in AutoCAD für die Bearbeitung vorgegeben. Im Ausdruck sollen diese in den einzelnen Maßstäben jeweils unterschiedlich dargestellt werden (Zuweisung anderer Farben / Linienstärken, z.B. Klasse1 in 1:200: rot > schwarz, 0,5 > 0,25: 1:50: rot > schwarz, 0,5 > 0,5).

Wir bearbeiten das Projekt auf Vectorworks / Mac OS X, tauschen aber platformübergreifend mit Fachingenieuren Daten aus. Es wird insgesamt bis zu 500 Layer / Klassen und eine grosse Zahl komplexer Dateien geben, daher ist für uns eine unkomplizierte, den Plotstilen in AutoCAD ähnliche Anwendung zum Ausdruck gefragt.

Da die beschriebene Problematik sicher auch anderen Vectorworks-Nutzern geläufig ist, gibt es sicher auch schon erprobte Vorgehensweisen; für entsprechende Anregungen / Hilfestellungen wären wir sehr dankbar.

Grüsse
Thomas

PS: Der Vorschlag des Supports, über die Ansichtsfenster im Layoutbereich alle Linienstärken pauschal zu skalieren und alle Objekte über Einstellungen > Dokument in Ansicht und Druck auf schwarz zu stellen, lösen das beschriebene Problem leider nur im Ansatz.

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hallo thomas
in diesem punkt unterscheiden sich eigentlich vectorworks und autocad. in vectorworks zeichnet man normalerweise den plan so, wie man ihn auf dem ausdruck haben will.
wenn ihr jetzt aber wirklich nicht anders könnt, dann gibts nur zwei lösungen:
- warten bis version 12 kommt. in dieser kann man die klassenstile in den ansichtsbereichen übersteuern.
- mit referenzen arbeiten. man kann nämlich bei einer referenz die klassenstile ebenfalls übersteuern.

ein paar wichtige hinweise:
-> wenn der datenaustausch mit autocad extrem wichtig ist, dann lässt alle flächen leer. autocad kann (mit normalen mitteln)keine flächen darstelle, welche der hintergrundfarbe des bildschirmes entspricht. ein weisse fläche in vw wird dann in autocad zu einem wipeout-objekt oder so ähnlich.
-> 500 klassen ist hoffentlich nicht euer ernst? oder sind damit alle klasse des gesamten projektes gemeint (inkl. haustechnik, statik, etc.) wenn "nur" die architektenklassen auf 500 kommen, zweifle ich ernsthaft an der umsetzbarkeit bei der täglichen arbeit.
-> wichtig ist noch abzuklären, ob schraffuren und die umrandung dazu in der selben klasse liegen dürfen. in vw gehört das normalerweis zusammen in ac meines wissens nicht.

hoffe, diese tipps helfen dir weiter!

gruss, marc

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Hallo, vielen Dank für deine Hinweise.

- Die erwähnten 500 Klassen beinhalten alle Architektur-, Fachplanungs- und Layoutklassen, eine Bearbeitung der etwa 100 'eigenen' Klassen sollte also möglich sein.
- Die Arbeit mit / der Austausch von Flächen und Schraffuren werden wir noch koordinieren müssen, vermutlich in der von dir beschriebenen Form.

- Für den Druck im Rahmen der normale Bearbeitung ist der Einsatz von Referenzen vorraussichtlich nicht praktikabel, da auch die Originaldokumente z.T. mit Ebenen / Referenzen und dem Layoutbereich arbeiten werden, was bedeuten würde, dass man die jeweilige Datei für jeden Ausdruck noch einmal neu zusammenstellen und layouten müsste. Gibt es nicht die Möglichkeit, mit einem externen Aufsatz / Skript oder Ähnlichem zu arbeiten!?

Grüsse
Thomas

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hallo thomas

es gibt meines erachtens keine andere möglichkeit. der grund liegt in der denkweise der beiden cad's. autocad orientiert sich aus meiner sicht immer noch eher an den zeiten des stiftplotters. da hatte jeder stift eine farbe und diese farben kannte man ja auch schon von der firma rotring 
vectorworks orientiert sich dagegen am zeichenbrett. was im grundgenommen auch eher der praktischen anwendung der rotringfabrikate entspricht. ganz egal, welche farbe der stift in der hand hat, es entstand (bei mir) immer eine schwarze linie. ja ja ich weiss, es gab auch rote und blau tusch 

man könnte noch lange diskutieren :-)....tatsache ist, dass wir hier von zwei komplett anderen cad's sprechen. wenn cad-richtlinien von autocadusern aufgestellt werden, sind diese meisten mit anderen cad's nicht oder nur teilweise zu erfüllen.

zusammengefasst bleibt meines wissens nur die möglichkeit des übersteuern der klassenstile bei einer referenz. selbstverständlich gibt es auch noch die dokumentenoption "nur schwarz-weiss". wenn diese angewendet wird, muss aber auf jede art von soliden flächen verzichtet werden. dies ist aber wohl eh besser, weil die wenigsten cad's solide flächen so gerne haben, wie vectorworks. 
gruss, marc

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