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  Wyko’s Taverne „zum Gemäuer“ (Seite 2)

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Autor Thema:  Wyko’s Taverne „zum Gemäuer“ (8884 mal gelesen)
Wyko
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erstellt am: 08. Nov. 2004 22:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Alle waren kurz erstart und die stille wurde nur mit einer krächzenden und ängstlichen Stimme unterbrochen. “Ich sagte doch hier ist was in der Luft. Auf mich hört ja niemand.“ “Teka sei in Gottes Namen ruhig und bleibt ja hier unten. Hast du verstanden?“ Sprach Rota ben Wyko in einem Tonfall der die alte Dame noch nie von ihm gehört hatte. Schnellen Schrittes eilte Wyko sofort die Treppe hinauf. Er merkt wieder einmal wie er seine Waffen vermisst. Hinter ihm dicht folgend, die Skraja aus dem Hüftgurt gezogen der bärtige kleine Mann  in speckiger Lederhose.

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knauf
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erstellt am: 08. Nov. 2004 22:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ein beißender Geruch kam langsam vom oberen Stockwerk in die Gasse geströmt. Zirok kannte diesen Geruch, zu oft schon war er dabei gewesen wenn die Schamanen seines Volkes dunkle Mächte beschworen hatten. Und auch die Kreaturen die dem siebten Kreis der Unterwelt entstiegen waren hatte er gesehen. Nicht selten hatte eine solche Begegnung mit dem abrupten Ableben eines der Schamanen geendet. “Höret Fremder lasst mich nicht länger warten, die Ereignisse überschlagen sich und es wird Zeit entweder zu gehen oder sich unserer Haut zu erwehren!“ Mit diesen Worten schnappte sich Zirok seine Streitaxt.Urängste und Panik benebelten Ziroks Handeln. Das dunkle Erbe seiner Rasse brach sich Bahn  in seinem Handeln und Denken, die menschlichen Züge wichen immer mehr aus seinem Antlitz. Seine Augen begannen in einem fahlen grün zu schimmern, während sein Kinn sich vorzuschieben schien und er eine Reihe spitzer langer Zähne entblößte.  Sein Atmen ging schneller während sein Brustkorb anschwoll. Es war nur noch eine Frage von Augenblicken, bis in seinem Blick die blanke Raserei und Wut einer Urgewalt zusehen war.
Der Oger in ihm erwachte.......

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Wyko
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erstellt am: 08. Nov. 2004 21:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Ereignisse überstürzten sich schlagartig.

Aus dem oberen Geschoss war plötzlich ein lautes Poltern zu hören. Von draussen sah man Lichter in grellen rot durch das Zimmer fliegen, dem sich verzweifelte Rufe anschliessen: "Nein was ist das ...? NICHT! ... Warum ... Wie kann das ... Ich habe doch alles richtig ... Noch ist es nicht zu spät ... Nicht mir ... PENTAGRAMMA DRUIDENFUSS, HEB DICH FORT IN RAUCH UND RUSS! ... Hinfort, hinfort ... Oh, nicht das ... NEEEIIIN!"
Anschliessend ist ein lautes Poltern und dann nur noch leises Stöhnen zu vernehmen.

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knauf
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erstellt am: 08. Nov. 2004 21:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

He Fremder, schnell, kommt heraus und schließt die Tür hinter euch!“ Zirok schnappte den Fremden am Arm und zog ihn hinter sich her in die nächste Gasse. Erst hier bemerkte er das Mädchen welches der Fremde ebenfalls an der Hand hinter sich herzog.
„Es ist nicht meine Art, in das Geschick anderer einzugreifen, bei euch jedoch mache ich eine Ausnahme, da ihr mir in kalter Nacht einen freundlichen Empfang  in der Fremde entgegengebracht  habt.“Zirok  grunzte leicht in die Richtung  der Tür aus der der Fremde gerade getreten war. Mit einem verächtlichen Ausatmen der Luft und auf den Boden spukend klärte Zirok den Fremden über die beiden Gestalten auf, die eben die Schänke betreten hatten.
„Nun ihr habt nicht gerade Freunde in der Stadt. Und Dank eurer Gastfreundschaft bin auch ich nun ein weiterer Oger auf dessen Zunge ein Preis ausgelobt ist. Sprecht gibt es Dinge um die ich wissen sollte? Denn wenn ich schon meine Zunge zu Markt e trage, so wüsste ich schon gerne ob der für den ich mein Leben riskiere es wert ist ?! Also sprecht....und verdammt was macht das Kind in eurer Gesellschaft..?“

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salsero
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Immer auf dem Teppich bleiben...oder einen fliegenden Teppich kaufen

erstellt am: 08. Nov. 2004 20:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das Schweigen dauerte nun schon seine Zeit und es schien als hätte Ellie beschlossen weitere Gemeinheiten zu vermeiden, indem sie einfach stille sitzen blieb.
"Nun gut, entschuldiget unser ungezogenes Benehmen. Aber für heut soll das das letzte Mal sein an dem ihr eine Entschuldigung von uns vernehmen werdet." Geràrd seufzte leise.
"Wir sollten nach diesem leidlichen Mal so langsam aufbrechen und unsere Schlafstatt aufsuchen. Wir werden euch bis zu eurer Kate begleiten und so dann nach einem Platze suchen, wo wir unser müdes Haupt betten können."
Geràrd zog seinen prall gefüllten Beutel hervor und zählte der Wirtin die verlangte Summe hin. Dann wandten sie sich zum Gehen. An der Tür drehte er sich nochmal um. Der Hausherr schien ihr Gehen nicht zu bemerken, die Wirtin machte nun, da sie sich zum Gehen wandten ein zufriedeneres Gesicht und die beiden Männer am Tresen musterten ihn verstohlen.
Gerárd öffnete die Tür und wäre fast mit einer Gestalt zusammengestoßen, die vor der Tür kauerte.
"He, da, ihr...", da erst erkannte er Zirok...

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Und der Duden irrt sich doch - leitende Tätigkeit schreibt man mit zwei "d"  

[Diese Nachricht wurde von salsero am 08. Nov. 2004 editiert.]

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salsero
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Immer auf dem Teppich bleiben...oder einen fliegenden Teppich kaufen

erstellt am: 08. Nov. 2004 17:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Er beugte sich verschwörerisch über den Tisch.
"Wenn ihr schon ein Geheimnis bewahren wollet, dann benehmt euch nicht als wäret ihr gerade beim Griff in den Klingelbeutel ertappt worden. Also...was verbergt ihr vor mir?"
Ellie rutschte unbehaglich auf ihrem Stuhl umher. Sie wußte jetzt nicht, was sie sagen sollte. Die Wahrheit...oder doch lieber eine kleine Notlüge? Sie beschloß so nah wie möglich an der Wahrheit zu bleiben um glaubhaft zu wirken und gleichzeitig nicht alles zu sagen.
"Erinnert ihr euch an...", den Toten im Wald konnte sie schlecht sagen, sonst wären alle hellhörig geworden. "...das was uns vor einer Stunde im Wald zugestoßen ward? Nun, wir sind arm und wir dachten, vielleicht finden wir etwas Geld, wenn wir in den Taschen nachschauen. Und da haben wir etwas mitgenommen und es fiel uns gerade herunter, als wir nach euch getreten haben."
Hach, das war fast die Wahrheit und dennoch völlig unverfänglich. Sie hoffte, daß der Fremde nicht darum bitten würde, daß sie ihm ihre Beute zeigte.
Doch offensichtlich schien er mit ihrer Erklärung zufrieden zu sein, doch natürlich konnte sie die Statue nicht aus ihrer Hand verschwinden lassen. Sie bemühte sich schnell das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken...
"Werter Herr, wie ist eigentlich euer Name? Ihr wisset meinen, doch ihr seid wie ein Rätsel für mich.."
Der Fremde zögerte ein Weilchen. "Nennt mich Raphael wenn wir unter Fremden sind. Es ist mein dritter Vorname und er offenbart nicht sofort meine Herkunft...Doch mein eigentlicher Name ist Geràrd. Aber das muß unter uns bleiben."
Er verstummte, da die Tür aufgerissen wurde und zwei Männer den Schankraum betraten und sich zur Tresse begaben. Er wandte sich wieder Ellie zu.
"Wollet ihr noch ein Bier? Vielleicht erfahren wir dann noch weitere interessante Dinge aus eurem Leben...".
Ellie wurde schon wieder puterrot. "Warum seid ihr so gemein zu mir? Ihr müsst ja nicht mit uns am Tisch sitzen, wenn euch meine Gesellschaft zuwider ist"
Eigentlich war ihm ihre Gesellschaft im Moment ganz angenehm. Aber das konnte er sich selbst und natürlich Ellie nicht eingestehen. Sein Blick ging zum Fenster und für einen Moment glaubte er Ziroks Gesicht hinter der Scheibe gesehen zu haben. Doch schon Augenblicke später war er sich dessen nicht mehr sicher.

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Und der Duden irrt sich doch - leitende Tätigkeit schreibt man mit zwei "d" 

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wild_thing
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erstellt am: 08. Nov. 2004 16:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Sie hatte ihn noch nie Lachen sehen. Jetzt da er es tat, begann Ellie ihn aufmerksam zu beobachten. Ihr schien, als sei Teil seiner Unnahbarkeit von ihm gewichen. Wenn sie es sich recht überlegte, sah' er ja eigentlich gar nicht mal schlecht aus, obwohl - nein, eigentlich fand sie ihn sogar schön.
Seine Züge waren straff und wie sie fand, sehr markant und diese Augen ...
Welch süsser Geist ist euch denn erschienen, so wie Ihr schaut?
Mit diesen Worten riss der Fremde sie jäh aus Ihren Gedanken.
Ellie wurde schlagartig knallrot, das war ihr ja nun verdammt peinlich,
ausgerechnet so von Ihm ertappt worden zu sein.
Bildet Euch nur ja nichts ein! Das Bier, ich - nun, ja das Bier ...
stockte Ellie herum.
Soso, das Bier also - Der Fremde nickte bestätigend, vollkommen klar,
kleine Mädchen sollten ja auch keines trinken
fügte er verschmitzt hinzu.
Jetzt reichte es ihr aber! Ellie versetzte ihm unterm Tisch einen heftigen Tritt
und bei dieser Aktion rutschte die kleine Statue, die sie dem Toten im Wald genommen hatte, aus ihrem Kleid und fiel zu Boden, genauergesagt unter den Tisch.
Ellie schaute sich verstohlen um, im allgemeinen Lärm der Schenke, war wohl das Geräusch untergegangen und keiner schien etwas bemerkt zu haben. Nur bei Ihrem Gegenüber, da war sie sich nicht so sicher. Sicher war sie sich nun auch nicht mehr mit dem was sie da tat, sie rutschte nämlich flink von ihrem Stuhl unter den Tisch.
Was zur Hölle ... er konnte den Satz nicht beenden, da war Ellie bereits wieder obenauf und schaute unschuldig drein. Ich muss meinen Schuh verloren haben, als ich Euch trat. Die Statue hielt sie fest in ihrer linken Hand unterm Tisch, sie jedoch wieder in ihrem Rock zu verstecken, dazu hatte sie noch keine Zeit gehabt.
Der Fremde hätte Ihr beinahe geglaubt, wenn Sie nicht so hölzern dagesessen hätte  ...

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wild greet[h]ings

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salsero
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Immer auf dem Teppich bleiben...oder einen fliegenden Teppich kaufen

erstellt am: 08. Nov. 2004 15:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Rufus, der Offizier der Garde führte seinen Trupp mißmutig durch die Straßen. Es war lange her, daß er mit einem Trupp einfach aus einem Haus verwiesen wurde. Und die Bemerkung mit Hauptmann Karesch schwirrte noch durch seinen Kopf. Er war noch nicht sehr lange in dieser Stadt, aber er hatte schon bemerkt, daß einiges hier nicht stimmte. Sein Hauptmann gab oft unsinnige Befehle und häufig mussten sie in den Stadtbezirken patroullieren, in denen fast nie des Nachts Menschen unterwegs waren oder in denen etwas zu finden wäre, das es Wert wäre es zu stehlen. Und deshalb konnten sie fast nie einen Dieb fassen und die Zahl der Straftaten in der Stadt nahm immer mehr zu. Außerdem gingen des Nachts seltsame Gestalten in einer Kneipe ein und aus, in der auch der Hauptmann verkehrte? Sollte es da etwa eine geheime Verschwörung geben? Und vielleicht steckte dieser Wirt auch darin? Seine prächtige Rüstung konnte ja nur schwerlich vom Verdienst in dieser armseligen Schänke bezahlt worden sein...
Rufus beschloß heuer nach Dienstschluß nochmals zu dieser Schänke zurückzukehren. Irgendetwas war da nicht geheuer...und er würde es herausfinden

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knauf
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erstellt am: 08. Nov. 2004 14:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Nach kurzem Aufenthalt im Wirtshaus, kamen die Soldaten wieder auf die Straße getreten.Was haben die nur gesucht? Zirok wog alle Möglichkeiten ab die im in den Sinn kamen. Ob es bereits einen Vorfall gegeben hatte und der Fremde doch zum Opfer der finsteren Gestalt geworden war?
Noch während Zirok überlegte kam die Wache wieder aus dem Wirtshaus heraus.
Der Kommandant schüttelte wütend seine Faust in Richtung der Eingangstür der Wirtsstube und schimpfte etwas vor sich hin.
Leider konnte Zirok nicht genau verstehen, was den Ärger hervorgerufen hatte, da er zu weit weg war.
Der gesamte Trupp marschierte an Ziroks Versteck vorbei. Und wieder war ihm das Schicksal gnädig denn aus den Wortfetzen die zu ihm herüber getragen wurden vernahm er ….diesen Oger finden…Probleme zu erwarten…Unterschlupf des Wirts….Mütchen kühlen…. Sie suchten ihn also! Aber warum? Er hatte sich in dieser Stadt doch nichts zu Schulden kommen lassen. ……aber natürlich, er war ein Oger was auch sonst, vermutlich ist die Ernte ausgefallen oder eine Kuh hatte eine Todgeburt, wer bietet sich da besser an als ein Halboger, ein Monster, das kleine Kinder frißt!
Zirok grinste vor sich hin, ja seine Abstammung konnte er schlecht verbergen und manches Mal genoss er auch die Furcht und Panik die sein Auftreten bei den Menschen hervor rief.
Die beiden Mörder kamen nun aus ihrem Versteck heraus und liefen auf die Tür des Wirtshauses zu.

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salsero
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Immer auf dem Teppich bleiben...oder einen fliegenden Teppich kaufen

erstellt am: 08. Nov. 2004 13:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Fremde und Ellie widmeten sich genüsslich ihrem Mahl und der Fremde staunte über die Geschwindigkeit mit der Ellie ihre Suppe hinunterschlang.
"Esset nicht so hastig. Keiner wird euch das Essen wegnehmen und ihr werdet gar garstige Bauchschmerzen bekommen wenn ihr so schnell weiteresst."
Ellie hob den Kopf und blickte den Fremden an. Was ging es ihn an? Und warum sorgte er sich jetzt um sie? Aus diesem Mann sollte einer schlau werden...
"Sagt an Mädchen, wie alt seid ihr eigentlich?"
Das ungewohnte Mahl und das Bier machten sie mutig, deshalb erwiderte sie schnippisch:
"Es geziemt sich nicht eine Dame nach dem Alter zu fragen"
Der Fremde prustete etwas Bier über den Tisch, als er in schallendes Gelächter ausbrach. Am Nebentisch schaute man kurz zu Ihnen herüber und widmete sich dann wieder einem Würfelspiel.
"Wie wahr, wie wahr. Wie konnten wir nur eure edle Herkunft vergessen. Aber für ein Mädchen von zehn Jahren seid ihr ganz schön durchtrieben.."
Ellie war außer sich vor Wut. Was bildete dieser Kerl sich ein. Sich über ihre Herkunft lustig zu machen und außerdem...zehn Jahre?
"Wir zählen schon vierzehn Lenze und im kommenden Frühjahr werden wir schon fünfzehn sein. Und dann wäret ihr froh, wenn wir euch nur eines Blickes würdigen würden..", sie stapfte wütend mit dem Fuß auf den Boden. Doch als sie das lächelnde Gesicht des Fremden sah, wußte sie daß er sie hereingelegt hatte.
"Ahh, ihr seid ein Schuft. Ein ahnungsloses Mädchen so böse zu hintergehen...schämet euch"
Und als der Fremde sich bemühte ein zerknirschtes Gesicht aufzusetzen, was ihm aber nun wirklich nicht gelingen konnte, da er bis über beide Ohren grinste, musste sie auch lachen...

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Wyko
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erstellt am: 08. Nov. 2004 13:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Wirtin Brach den Krug mit zwei Becher dem Fremden und stellte diese etwas laut auf den Tisch. Beim Rückweg zur Theke fragte sie noch die Wachen ob sie was trinken möchten. Uneinigkeiten waren zu hören bei den Gardisten doch der Führende Gardist gab dann  zur Antwort, “wir werden noch voneinander hören,“ bevor er die Tavernentür schliesst und auf die verregnete Strasse ging. Das werden wir bestimmt, war von Wyko noch halblaut zu hören bevor er sich wider seinem leeren Becher widmet und sich zur Tresse umdreht.

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knauf
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erstellt am: 08. Nov. 2004 12:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Über sein weiteres Vorgehen nachsinnend schlich Zirok hinter den beiden her.
Sollte er sie direkt jetzt aus dem Hinterhalt kalt stellen? Der Vorteil der Überraschung wäre auf seiner Seite. Nicht das er glaubte die beiden könnten ihm ernsthaft gefährlich werden, man sollte jedoch einen vom Schicksal bereitgestellten Vorteil nicht einfach ausschlagen.
Aber Zirok wollte noch in Erfahrung bringen, was es mit der „Zunft“ auf sich hatte, von der die beiden gesprochen hatten. Einen Feind zu töten war nicht schwer, jedoch mit den daraus entstehenden Folgen klar zu kommen konnte zum ernsthaften Problem werden. Insbesondere wenn es sich um eine Bruderschaft handelte die Blutrache nahmen.
Die beiden „Brüder“ schlichen durch die Gassen der Stadt. Nach wenigen Straßenkreuzungen und Abbiegungen zwischen einigen Häusern hatte Zirok fast die Orientierung verloren. Draußen in der Wildnis war es kein Problem sich an den Gestirnen zu orientieren. Hier zwischen den Häusern, sah das schon anders aus.
Die Verfolgten wussten an scheinend sehr genau wohin sie mussten den sie folgten ihrem Weg sehr zielstrebig ohne inne zuhalten.
Das Erschreckendste daran war, dass sie für Menschen fast keine Geräusche dabei machten. Nur das vereinzelte Patschen eines Fußes in einer Pfütze war zu hören.
Während des Laufens unterhielten sich die beiden auf welche Art man den Auftrag wohl am Besten zu erledigen hätte. In Betracht wurden kleine Pfeile mit Gift gezogen die von einer kleinen Armbrust ohne großes Aufsehen unter einem Mantel heraus abgeschossen werden konnten. Oder aber ein gezielter Schnitt durch die Kehle.
Während dieser Unterhaltung waren die beiden am Wirtshaus „zum Gemäuer“ angekommen
In diesem Moment kam ein Trupp der Stadtwache ebenfalls am Wirtshaus an.
Die Meuchelmörder huschten in eine Seitengasse und auch Zirok glitt hinter einen Mauervorsprung.
Nachdem der Kommandant der Truppe kurze Befehle gebellt hatte trat der Trupp ins Wirthaus ein.

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Wyko
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erstellt am: 08. Nov. 2004 12:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Kira, die Wirtin nahm widerwillig die Bestellung auf und verschwand in der Küche. Während dessen kamen die Stadtwachen in die Taverne und stellten fragen die Wyko gar nicht gefallen.  Er drehte sich um und man sah sein Gesicht. Es ist geprägt von vergangenen Abenteuer und die strengen Zügen zeigen auch das er es nicht einfach hatte. Wyko sprach den vordersten Gardist an. „Sehet ihr ein Oger hier? Ist mein ruf hier schon bekannt als, Herberge der Gesetzlosen und wir nehmen jeden auf?“ Er schaut sich nochmals um und mit dem linken Arm fährt er durch den Raum als Zeichen um sicher zu gehen das hier keine solch beschriebene Person in seiner Taverne ist. „Nun ich sehe keinen hier. Ihr vielleicht?  Wie ich aber sehe seit ihr neu hier. Wie werdet ihr gerufen?“ „Das geht euch einen Dreck an und passt auf was ihr sagt ansonsten muss ich euch verhaften.“ gab der Gardist spöttisch zur antwort und dachte er könnte sich in seiner Uniform aufblähen doch er bemerkt es, dass es nichts nützt. “ Gehet und sagt den Hauptmann Karesch einen schönen Gruss von mir.“ gab der Hausherr zu verstehen das sich die Stadtwache aus seiner Taverne entfernen sollen. Dies taten sie nicht so gleich und verweilten noch ein wenig.
Die Wirtin kam von der Küche mit 2 grossen Teller Suppe und stellte diese den Fremden und dem Mädchen hin. Stillschweigen ging Sie an das Fass und zapfte ein Krug Bier.

[Diese Nachricht wurde von Wyko am 08. Nov. 2004 editiert.]

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salsero
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Immer auf dem Teppich bleiben...oder einen fliegenden Teppich kaufen

erstellt am: 08. Nov. 2004 11:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Justament in diesem Moment, da sich die Stimmung gerade etwas entspannte, wurde die Tür aufgestoßen und ein Trupp der Stadtwache betrat schwerbewaffnet den Schankraum.
"Werte Leut, wir sind auf der Such nach einem Halbling. Er habe mit seiner Streitaxt einen Händler erschlagen, ihn gar schrecklichst verunstaltet und sein Hab und Gut geraubt. Er wurde von einem Bürger dieser Stadt bei seiner schändlichen Tat beobachtet. Er soll zuvor in diesem Wirtshaus sich aufgehalten haben. So saget an, kann jemand ein Hinweis geben, wo sich dieser Schuft nun aufhalten möge?"
Zirok? Einen Händler ermorden? Der Fremde runzelte die Stirn, natürlich war einem Oger alles zuzutrauen, doch eine schändlicher Raubmord erschien ihm doch extrem unwahrscheinlich. Doch er konnte jetzt nichts mehr für diese arme Kreatur tun. Wenn diese so gut war, wie er vermutete, dann würde sie die Nacht irgendwo in einem Unterschlupf verbringen und bei Tagesanbruch auf einem Wagen verborgen aus der Stadt fliehen...
Seine Aufmerksamkeit wurde nun vom Hausherrn in Anspruch genommen, denn dieser drehte sich nun endlich zu dem Trupp der Stadtwache um und gab ein verächtliches Grunzen von sich.

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salsero
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erstellt am: 08. Nov. 2004 08:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Fremde war froh der unheilvollen Situation so glimpflich entronnen zu sein und schnell nahmen sie beide an einem freien Tisch Platz, nicht ohne zuvor noch zwei große Teller Suppe und zwei Humpen Bier bei der verärgerten Wirtin zu verlangen. Der Fremde fürchtete zwar, daß die Wirtin die Suppe noch auf ihre Art garnieren würde, doch er verbiß sich eine böse Bemerkung.
Ellie war schon lange nicht mehr an einem Ort gewesen, an dem ein Spielmann aufspielte und in ihren Beinen juckte es, aufzuspringen und zu tanzen. Doch irgendwie spürte sie eine eigenartige Stimmung an diesem Ort und sie unterdrückte ihr Verlangen.
Der Fremde hatte sich suchend im Raum umgeblickt und dann enttäuscht die Luft ausgestoßen. Nun musterte er neugierig den Hausherrn. Vor allem dessen seltsame Rüstung erregte seine Neugier. Doch es ward besser nicht noch mehr Leute auf sich aufmerksam zu machen. Seine jugendliche Begleiterin hatte schon einige Gäste zu spöttischen Kommentaren veranlasst...

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Wyko
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erstellt am: 07. Nov. 2004 23:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

“So lasset ein in Gottes Namen, werte Kira. Ihr vergrault mir noch die Gäste.“ sprach Rota ben Wyko auf die Wirtin ein. Er Stand immer noch an der Theke, mit dem Rücken zum Eingang. “Mein Herr,“ sprach die Wirten das erste Mal in einer flehender und zynischer Sprache zu Wyko, “der Taugenichts kam her, wollt …“ „Schweigt und bringet ihm was er Euch vorträgt.“ viel er Kira ins Wort. Voller Wut schluckt die Wirtin das ihr aufgetragene und schweigend schaut sie die widerneuen Gäste an um deren Wünsche zu erfüllen.
„Er ist nah, spürt es denn keiner! Er ist nah! Riecht doch seinen fauligen Atem, schmeckt seinen Brodem! Er naht … er naht!“ Sprach die Alte mit verzehrtem Gesicht. Ihr Rabe flog in der Schankstube hin und her. „Schweigt“ fuhr der Hausherr die Frau mit dem Kopftuch von der Seite an. „Schweigt oder ihr fliegt hochkantig raus.“ Der Rabe landete auf dem Kronleuchter aus einem Wagenrad und verharrte dort wie auch die Alte Frau still blieb. Doch sie schaute sich das Mädchen genau an, das sich hinter dem Fremden verstecken wollte. Eine trügerische Ruhe, wie es sich bald zeigen würde wurde durch Rota ben Wyko unterbrochen. “Sind wir hier auf einer Trauerfeier oder wie. Spielmann möge er Musizieren und uns mit lieblichen Gesängen aus dem Lande aufheitern.“ Er drehte sich soweit um das er immer noch kein Blick zur Tür fallen gelassen hatte aber doch den Sänger sah. Mit der rechten Hand zückt er ein Silbertaler aus seinem Beutel und schnippte ihn zum Spielmann zu. Dieser fängt ihn elegant auf und prüfte ihn mit einem Bisstest. Kurze darauf war der Raum mit Gesang und Fiedelmusik erfüllt.

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salsero
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erstellt am: 07. Nov. 2004 22:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Nun denn, eigentlich wollte er das Gör ja hinwünschen, wo es ihm die nächsten Tage nicht über den Weg laufen konnte. Aber andererseits plagte ihn das schlechte Gewissen, weil er die Suche nach ihrem Bruder einfach abgebrochen hatte. Auch wenn er eigentlich bei Licht betrachtet keine andere Wahl gehabt hatte. Aber das Mädchen hatte sich auf ihn verlassen und er hatte sie enttäuscht. Ein Mahl würde das nicht unbedingt ungeschehen machen, aber vielleicht würde es das Warten auf Morgen erträglicher machen.
Als sie schweigend durch die dunklen Gassen wandelten, hob sie ein paar Mal an etwas fragen zu wollen, doch jedesmal zögerte sie und verhielt sich stille. Hatte er sie gar so eingeschüchtert, daß sie nicht mal mehr wagte den Mund aufzumachen. Nun, eigentlich war das nicht das Schlimmste, das ihm passieren konnte, aber andererseits hatte er auch keine Lust sein Mahl schweigend einzunehmen, während ihn alle im Wirtshaus betrachten würden, ob seiner jungen Begleitung.
"Mir deucht ihr wollet uns etwas fragen, nun denn, so kommet frei heraus mit der Sprach, wir werden bemühen euch Red und Antwort zu stehen, so wir denn Red und Antwort geben wollen"
Ellie blickte ihn verduzt an. Erst verbot er ihr den Mund und nun wolle er ihr ihre Fragen beantworten. Der Fremde war wirklich ein Mysterium.
Aber nachdem er sie ja zu fragen gebeten hatte, konnte sie ja wohl nichts falsch machen, wenn sie...obwohl, wahrscheinlich würde er sich sofort wieder verschließen, wie die Blüten des Mimosenstrauchs hinter ihrer Hütte. Sie mußte raffiniert vorgehen, Unwichtiges zuerst fragen. Ellie zermarterte sich ihr Hirn, womit sie beginnen soll, da fielen ihr wieder die seltsamen Worte des Fremden im Wald ein.
"Saget an, was war dies für eine fremde Sprach mit der ihr im Wald auf uns eingeredt habet? Und was hattet ihr gesagt, denn wir haben euch nicht verstanden?"
Der Fremde mußte lächeln und im fahlen Licht des Mondes, der gerade die Wolkenschicht durchdrang, wirkte sein Gesicht auf Ellie auf einmal nicht mehr so verschlossen und furchteinflößend. Also eigentlich sah er ganz gut aus, fand sie.
"Die Sprach war französisch und meine Worte waren nicht wirklich nett. Wir glauben nicht, daß ihr vernehmen wollt, was wir im Moment der Wut über euch gesagt haben. Lasset es dabei bewenden, daß uns unser Tun im Wald leid tut. Wir wissen, daß euch euer Bruder viel bedeutet, sonst wäret ihr nicht mitten in der Nacht in den Wald gegangen. Doch sobald morgen der Hahn gekräht hat, werden wir in den Wald gehen und euren Bruder holen..."
Ellie wurde klar, daß der Fremde zwei Seiten hatte. Die menschliche Seite kam im Moment mal wieder zum Vorschein. Doch manchmal war er kalt und herzlos und sie fragte sich, was wohl der Grund für solch Benehmen sein konnte.
Doch im Moment wollte sie seinen Redefluß nicht unterbrechen und nicht über ihren Bruder sprechen. Seine Geschichte war viel interessanter für sie.
"Wie kommt es, werter Herr, daß ihr der französischen Sprache mächtig seid?"
"Es ist nicht die einzige Sprache die über meine Lippen kommt. Jedoch ist es die Sprache meiner Heimat und in Momenten derer ich nicht Herr bin, verfalle ich zurück in die Zunge, die die meiner Kindheit war."

Er blieb abrupt stehen, weil Ellie nicht mehr an seiner Seite war. Als er sich umdrehte stand sie einige Schritt entfernt und starrte ihn unverwandt an. Erneut fielen ihm ihre Augen auf...sie hatten etwas Geheimnisvolles.
"Verzeihet, doch ihr scheint von großer Bildung zu sein und dennoch deucht mir, daß ihr umherreiset und kein Heim und kein Weib euch erwartet. Wie kommet ein Mann von eurem Stande in diese Stadt und begibt sich des Nachts in das Viertel der Handwerker? Ihr solltet im Goldenen Schlüssel logieren, doch stattdessen reist ihr umher mit einem Wolf und begebt euch in Gesellschaft eines armen Mädchens des Nachts in den Wald? Was verberget ihr und weshalb seid ihr hier?"
Das eben noch freundliche Gesicht des Fremden verfinsterte sich schlagartig und Ellie fragte sich, ob er sie jetzt in dieser Gasse meucheln würde, da sie zu dicht an seine Geheimnisse gekommen war...
Es dauerte einige Zeit, in der beide regungslos verharrten.
Dann hob der Fremde an zu sprechen.
"Fürwahr ihr seid ein sehr schlaues Mädchen und ihr beobachtet gut Seid froh, daß ihr so jung seid und wir euch noch den Gefallen euren Bruder zu suchen, schulden. Wäret ihr ein Mann, so hätten wir jetzt Gebrauch davon gemacht" und mit einer Hand schlug er den Saum seines Mantels auseinander und ein Dolch an seinem Gurt wurde sichtbar. "Jedoch erinnert ihr uns an die eigene Kindheit und deshalb werden wir euch verschonen. Doch ihr müsset uns versprechen, daß nichts von dem was hier gesprochen wart in der Gegenwart anderer Menschen über eure Lippen kommet. Ansonsten wird euer letzte Stund geschlagen haben...auch wenn wir das dann mit Bedauern tun müssten"
Das Entsetzen stand Ellie ins Gesicht geschrieben. Sie ärgerte sich, daß sie ihre Gedanken nicht für sich behalten hatte. Jakob hatte es immer gesagt, ihr loses Mundwerk würde sie eines Tages noch umbringen. Sie hatte immer über seine Worte gelacht, doch heute begriff sie, daß sie gerade dem Tod entronnen war.
Ihre zittrige Stimme konnte kaum die räumliche Distanz zu ihm überwinden und doch verstand er ihre Worte:
"Verzeihet, wir werden unser loses Mundwerk zügeln und kein Sterbenswort dessen was ihr uns gesagt habt, wird jemals unsere Lippen verlassen. Das schwören wir beim Leben unserer Mutter..."
"So sei es und nun lasset uns schauen, ob wir noch ein Mahl bekommen. So denn die Wirtin unser Benehmen am Abend vergessen habe und gewillt ist, uns gegen Bezahlung noch ein Mahl zu kredenzen." Der Fremde setzte sich wieder in Bewegung und Ellie folgte im zögernd. Eigentlich sollte sie jetzt in der Nacht entschwinden und sich ihres armseligen Lebens freuen, doch ihre Neugierde war größer denn ihre Furcht. Sie hatte ja wohl ziemlich nahe an der Wahrheit gelegen, als sie ihn fragte, was er hier tue. Der Fremde führte was im Schilde und Ellie ahnte, daß seine Anwesenheit in dieser Stadt kein Zufall war...
Doch ihre Gedanken wurden unterbrochen, als der Fremde die Tür der Schenke "zum Gemäuer" aufstieß und den Schankraum betrat. Sie folgte ihm wie ein Schatten und huschte durch die schwere Tür, bevor diese vom Wind zugeschlagen wurde.
Die raue Stimme der Wirtin verhieß nichts Gutes.
"Da schau an, der Herr gehet wann er will, der Herr kommet wann es ihm zupass erscheinet. So denn saget an, womit kann unser armseliges Haus euch diesesmal dienen? Ein fürstliches Mal mit fünf Gängen? Oder wollet ihr lieber ein Faß des besten Weines?"
Ellie spürte wie die Stimmung in der Schänke eisig wurde, doch bevor der Fremde was erwidern konnte, ergriff der Hausherr das Wort.

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knauf
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erstellt am: 07. Nov. 2004 21:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zirok glitt durch die Nacht, der Ruf des Turmwächters der das Verstreichen der vollen Stunde ankündigt lies ihn innehalten. " Hmm schon ist es Mitternacht, wenn ich nicht bald etwas zu Essen bekomme verhungere ich!" Die Anspannung die in ihm geherrscht hatte seid dem Vorfall mit der Frau und deren Putzwasser hatte sich gelegt, sein Puls war wieder zu einem normalen Pegel zurück gekehrt. Nun quälte ihn der Hunger, auch die Nässe hatte ihren Weg in seine Kleidung gefunden und dieses klamme Gefühl machte die Nacht nicht gerade erträglicher. "...ein warmes Feuer, ein gutes Essen und ein Bier....hmmm.." Zirok lief das Wasser im Mund zusammen. Die Wochen draußen in der Tundra waren sehr reich an Entbehrungen gewesen. Einige Kaninchen waren das  einzige was er in dieser Zeit erlegen konnte. Und während er wieder seinen Gedanken an ein gutes Essen nachhing wäre er beinahe mit zwei Gestalten in dem Dunkel der Gasse zusammengestoßen.
Im letzten Moment warf sich Zirok in einen Hauseingang und schmiegte seinen Rücken an die Hauswand. "...der Meister wird uns reich entlohnen...glaube mir es ist eine lohnenswerte Arbeit, vielleicht nicht die sauberste aber von dem ausgelobten Entgelt können wir in der  Zunft einen großen Einfluss nehmen." " Ja aber meinst Du nicht, das die Gefahr erwischt zu werden sehr groß ist?" " Sei kein Hasenfuß, Rolf! Die Geschäfte der Zunft laufen im Moment nicht sonderlich und uns kann ein warmer Regen nicht schaden.." ".... nun gut, wer ist der Unglücksrabe der sein Leben verwirkt hat?" "Es heißt er sei heute am Tage in die Stadt gekommen und wurde im Wirtshaus "zum Gemäuer" gesehen. Doch er hatte einen anderen bei sich einen Oger wie der Zunft berichtet wurde." "Nun das macht die Sache nicht leichter! Ich habe keine Lust einen Oger zu meucheln, der in einen Blutrausch verfällt.
Die Sache könnte für uns auch anders verlaufen...!" " Daran wurde bereits gedacht, Kiska hat bereits dafür gesorgt, dass dem Oger eine besondere Behandlung zuteil wird."

Die beiden Unbekannten liefen am Hauseingang in dem Zirok kauerte vorbei.
In Ziroks Kopf herrschte völliges Chaos. "Soviel zum Thema Freundlichkeit gegenüber Menschen. Hättest doch besser einen einsamen Platz wählen sollen und nicht die Gastfreundschaft des Fremden annehmen sollen." Er schlich den beiden Gestalten nach um noch mehr über ihr dunkles Nachtwerk in Erfahrung zu bringen."Wieso bin ich eigentlich in Sorge? Diese Würmer sollten sich Sorgen machen!
In einem offenen Kampf würde ich sie einfach mit der flachen Hand zerschmettern, doch wer weiß schon was in diesen Köpfen vor sich geht."
Auch die Erwähnung der Sonderbehandlung durch einen gewissen Kiska, ließen eine steile Falte auf Ziroks Stirn erscheinen. So schwand die Hoffnung auf ein baldiges Essen in weite Ferne.
Zirok löste den Dolch an seinem Unterarm und huschte wie ein Schatten hinter den beiden Assassinen her.

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wild_thing
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erstellt am: 07. Nov. 2004 20:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Schon bald lag das Wäldchen hinter Ihnen und sie konnten von weitem die Stadtmauern erkennen. Der Fremde hatte ein ordentliches Tempo vorgelegt und Ellie stapfte ihm trotzig hinterher.
Tz, eigentlich konnte sie es kaum glauben, dass sie sich ihm beugte und die Suche nach Jakob auf morgen verschob. Ein paarmal war sie drauf und dran sich langsam zurückfallen zu lassen und still und heimlich alleine umzukehren.Jedoch schien der Fremde ihre Gedanken zu erahnen und nachdem ihr Abstand nun zum dritten Mal größer als 20 Meter betrug, machte er kurzen Prozess, er packte Ellie am Handgelenk und zerrte sie praktisch das letzte Stück hinter sich her. Endlich an der Stadtmauer angekommen, wurden sie ungläubig begutachtet, gewiss es war schon spät und offensichtlich sehr in Eile zog da ein Fremder eine junge Maid hinter sich her. Die Wachposten stellten keine Fragen groß, nur der Satz: 'Ihr habts wohl ganz nötig, was? Na geht schon!', rief allgemeines Gelächter hervor.
Dem Fremden war das ganz recht so, sollten die Posten ruhig ihre dreckigen Scherze machen, das war ihm tausendmal lieber als anderweitig aufzufallen oder gar gefährliche Fragen gestellt zu bekommen. Deswegen nickte er nur kurz mit dem Kopf und hastete mit Ellie davon, um möglichst schnell ausser Sichtweite der Wachen zu gelangen, bevor
denen vielleicht doch noch was auffiel. Endlich, einmal kurz abgebogen in eine dunkle Gasse und er wägte sie nun vorerst in Sicherheit. Etwas gemäßigteren Schrittes nun ging er mit Ellie in Richtung ihrer armseligen Hütte.
Dort angekommen, standen Sie nun, den ganzen Rückweg hatte keiner von beiden ein Wort gesprochen, als sie ein dumpfes Knurren vernahmen. Sagtet ihr was? Etwas unsicher kam von Ellie Nein Herr, ich sagte nichts
Was sollte sie auch sagen? Der Fremde war offensichtlich nicht besonders mitteilsam, noch weniger was bislang Ihre Fragen an Ihn anging, das hatte sie soweit begriffen.
Zu gern hätte Sie gewusst, wer er war, woher er kam und - seltsamerweise beschäftigte sie die Frage,
nun da er sie ja sicher heim gebracht hatte - wo aber wird er nächtigen wollen?
Da war es wieder, dieses dumpfe Grollen, Ellie wurde rot, was man jedoch in der Dunkelheit nicht ausmachen konnte.
Es wäre schön ihr wäret ehrlich zu mir und ich muss nicht Ratespielchen spielen!
Amüsiert blickte er sie an und fuhr fort: Mädchen ihr habt Hunger, Euer Magen ist es der da so knurrt.
Dieser Erkenntnis des Fremden hatte sie nichts hinzuzufügen, ja sie hatte Hunger, verdammten Hunger sogar.
Aber er musste genauso hungrig sein wie sie selbst und schmählich wurde Ihr bewusst, sie konnte ihn ja nicht einmal hereinbitten in Ihr Heim, um gemeinsam ein kleines Mahl zu haltem. Sie hatte nichts, womit sie den Tisch hätte für ihn bereichern können. Naja, das war nicht ganz korrekt, gestand sie sich in Gedanken ein, Tatsache war,
sie hatte ja nicht einmal genug Nahrung, um sich selber sättigen zu können.
Zumindest heute Nacht hatte sie nichts, was morgen sein wird - abwarten, dachte sie sich. Die kleine Statue ruhte
wohl unter ihrem Rock verborgen, lamgsam tastete sie nach Ihr, einfach um sich zu überzeugen, dass sie noch da war, und sie sie nicht unterwegs verloren hatte. Zufrieden stellte sie fest, sie war noch da.
Ein absolut beruhigender Gedanke, sie hoffte dieses dumme Ding, wenn sie es geschickt an den Mann brachte,
bringt mindestens ein halbes Jahr ohne Hunger ein. Aber eben heut Nacht noch nicht, frühestens morgen, wenn überhaupt. Der Fremde schien zu erahnen, was sie bedrückte, so richtig wohl war Ihm zwar nicht bei seinem Vorschlag, zumal er kürzlich aus dieser Schenke verbannt worden war, egal was solls, dachte er und sprach: Lasset uns gemeinsam noch paar Schritte gehen und schauen, ob diese Taverne noch offen ist, es ist zwar reichlich spät, aber einen Versuch ist's wert.   

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salsero
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erstellt am: 07. Nov. 2004 15:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Fremde bückte sich hinab zu der seltsamen Gestalt und wollte gerade anheben zu sprechen, als dieser urplötzlich einen schrillen Schrei ausstieß und seine Augen glasig und starr wurden.
Vom Lagerfeuer her kam Ellie mit einem brennenden Scheit in der Hand herangestürzt, da sie das Schlimmste befürchtete. Ihre angstverzerrten Züge entspannten sich etwas, als sie ihren Begleiter wohlbehalten vorfand.
"Was ist geschehen? Wer ist dieser Mann und habet ihr ihn umgebracht? War er alleine?"
Einmal mehr war der Fremde überrascht von Ellies Geistesgegenwart und ihrer Frühreife. Andere Mädchen in ihrem Alter wären weinend zusammengebrochen, doch sie war relativ ruhig und konnte sogar noch sinnvolle Fragen stellen.
"Wir kennen diesen Mann nicht, habet ihr ihn jemals gesehen? Es scheint er ist vor etwas oder jemandem geflohen, doch er konnte uns nichts mehr sagen. Er ist von alleine verschieden, bevor wir ihn etwas fragen konnten. Aber die ganze Situation hier draußen gefallet mir nicht sehr...wir sollten in die Stadt zurückkehren und morgen weitersuchen."
Ellie schüttelte energisch den Kopf.
"Er ist tod aber Jakob ist noch hier draußen. Wir müssen auf Wolf warten...vielleicht findet er unseren Bruder. Wir werden nicht in die Stadt zurückkehren, bevor Wolf wieder hier ist."
Herr im Himmel, worauf hatte er sich nur hier eingelassen. Vor ihm lag ein toter Fremder, der vor Angst gestorben war. Was auch immer ihn verfolgt hatte, es war in der Nähe. Und da stand ein rotznasige, verzogenes Gör und bestimmte über sein Leben, als wäre sie sein Weib. Es reichte ihm...diese ganze Idee war eine blöde Idee gewesen, sie hätten beide im Dorf bleiben sollen und er hätte sich um sein Leben kümmern sollen und nicht den barmherzigen Fremden spielen. Er drehte sich um.
"Nein, wir werden in die Stadt zurückkehren, die Situation hier ist zu gefährlich..."
Er konnte seinen Satz nicht beenden, denn Ellie riß ihn mit einer Kraft die ihn verblüffte zu sich herum und funkelte ihn wütend mit ihren Augen an. Trotz der unpassenden Umgebung mußte der Fremde eingestehen, daß der Widerschein des Feuers in ihren Augen ihn irgendwie an die Reflektion des Silbermondes in einem dunklen Waldsee erinnerte. Ihre Augen waren wunderschön und jetzt da sie wütend war, waren sie noch schöner. Diese Augen hatten etwas Übernatürliches an sich...
Doch der Tritt der ihn als nächtes am Schienbein traf war durchaus irdisch und die aufgestaute Wut der letzten Stunden entlud sich in ihm. Er ergriff Ellie mit brachialer Gewalt und drückte sie gegen den nächsten Baumstamm.
"Ca suffit. Vous êtes une gosse extraordinaire et nous...."
Er hatte nicht gemerkt, daß er in seine Muttersprache zurückgefallen war, doch Ellies schmerzverzerrtes, ängstliches Gesicht und die Unverständnis in ihren Augen brachten ihn wieder zur Besinnung.
Er ließ sie ebenso abrupt los, wie er sie ergriffen hatte und wandte sich zum gehen.
"Entschuldiget den Ausbruch, nun kommet schon. Wir können euch nicht alleine im Wald zurücklassen und die Lage hier wird uns zu gefährlich..", brummte er. "Wir werden morgen nach eurem Bruder suchen, es sei denn Wolf findet ihn, bevor wir den Wald verlassen haben. Und jetzt lasset uns gehen, dieser Mann hatte Angst und daran ist er gestorben. Und wir wollen nicht, daß es uns genauso ergehet."
Ellie zögerte kurz und folgte ihm dann widerstrebend, nicht ohne noch kurz bei dem Fremden zu verharren und die kleine Statue aus seiner verkrampften Hand zu nehmen und in ihrem Kleid verschwinden zu lassen. Keiner hatte es gesehen und wer weiß, vielleicht konnte sie die Statue in der Stadt zu Geld machen..

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Wyko
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erstellt am: 06. Nov. 2004 23:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Nach brauchbarem Holz suchend war der Wolfsfreund so in seinen Gedanken vertieft, dass er gar nicht bemerkte alleine zu sein. Gerade als er ein Ast aufheben möchte, taumelt plötzlich ein schwarz gekleideter Mann aus dem Schatten einer alten Eiche. Nur schwer war er zuerkennen vom fahlen licht des Lagerfeuers. Erschrocken ging der Wolfsfreund ein schritt zurück Der schwarz gekleidete Unbekannte brauch vor ihm zusammen.
Apathisch blieb er im regen liegen und gibt nur hin und wieder ein gehetztes Keuchen von sich. Sein Körper wirkt zerschunden und mit seinen panischen aufgerissenen Augen wirkt der Unbekannte, als ob er dem Leibhaftigen höchstpersönlich begegnet wäre. Auffallend war, die handgrosse Statuette, die der Unbekannte umklammert hält: eine Figur aus einem Material die bläulich zu schimmern sein mag. Doch es war schwierig zu erkennen.

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wild_thing
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erstellt am: 06. Nov. 2004 21:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ellie stand nun schon 3 Minuten wie zur Salzsäule erstarrt da, nur ihr Herz machte eine gewaltige Ausnahme,
es schlug so heftig wie nie zuvor in ihrem Leben.
Diese Minuten kamen ihr wie eine Ewigkeit vor, eine Ewigkeit in der das riesige Tier an ihr Maß nahm.
Sie spürte seine Blicke, konnte seinen Atem riechen - während Wolf sich, langsam im Kreis um sie herum
drehend, wohl nicht entscheiden konnte, was er von Ellie halten sollte. Sie tat ja wie ihr der Fremde geheissen,
sie rührte und zuckte sich nicht, eigentlich war sie vor Angst so gelähmt, dass sie nicht einmal nehr zitterte.
Ihre Gedanken drehten sich um eine Sache, auf die sie ihr seltsamer Gefährte nicht hingewiesen hatte.
Sollte sie dem Blick des Wolfes begegnen, sollte sie ihm standhalten, erwidern, oder wäre das ihr Verderben?
Als sie glaubte sie könne keine Sekunde länger mehr so aushalten, war es ihr plötzlich egal, sie glaubte
so oder so sterben zu müssen. Sie liess sich Zeit, Zeit in der ihr kurzes Leben in ihrem Hirn vorbeizog,
Zeit, in der sie sich in Gedanken das Vaterunser, was ihr gelehrt worden war aufsagte,
währendessen sie kaum merklich und sehr langsam den Kopf bewegte und - dem Tier in die Augen blickte.
Wolf hielt nun ebefalls inne, sie beide schienen fast den Atem anzuhalten und starrten sich einfach an
und - ... nichts geschah. Bis Wolf sich abrupt abwandte und auf ihren Begleiter zuging, direkt vor ihm blieb
er stehen und hob leicht den Kopf. Der Fremde legte seine Hand sacht aber kurz, auf diesen, es war kein Streicheln,
nein nur eine kurze Geste, eine stumme Begrüssung.
So flüchtig diese Momente auch zu sein schienen, sie hatten für beide schon immer eine ganz besondre Bedeutung.
Genau das war's wohl auch, weswegen dem Fremden entging, dass Ellie von minutenlanger, höchster Anspannung
geschwächt, langsam in sich zusammensackte. War sie tot oder war es eine leichte Ohmacht, vielleicht wollte
ihr Geist auch nur eine kurze Erholungspause vom Erlebten und spielte ihr einen Streich? In ihrem Traum ergriffen
sie zwei starke Arme und trugen sie durch einen Wald. Der Wald kam ihr bekannt vor, gefährlich bekannt, hier trieben
sich so einige Gesetzlose herum, das war bekannt. Man musste vorsichtig sein am hellichten Tag, aber in der Nacht
war es schierer Selbstmord. Das versuchte sie der Person warnend mitzuteilen, von der sie irgendwie getragen wurde,
jedoch schien diese sie nicht zu hören. Sie gab auch keine Antwort. Ellie versuchte es nocheinmal und schrie diesmal,
verdammt, sind denn hier alle taub? Irgendwie spürte sie endlich wohltuende Wärme, aber das war keine Wärme wie ihn sie ein Traum
schenkt, diese war fühlbar und wurde immer wärmer, zumindest an ihrer rechten Schulter.
Als Ellie zu sich kam, fand sie sich mit dem Rücken an einer Eiche gelehnt sitzend, neben ihr brannte ein kleines Feuer
und Ihr gegenüber saß jemand ...
Verdammt, was war passiert? Ah, da fiel es ihr wieder ein, ihr vermisster Bruder, der seltsame Fremde der Ihr bei der Suche
sein Versprechen gegeben hatte ihr zu helfen, samst diesem seinem Wolf, der an ihrer Ohnmacht schuld war.
Und dieser jemand saß ihr nun gegenüber und betrachtete, übers Feuer hinweg - durchdrungen von knisternden Funken,
die in die Nacht stoben - verschmitzt schmunzelnd, wie sie aus ihrer Ohnmacht erwachte.
Ellie wurde schlagartig 'richtig' munter, ihre Wangen röteten sich vor Entrüstung:
'Sagt wie könnt Ihr es wagen ..., soetwas schickt sich nicht, was gafft Ihr mich so an!?'
Der Blick mit dem der Fremde sie bedachte hatte tatsächlich etwas durchtriebenes in sich, ehe er sich dessen selber bewusst wurde,
war es Ihr nicht entgangen. Ohne ein Wort zu entgegnen stand der Fremde auf und ging davon.
Er wollte nur weiteres Holz suchen um das Feuer nähren zu können, vor allem jedoch um sich den Fragen dieser kleinen
Göre zu entziehen. Wär er doch besser innerhalb der Stadtmauer geblieben, hätte er's sich doch blos nicht mit dem
Wirt in der Schenke verscherzt und hätte er sich blos nicht von dieser Kindsfrau zu irgendwas überreden lassen.
Das Leben könnte viel einfacher sein!
Ich hätt' in Ruhe den gepanschten Wein in der Taverne trinken können und mich dann selig zu Bette begeben können.
Hätte - hätte, in Ihm klangen seine eignen Worte wie Hohn,
er fragte sich was in seinem Leben anders verlaufen wäre,
wäre er nicht er und triebe ihn nicht diese Suche nach der Wahrheit ständig an. Er hätte so gern Ruhe in sein Leben gebracht,
aber die Zeit scheint noch nicht reif zu sein, nicht reif für Ihn, ebensowenig wie er es selbst für diese war.
Teufel aber auch! Innerlich schalt er sich, sich auf diesen Schwachsinn mitten in der nacht und ausserhalb der sicheren Stadtmauer eingelassen zu haben. Er muss nicht ganz bei Sinnen gewesen sein, als er sich dies selbst einbrockte, hätte er die Uhr 3 Stunden zurück drehen können - er hätte es getan!
Eines wurde ihm klar, diese Nacht war tatsächlich nicht allnächtlich, diese hier war wirklich eine besondere Nacht.
Und genau das machte es ihm unheimlich, denn bislang hatte er noch nichts was er getan hatte jemals bereut, jetzt bereute er erstmals in seinem Leben etwas, er bereute jede Sekunde nachder er die sichere Schenke, die sicheren Mauern der Stadt verlassen hatte ...

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Wyko
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erstellt am: 06. Nov. 2004 20:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zur selben zeit mitten im Dorf. Die Nacht war schon soweit fortgeschritten, dass es nur noch eine Stunde vergeht bis der nächste Tag begonnen hatte. Dies ruft der  Turmwächter herab von seinem Hochsitz so laut, dass es alle im Dorfe hörten. Immer zur vollen Stunde gab er laut von sich, welche Zeit es eben war. In der Taverne „Zum Gemäuer“ sind auch nur noch ein paar wenige Gäste auf den Plätzen. Wyko der immer noch an der Tresse sass und hi und da wieder einen weiteren Becher Met in sich schüttete, hatte den ganzen Abend nicht sehr viel geredet. Dies bemerkten auch die Stammgäste und die Wirtin doch keiner hatte den Mut was zu sagen. Nur die alte Frau mit dem Raben gab Gemurmel und orakelt vor sich hin, “irgendwas liegt in der Luft“.
Etwas später betraten fast gleichzeitig zwei weitere Männer völlig durchnässt den Schankraum. Der eine von ihnen ist anhand seiner Kleidung und des Wappen des Königs auf seinem Umhang als Reitender Bote zu erkennen. Der andere wirkt wie ein misstrauischer Händler, der schon bald an den Tisch des ungeduldig wartenden Magisters tritt und sich zu ihm setzte.
Während der Bote über das Wetter fluchte und sein Ärger darüber kundtut, dass sein Pferd ein Hufeisen verloren hatte, tauschte am Tisch des Magisters ein prall gefüllter Geldbeutel und ein Bündel mit Pfeilschäften die Besitzer. Der Händler verabschiedete sich und tritt wieder hinaus in die wieder stürmische Nacht. Das Wetter hatte sich nur kurz gelegt. Kurz vor Mitternacht kamen neue grollen von Westen her und Blitze überzogen das Land. 
“Diese Nacht ist was besonderes.“ sprach die alte Frau halblaut und ihre Krähe krächzte als würde es wie eine Bestätigung beigefügt.

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salsero
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erstellt am: 06. Nov. 2004 13:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die neckischen Augen hatten ihn nicht getrügt. Das Mädchen war verdammt keck. Vielleicht ein bißchen zu keck für seinen Geschmack. Oder war er jetzt nur beleidigt weil sie so sehr in seinem Leben bohrte? Er war es nicht gewohnt, jemandem zu vertrauen, nicht mehr nachdem das damals in seiner Jugend passiert war. Er mißtraute allen Menschen und sein Mißtrauen hatte ihn all die Jahre am Leben erhalten. Das und Wolf. Das Mädchen war sichtlich verstört ob seiner barschen Reaktion. Vielleicht sollte er versuchen, ihr seine Reaktion zu erklären.
"Verzeihet unsere ungebührliche Reaktion. Wir....nun ja, wir sind es nicht gewohnt Fragen zu unserem Leben zu beantworten. Es gibet Gründe dafür, aber die werden wir euch heute nicht darlegen. Und ihr habet recht, Wolf ist ein echter Wolf, ein Wolfsrüde...wir stehen uns sehr nahe, und wir haben ihm deshalb keinen Namen gegeben, da er frei ist...er ist mein Begleiter und doch ist er ein wildes Tier, er streifet frei umher und ist da wenn wir nach ihm rufen..."
Sollte er ihr erzählen, wie er zu Wolf gekommen war. Nein, es war zu gefährlich. Das Mädchen könnte die Geschichte weitererzählen...und wenn er, den er suchte, sie hören würde. Nun wer weiß, vielleicht würde er mißtrauisch werden und die Chance sein Schicksal zu besiegeln würde vergehen. Er entschloß sich ihr nicht mehr aus seiner Vergangenheit zu erzählen. Noch nicht....
Sie näherten sich dem Stadttor und die Stadtwache beäugte sie beide mißtrauisch. Doch Ellie schlüpfte davon und brach wie ein Herbststurm über die Stadtwache her. Einige Minuten später öffnete die Stadtwache kopfschüttelnd das Tor. Im Vorbeigehen konnte er noch ein paar gemurmelte Worte auffassen...verrückt, bei Nacht in den Wald, schade um die Maid...doch er wußte es gab kein Zurück mehr.
Kaum waren sie durch das Tor, fragte Ellie schon nach Wolf. Doch er würde Wolf nicht rufen, bevor sie das freie Feld vor der Stadt verlassen hatten und aus den Augen der Stadtwache entschwunden waren. So an die zehn Minuten später hatten sie den Waldrand erreicht und eine Biegung im Weg verbarg sie endgültig vor neugierigen Blicken. Ellie war nervös und er wußte, daß sie allen Grund dazu hatte. Er war vielleicht etwas voreilig gewesen, als er sagte, daß Wolf ihr nichts tun würde. Wolf vertraute ihm und normalerweise akzeptierte er seine Begleiter. Doch das Mädchen war jung und ein falsche Bewegung und Wolf würde ihr an die Kehle gehen.
"Nun denn, Ellie...wir werden Wolf rufen, aber ihr müsset genau das tun, was wir euch sagen. Bleibet dicht bei uns und verhaltet euch absolut ruhig. Wolf ist ein Wolf und er beschützt uns. Wir werden ihm erklären, daß euer keine Gefahr seid, aber beweget euch nicht. Wartet bis er euch beschnuppert hat und sich umdreht und wieder wegläuft. Dann ist alles in Ordnung und ihr könnet euch ganz normal bewegen. Knurret er oder bedrohet er euch, so bleibet stehen, ganz ruhig stehen...solange bis er euch akzeptiert."
Der dringliche Ton in seiner Stimme hatte Ellie zusammenzucken lassen. Sie hatte immer gedacht Wolf verhalte sich wie die Köter in der Stadt, die sie öfters mit Steinen bewarf und die dann den Schwanz einzogen und verschwanden. Doch offensichtlich war Wolf gefährlich. Vielleicht hätte sie doch lieber in der Stadt bleiben sollen....
Der Fremde pfiff zweimal halblaut durch die Zähne. Es war kein normales Pfeifen, eher melodisch und wenn einer nicht wußte welche Bedeutung es hatte...
Ellie drängte sich dich an den Fremden und er legte ihr beruhigend die Hand auf ihre Schulter. Durch das dünne Kleid spürte sie, daß er nervös war und das war kein gutes Zeichen....
Dann hörten sie es beide, neue Geräusche erfüllten den Wald. Einige dürre Äste am Boden knackten, Blätter rauschten leise und dann hörten sie das Trappeln von Pfoten als sich etwas ihnen von rechts näherte.
"Erschrick nicht, er ist sehr groß...", die Warnung kam noch von dem Fremden und dann...
Ein riesiger Wolf sprang aus den Büschen am Wegrand. Er hatte silbergraues Fell und ging Ellie bis an die Schultern. Er mochte gut und gern 60 oder 70 Steine wiegen. Und seine Augen fixierten Ellie als wäre sie ein kleines, ahnungsloses Kaninchen...
Die Lefzen des Wolfs zogen sich nach oben und sie konnte sein mächtiges Gebiß erkennen, das kehlige Knurren klang nicht gerade wie eine Begrüßung, sondern eher wie eine Einladung zum Abendessen...mit ihr als Hauptgang.

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wild_thing
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erstellt am: 05. Nov. 2004 19:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


Als sie die Hütte in der das Mädchen wohnte betraten, fiel ihm sofort die Armseligkeit derer auf,
dieser Tatsache zum Trotz war man hier trotzdem bemüht, sich das Leben so erträglich wie möglich zu machen.
Im Kamin brannte ein kleines Feuer und der Boden war mit frischen Binsen bedeckt.
Während er sich so umgeschaut hatte, stand plötzlich das Mädchen wieder vor ihm.
Sie hatte hurtig einige Kleidungsstücke ihres Bruders zusammengerafft und trieb ihn nun zur Eile an.
'Lasset uns geschwind gehen, eh' noch mehr Zeit verrinnt' - sprach's und zerrte ihn förmlich zurück
auf die Strasse, hinaus in die ungemütlich-schaurige Nacht.
Wortlos gingen sie schnellen Schrittes nebeneinander her und hingen jeder seinen Gedanken nach.
Das Mädchen fragte sich wer wohl der geheimnisvolle Fremde sein mochte und was es mit diesem 'Wolf',
von dem er sprach auf sich hatte. Ihr seltsamer Gefährte brach urplötzlich das Schweigen:
'Sag, wie heisst Du, Mädchen?'. 'Elisabeth, aber alle nennen mich immer einfach nur Ellie.'
antwortete sie und wunderte sich, warum ihn ihr Name interessierte, da er einen lässigen, fast gelangweilten Eindruck auf sie machte.
Irgendetwas geheimnisvoll Gefährliches umgab diesen Fremden, doch seltsamerweise hatte sie keine Angst vor ihm.
Ellie fasste sich ein Herz und hub an zu der Frage die Ihr auf der Zunge brannte:
'Sagt Herr, ihr spracht von einem Wolf, was meintet Ihr damit? Falls ihr zögert, ich bin vielleicht
noch jung, aber kein Kind mehr'. Ellie stockte und nach hastigen 20 Schritten fuhr sie aufgeregt fort:
'Ihr müsst wissen, ich gebe mir bestimmt alle Mühe keine Angst zu haben, doch sprecht, wohin gehen wir?'
Sollte er es ihr sagen? Sollte er ihr sagen, dass sein Wolf schon einige Menschen auf dem Gewissen hatte,
jedoch nicht aus Beutesucht, sondern weil er ihm ein treuer Begleiter geworden war, der dies tat um ihn zu schützen.
Und andersrum hatte er selbst auch getötet für ihn.
Es war kein Verhältniss Herr und Hund, es gab keinen Herren und keinen Hund, es gab nur Ihn und Wolf.
Wolf konnte man nicht besitzen, genausowenig wie man Ihn besitzen konnte.
Ellie hakte nochmal nach, da er eine Ewigkeit nichts zu sagen schien: 'Sagt, ist es ein richtiger Wolf?
Und wieso nennt Ihr Ihn nur Wolf? Hat er keinen Namen? Also wenn ich einen richtigen Wolf hätte,
dann hätte mein Wolf einen Namen, ganz bestimmt!'

Auch wenn ihn die Tapferkeit des Mädchen erstaunte, antwortete er nur knapp und gequält,
ja fast etwas barsch: 'Ja es ist ein echter Wolf und er wird dir nichts tun. Aber wenn Du deinen Bruder finden willst,
stell mir nie wieder eine Frage über ihn.' ...

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salsero
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Immer auf dem Teppich bleiben...oder einen fliegenden Teppich kaufen

erstellt am: 05. Nov. 2004 17:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Tumult in der Stadt verschwand immer mehr in der Ferne, als der Fremde durch die schmalen Gässchen der Stadt ging. Mittlerweile hatte er die besseren Stadtbezirke verlassen und befand sich nun in einem Stadtteil, der wohl eher den Handwerkern vorbehalten war. Einige Male waren ihm Betrunkene verkommen und jedesmal hatte sich seine Hand um den Dolch geschlossen, aber er war sich jetzt sicher, daß er seine Verfolger abgeschüttelt hatte.
Die Situation war verzwickt und durch seine dumme Aktion im Wirtshaus, hatte er die Lage noch schwieriger gemacht. Er wußte, daß diese jahrelange, rastlose Suche nun bald zu Ende sein würde. Diese Spur, die er manchmal beinahe verloren hatte, hatte ihn in diese Stadt geführt und er spürte, daß sich hier das Schicksal entscheiden würde. Morgen würde er seine treuen Gefährten entlohnen und sich mit Wolf alleine auf die Suche machen...das war nun sein Kampf und er hatte nicht das Recht seine Gefährten in Gefahr zu bringen. Aber zunächst mal brauchte er eine Herberge für die Nacht...
Als er um die nächste Ecke bog, wäre er fast über ein kleines Mädchen gestolpert, die die Gasse entlanglief. "Heh da, junge Maid, wohin des Wegs in solcher Hast? Wenn ihr die jungen Männer alle über den Haufen rennet, werdet ihr als alte Jungfer sterben..."
Das Mädchen, das im ersten Moment erschrocken und ängstlich ob der unerwarteten Begegnung erstarrt war, kicherte lauthals. Sie mochte vielleicht 12 oder 13 Lenze zählen und wäre ihr Körper nicht von mangelnder Ernährung so ausgemergelt, so wäre sie eine kleine Schönheit. Sie hatte ebenmäßige Züge, ihr langes Haar verdeckte einen fein geschwungenen Hals, und ihr Gesicht wurde von zwei neckischen Augen und einem Mund mit sinnlich geschwungenen Lippen betont. Unter dem dünnen, zerrissenen Kleid lugten zwei dreckige Beine hervor. Sie war barfuß, deshalb hatte der Fremde sie auf dem Lehmboden nicht kommen gehört. Ihrem Kleidern entströmte der unverwechselbare Geruch von Gerbsäure und von verfaultem Fleisch...offensichtlich eine Gerberstochter.
"Entschuldiget unser schlechtes Benehmen, wir waren in Eil, da wir auf der Suche sind nach unserem Bruder. Er ist gegangen heut in der Fruh in das Gehölz um Holz für das Feuer zu sammeln, doch es ist nun bereits die Nacht angebrochen und er ist nicht zurück gekommen. Wir sind in Sorge ihm ist etwas passiert und deshalb sind wir auf Suche nach Leuten, die mit uns in das Gehölz gehen, um unseren Bruder zu suchen...", das Mädchen konnte ihre Verzweiflung nicht verbergen. Wahrscheinlich, so dachte sich der Fremde, gab es genügend andere Gründe für das Fernbleiben des jungen Manns:
"Junge Maid, wahrscheinlich ist euer Bruder in einem Wirtshaus oder bei seiner Liebsten und hat darüber die Zeit vergessen...", doch er konnte seinen Satz nicht beenden, da das Mädchen energisch den Kopf schüttelte.
"Dafür ist Jakob noch zu jung, das macht er nicht. Er ist der einzige Mann in der Familie und er sorgt sich sehr um uns. Ihm ist bestimmt etwas zugestossen. Könntet ihr nicht mit uns in den Wald gehen? Ihr seid groß und kräftig und ..."
Der Fremde unterbrach ihren Redeschwall augenblicklich.
"Es ist dunkel, es regnet, ihr habt keine Lampe, die Stadtwache würde uns nicht mehr hereinlassen und ..... wie wollt ihr in dem großen Gehölz euren Bruder finden? Wartet bis morgen, wenn euer Bruder dann nicht aufgetaucht ist, helfen wir euch suchen. Das sei ein Versprechen"
Das Mädchen zögerte kurz, schüttelte dann aber ablehnend den Kopf. "Die Wölfe und Bären werden ihn finden...wir müssen ihn da jetzt suchen!"
Wölfe....das war's. Wenn jemand den Jungen finden konnte dann Wolf. Mit etwas Glück fand er die Spur des Jungen trotz des Regens, der den ganzen Mittag ohne Unterlaß vom Himmel gefallen war.
"Saget an, habet ihr ein Wams von eurem Bruder? Wir haben vor der Stadt ein paar Gefährten und einen...Hund. Vielleicht kann er die Spur eures Bruders finden, wenn er erstmal den Geruch aufgenommen hat"
Das Mädchen strahlte und zog ihn an der Hand in die Gasse aus der sie gerade gekommen war, hin in eine Richtung in der die Gerbereien liegen mussten, jedenfalls sagte ihm das seine Nase. Der Fremde zog die Stirn kraus. Na gut, eine gute Tat konnte nicht schaden und vielleicht konnte er dadurch eine Herberge für die Nacht finden. Nur wußte er noch nicht, wie er die Kleine auf die Begegnung mit Wolf vorbereiten sollte. Denn eines war Wolf mit Sicherheit nicht, auch wenn er sich ihm gegenüber fast wie einer benahm - er war kein Hund...

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knauf
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erstellt am: 04. Nov. 2004 16:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Da es sehr stark geregnet hatte waren die Steine mit denen die Gasse ausgelegt war sehr glatt und schlüpfrich.
Zirok der mit viel Schwung aus der Hauptgasse in die Seitenstraße hinein gerschliddert kam, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kracht scheppernd mit einem Regenfass zusammen, welches dort an der Hauswand stand. ...“ohh mein Bein….so ein Mist…“ humpelnd eilte er weiter in die Nacht.
Das Stimmengewirr wurde leiser und er hoffte, dass ihm niemand folgen würde.
Was er gar nicht brauchen konnte war jetzt noch ein Suchtrupp der Stadtgarde.
„Hoffentlich beruhigen sich die Leute wieder!“ Und wo war eigentlich der Unbekannte hin? Das letzte was er von ihm gesehen hatte war, dass dieser sich auf ein Dach der Häuser geschwungen hatte. Von der finsteren Gestallt fehlte jede Spur.
„…Du bist ein alter Narr Zirok, was kümmerst du dich um andere Leute ihre Angelegenheiten? Bisher hat dich das immer nur in Schwierigkeiten gebracht!“
Während Zirok so mit sich haderte und in die Dunkelheit schritt kam wieder sein Magen zu Wort der nun sehr deutlich nach Nahrung verlangte.
„Ob ich’s noch mal in dem Wirtshaus „zum Gemäuer“ versuchen soll….?

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salsero
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erstellt am: 04. Nov. 2004 14:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Draussen vor dem Torbogen erhob sich plötzlich ein gar abscheulicher Tumult und auch im Haus an dessen Wand sich der Fremde verbarg, wurden Türen geöffnet. Die Situation drohte richtig ungemütlich zu werden. "Mist...das fehlt mir gerade noch, daß ich dem Stadtherrn meine Anwesenheit erklären muss", mit einem Fluch auf den Lippen duckte sich der Fremde noch tiefer in den Schatten und suchte nach einem Fluchtweg. Der kleine Hof hatte nur diesen Ausgang zur Gasse und im Haus waren bereits Lichter von Kerzen zu sehen. Hinten im Hof war eine kleine Hütte und bis zur Mauerkrone waren es dann nur noch knappe zwei Meter. Das sollte kein Problem darstellen. Der Fremde lief über den Hof und schwang sich in dem Moment auf das Dach der Hütte, als die Haustür aufgerissen wurde. "Heh, da, bleibet stehen, Diebesgesindel, Räuber, zu Hüüülf, kommet zu Hüüülf!!!!"
Zwei Schritte auf einmal nehmend rannte der Fremde über das baufällige Dach der Hütte, das unter seiner Last gefährlich schwankte. Die Tasche über die Mauer werfend, schwang er sich athletisch über die dieselbe...und landete drei Meter tiefer im Dreck und Schlamm eines Schweinekoben, direkt vor den Augen eines verdutzten Bauern. Die Tasche ergreifen und den Bauern in den Dreck stoßen ging so augenblicklich, daß der total verschreckte Bauer nicht einmal einen Ton von sich gab. Der Fremde rannte über den kleinen Hof und durch den nächsten Torbogen in eine dunkle und zum Glück noch menschenleere Gasse.

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knauf
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erstellt am: 04. Nov. 2004 14:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zirok hielt sich im Dunkel der Schatten und schlich in Richtung des Torbogens durch den der Fremde verschwunden war.
Der Wind trieb den fauligen Geruch von Unrat durch die Gassen. Für wahr kein schöner Ort um das Leben aus den Adern fließen zulassen. Ganz in der Nähe sangen zwei Betrunkene die alten Lieder vom Schlachtenruhm und Seemannsträumen.
Oder waren sie gar nicht so betrunken? In Zirok stieg die Aufregung vor einem Kampf und sein Blut kam in Wallung.
Eine Tür zu seiner linken wurde aufgerissen und eine Frau mittleren Alters ergoss mit großem Schwung einen Eimer mit Putzwasser auf die Gassein dem Moment als Zirok an der Tür vorbei kam.
Die Frau schaute erst verdutzt dann hob sie zu einem gellenden Schrei an. Sofort wurden ringsum die Türen aufgerissen und Leute schauten in Die dunkle Gasse hinaus.
„…äh entschuldigt mein Auftreten….ähh…..ich..ähh…wollte nur…“.
Und wie eine Katze hechtete Zirok in die nächste stockfinstere Gasse. Auf der grossen Hauptgasse liefen die Leute zusammen und es hob eine große Diskusion an was denn vorgefallen und nun zu tun sei.

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Wyko
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erstellt am: 04. Nov. 2004 13:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wärend dessen in der Taverne.

Die Wirtin kommt mit zwei Holzteller vol mit Suppe und wollte die den Fremden auf den Tisch stellen. Als sie aber bemerkte das die gar nicht mehr da waren, fragte die Wirtin verärgert und halblaut, “Beim Klabautermann. Wo sein die Streuner jetzt hin?“  Die Frau mit dem Kopftuch und dem Raben auf der Schulte sagte krächzend zur Antwort, “Hinaus denke ich oder hast du hier noch einen anderer Ausgang.“ Die Wirtin nahm die Bemerkung nicht wirklich war. Vor sich hin murmelnd ging sie wieder zurück in die Küche.

Von oben waren immer noch Schritte zu hören. Ein Mann, der über 40 Lenzen zählt, gegen die 2 Schritte misst und gute 90 Steine wiegt, kam in  einer prachtvolle Rüstung aus blau gefärbtem Wildleder aus der Tür und ging Richtung Treppe. Mit seinem Europäischem aussehen war der Kontrast zur orientalisch Ornamente auf der Rüstung sehr auffällig. Die Armen- und Beinschienen waren  mit demselben Material bedeckt. Sein schwarz, leicht gelocktes Haar ist streng nach hinten gekämmt und  fällt bis auf die Schultern. Feste schwarze Lederstiefel die sich bis unter die Knie zogen, stampften Tritt für Tritt die Treppe hinunter. Den Gästen war die Gestallt wohl bekannt und als Hausherr wurde er respektvoll begrüsst. Auch er Begrüsste die Gäste mit strahlendem Gesicht.

Die Wirtin kam wieder aus der Küche und mit ausserordentlich netter und freundlicher Stimme sprach sie zu ihrem Herren. [b]“ Mir wart als ich euch hörte, werter Herr Rota ben Wyko. Habet Ihr gut geschlafen? Mich dünkt es, Ihr seit etwas spät dran. Wollet ihr noch was essen oder nur was zu trinken.“ „Wahrlich ich hatte sehr gut geschlafen. Danke der Nachfrage und sehr gerne würde ich momentan nur ein Becher warmer Honigwein geniessen wenn es Euch recht wäre, liebe Wirtin.“[b] Der Hausherr begebt sich an die Tresse und die Wirtin tut das was ihr aufgetragen wurde. Sie schenkt vom Kruge, der neben dem offenen Feuer gestanden hatte, etwas Met in ein Tonbecher und überreicht ihn dann ihrem Herren.

[Diese Nachricht wurde von Wyko am 08. Nov. 2004 editiert.]

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erstellt am: 04. Nov. 2004 11:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Fremde schalt sich still einen Narren. "Musstest mal wieder die Klappe aufreissen und rumprahlen. Idiot, das war völlig unnötig." In der Stille der Nacht konnte er verräterische Geräusche erkennen und er wusste, daß er nicht alleine auf der Strasse unterwegs war. Die Situation war nicht gerade zum frohlocken. Der Ort war im fremd und es war nicht sicher ob die finstere Gestalt in der Kneipe alleine war oder ob er noch Spießgesellen im Ort hatte. Denn daß diese ihm folgen würde, das war ihm klar geworden, als er den gierigen Blick in der Kneipe bemerkte. Klar war er schon mit solchen Gestalten fertig geworden, aber er wollte kein Aufsehen in der Stadt durch einen Mord erregen und seine Vettern und Wolf warteten draussen vor der Stadt im Wald. Wolf wäre jetzt eine große Hilfe...
Er bog um die nächste Ecke und verschwand in einem Torbogen, den Dolch aus der Scheide ziehend. Mal sehen wie gut seine Verfolger waren...

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knauf
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erstellt am: 04. Nov. 2004 09:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

„Arrgh……schon wieder raus in die Nässe?!“ Sollte er dem Fremden nach und ihn vor der finsteren Gestallt warnen? Es war lange her, dass ihn jemand so freundlich aufnahm.
„Aber dieses Mistwetter…….“seufzend erhob sich Zirok.. Er schob seinen Dolch zurück in die Halterung.
Mit einem kurzen Blick in die Runde der Stube überzeugte er sich das ihm niemand folgte und schritt zur Tür.
Er zog die Kapuze seine Mantels tief ins Gesicht und huschte nach draußen.
Nachdem er die Türe hinter sich zugezogen hatte verschlang ihn die Dunkelheit.
Am Ende der Straße im trüben Licht welches aus den warmen Häusern der Stadt kam sah er noch seinen Gastgeber um die nächste Hauswand biegen.
Zirok war als würden sich in den Schatten der Straße Dinge bewegen die noch dunkler waren wie die Nacht selbst.
Er griff nach hinten auf seinen Rücken um die Streitaxt aus ihrem Halfter zu lösen.
Geduckt huschte er von Schatten zu Schatten den Fremden hinterher.
„…und das wo ich doch nur was essen und trinken wollte…“

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erstellt am: 04. Nov. 2004 08:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der geheimnisvolle Fremde schob mit den Beinen den Stuhl nach hinten und stand langsam auf. "Nachdem die Frau Wirtin wohl verärgert zu seien ist, werden wir nach unserem Pferd schauen und Ausschau nach den Reisegefährten halten. Wir wünschen Euch eine gute Reise und immer eine warmes Willkommen an allen Orten". Der Fremde nahm seine Tasche mit der linken Hand vom Boden und öffnete die Wirtshaustür und verschwand grußlos in der Dunkelheit.
Hätte er die Stube noch beobachten können, hätte er gesehen, daß die finstere Gestalt sich am Nebentisch ebenfalls erhob und wie ein Schatten ebenfalls zum Ausgang eilte...

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erstellt am: 04. Nov. 2004 08:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das selbstbewusste Auftreten seines Gegenüber lassen bei Zirok sämtliche Alarmglocken läuten. Zu oft schon hat es in solch einer Situation eine handfeste Auseinandersetzung gegeben, die nicht selten mit Toten endete. Auch Zirok war der prall gefüllte Beutel des Fremden aufgefallen, den dieser auffällig über dem Tisch schwenkte. …“ dieser Narr, soll er doch gleich allen zeigen wie es um sein Hab bestellt ist..“ Unter seinem Mantel beschrieb Zirok eine leichte Drehung mit der rechten Hand und aus einer Vorrichtung an seinem Unterarm glitt lautlos der Knauf eines Dolches in sein Hand.
Die anderen Gäste der Taverne nahmen scheinbar kaum war, was sich zwischen der Wirtin und dem Fremden abspielte. Nur diese ein düstere Gestalt im Halbschatten des Kaminfeuers schien den Fremden und Zirok mit seinen Augen zu taxieren.

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erstellt am: 03. Nov. 2004 17:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Wirtin ward ausser sich und brüllt über die Theke; “So höret mir zu, ihr zwei aufgeblähte Truthähne wir sind hier nicht zum goldenen Schlüssel, der ligt am anderen ende des Dorfes und wenn ihr nicht zufrieden seihet so Spiesse ich euch auf, auf das die anderen Gäste was zu essen haben.“ Weiter wollte sie nicht mehr sprechen und machte rechtsumkehrt in die Küche und schlug die Tür hinter sich zu. Von oben herab war das knirschen der Holzdiele zu hören.

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salsero
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erstellt am: 03. Nov. 2004 17:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Fremde lachte trocken auf. "Ei denn, der gebratene Kapaun am Nebentisch sieht lecker aus, so denn er wohl nicht ganz wohlfeil sein wird. Aber lieber ein teurer Hahn als Brot an dem sich schon die Mäuse vergnügt haben." Mit diesen Worten griff der Fremde in seinen Wams und holte einen klingenden Beutel hervor aus dem er fünfzehn Silberlinge abzählte. Der düster Dreinblickende am Nebentisch konnte die Augen nicht von dem Beutel lassen. "Das Frau Wirtin, sollte wohl gereichen für zwei eurer Hähne. Und sagt an, wo kann man hier eine Herberge finden, mir deucht es ist zu spät, um diesen gastlichen Ort noch zu verlassen"und zu Zirok gewandt fügte er hinzu, "...es treibt sich allerlei diebisches Gesindel in den Wäldern herum und manch wohlhabender Reisender hat sein Ziel nie gesehen"

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erstellt am: 03. Nov. 2004 15:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Blick der Wirtin schweift über die Theke zu den Zweien. “Könnt ihr auch Bezahlen?“ Gab sie zur Antwort. “ Es gibt warme Suppe mit Speck und Gries und dazu Brot von Gestern für 3 Silberlinge,“ war dann doch Ergänzenderweise von ihr zu hören.

Mittlerweile hatten sich die Gäste an die Situation gewöhnt und gingen ihren Tätigkeiten nach wie gewohnt. Draussen hat sich das Unwetter auch gelegt und nur leichter Regen Prasselt auf die Läden des Wirtshauses. Die Zeit war schon soweit Vorgeschritten, dass draussen die Dämmerung grüsst und den Abend einläutet

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erstellt am: 03. Nov. 2004 15:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


„Nun wenn dies so ist, so will ich eure Einladung gerne annehmen! Auf euer Wohl!“
Zirok setzt den Krug an und nimmt gierig einen großen Schluck.. Der Wein rint ihm an der Wange herunter und er wischt sich mit seinem Hemdsärmel den bartlosen Mund ab.
„He, Wirtin was könnt Ihr mir zur Speise bringen? Es soll nicht euer Schaden sein!“
Die Wirtin schaut mit Argwohn zu den beiden Gestallten herüber

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erstellt am: 03. Nov. 2004 14:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Fremde wandte sich an Zirok. "Es ist lange her, daß unsereins jemandem wie euch begegnete. Aber wir haben schon gar lange Zeit mit euresgleichen verbracht, als dass uns euer Aussehen Angst machen würde..." und mit der Hand fuhr er über seine Narbe, als würde ihm die Erinnerung dort Schmerzen bereiten

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erstellt am: 03. Nov. 2004 14:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Unter den Blicken der versammelten Gäste stand Zirok auf und ging zur Tür.
Das Schweigen nahm fast schon eine Grabesstille an. Der Spielmann der die Gäste zuvor bereits durch sein Spiel erfreut hatte  hob erneut ein Lied an zusingen.
Abgelenkt durch das Spiel gaben sich die meisten Gäste wieder ihrem unterbrochenen Zeitvertreib hin.
Nachdem Zirok die Tür geschlossen hatte setzte er sich seinem Gastgeber wieder gegenüber.
„Wie kommt’s werter Herr, dass Ihr es mit einem wie mir so gut meint?“
Zirok funkelte sein Gegenüber aus zusammengekniffenen Augen an.

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Wyko
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erstellt am: 03. Nov. 2004 14:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Wirtin nahm schnell die Silberstücke in die Schosstasche und schenkt dem Fremden ein. Kaum als der andere Fremde sich gesetzt hatte, sprach sie mit ihrer mittlerweile bekannten schroffen stimme; “ Hey du Halbling, man merkt wohl das du draussen hausen musst. Mach gefälligst die Tür zu oder muss ich dir Beine machen.“ Kaum waren die letzten Worten gesprochen so begebt Sie sich wieder hinter den Tresen. Still wart es und still blieb es ausser den dreien, die wie Statisten auf der Bühne standen für die anderen Gäste.

[Diese Nachricht wurde von Wyko am 03. Nov. 2004 editiert.]

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erstellt am: 03. Nov. 2004 13:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Etwas irritiert ob dieser Gastfreundlichkeit, schritt Zirok zu dem ihm angebotenen Platz und setzte sich.
Mit fast schon amüsiertem Lächeln zog er sich die Kapuze vom Kopf um die Reaktion seines Gastgebers auf sein Aussehen zuerwarten.

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salsero
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erstellt am: 03. Nov. 2004 13:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

"Fürwahr mir scheinet, dass ein Fremder hier selten gesehen würd. Hier sind vier Silberlinge für euch Wirtin und bringet noch einen Krug eures Weines an diesen Tisch für diesen Ankömmling. Er möge mir Gesellschaft leisten..." und mit diesen Worten lud er den Fremden, der von allen Anwesenden misstrauisch beäugt wurde an seinen Tisch ein. "Seiet mir willkommen Fremdling, es scheinet mir als wäre man an diesem Ort tot willkommener als lebend..." und verächtlich spuckte der Fremde auf den Boden

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Wyko
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erstellt am: 03. Nov. 2004 12:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

So ging die Wirten zurück, als der Spielmann sich setzt. Ein kurzer Monolog war noch von ihm zu vernehmen, wie er sich bedankt, bevor sich die Wirtin wieder zur Tressen begebt. Die Worte des fremden hat sie gut verstanden und nahm den Krug samt mit Becher und überreichte beides dem Fremden. “Dies macht also 2 Silberstücke, wenn ich bitten darf.“ Sagte sie etwas zynisch und hält die Linke Hand offen dem Gast entgegen. Die rechte Hand legte sie noch gespreizt über den Krug. Plötzlich wurde die Tür des Gasthausen abrupt geöffnet. Der Wind fegte durch die Gaststätte und Regen kam rein. Alle anwesenden Gäste wurden uhrplötzlich still als sie die Gestallt in durchnässtem Mantel unter dem Türrahmen erblickten.

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knauf
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erstellt am: 03. Nov. 2004 12:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Regen schlug ihm ins Gesicht und trotz seines Lodenmantels drang die Nässe langsam aber unaufhaltsam unter sein Wams. „….eine große Portion Bratkartoffeln mit Speck, dass wäre genau das Richtige sowie einen großen Krug frisch gezapften Bieres…“ die Gedanken an ein solch üppiges Mahl ließen Ihn größere Schritte nehmen. Nachdem er den schmalen Pfad welcher Ihn durch einen nahe gelegenen Wald und über eine Anhöhe gebracht hatte verlassen hatte folgte er nun einer breiten Starße die von schweren Wagenrädern zerfurcht sich wie ein Lindwurm leicht bergab auf eine kleine Stadt zuwand.
Die Stadtwache schaute misstrauisch in sein Richtung, als sie ihn auf das Stadttor zukommen sahen. Er war es gewohnt nicht mit offenen Armen empfangen zuwerden.. Es war auch nicht verwunderlich, als Halboger war er für die meisten der  Menschenrasse ein Monster, dass besser heute als morgen am Strick baumeln solle oder durch eine Klinge den Tod finde. Er raffte seinen Mantel zusammen und ging auf die Wache zu….


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[Diese Nachricht wurde von knauf am 03. Nov. 2004 editiert.]

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salsero
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erstellt am: 03. Nov. 2004 09:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

"Der Silberling ist wohlfeil und wenn euer Wein uns mundet, sollet es nicht euer Schaden sein. So bringet den Wein an unseren Tisch...", sagt er und fegt mit dem Ärmel seines Umhangs einige Krümel und ein paar Schaben vom Tisch. Eine schwere Tasche fällt krachend auf den Boden und beim setzen auf den wackligen Stuhl schlägt kurz der Umhang zur Seite und für Sekunden ist der glänzende Griff eines Dolches am Gürtel des Fremden zu erkennen...

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Wyko
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erstellt am: 02. Nov. 2004 21:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Wirtin zieht ihre Hand zurück und schaut über die ältere Frau mit Kopftuch. “Der Herr möge seine Füsse an die Tresse Begeben und sein Trunk selber hohlen. ansonsten Koste es ihm einen weiteren Silberstück oder habe wir heute unser erster Knecht angestellt?“ Sprach eine resolute Person von etwas über 40 Jahren, die ein arbeitsreiches Leben hinter sich hatte. Die blonde Wirtin, die ihr Haar meist streng zurück gekämmt trägt und auf Außenstehende einen fast schon unterkühlten Eindruck macht, nahm ein Krug und füllte ihn vom Fass. Während dessen ist es leicht still in der Taverne geworden und bei einzelnen Gästen war ein leichtes, unterdrücktes lachen zu vernehmen. Demonstrativ stellte sie den Krug mit einem Tonbecher auf die Tresse.
Die Zeremonie wurde aber durch einen Spielmann schnell unterbrochen welcher durchnässt die Taverne betreten hatte. Durch das Gefiedel und den Gesang vom Minnesänger kam eine sehr gelassene und fröhliche Stimmung auf. Mit scharfem Blick, stellte die Wirtin trotz der Anspielung dem armen Kerl eine heisse Suppe, die mit Speck und Grieß verdünnt mit Wasser bestanden hatte, auf den grossen Tisch in der mitte des Raumes. “So nimm du alter Tagelöhner oder willst du noch deine Stimme vertrocknen lassen. Draussen im Stall kannst du die Pferde füttern und dafür darfst du da auch schlafen. Mehr kann ich für dich nicht tun. Da würde ja sonst jeder kommen.“ Die Wirtin schaut immer wieder etwas skeptisch zu dem anderen Fremden.

[Diese Nachricht wurde von Wyko am 02. Nov. 2004 editiert.]

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startrek
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I saw Elvis - he sat between me and Bigfoot in the UFO.

erstellt am: 02. Nov. 2004 20:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Im nahen Wäldchen sammelt Jacob Holz. Der Knabe ist noch recht jung und von schmächtiger Gestalt, die man aber keineswegs als kränklich bezeichnen könnte. Nein, er sieht eher etwas abgemagert aus,
betrachtet man ihn genauer, erkennt man eine gewisse Zähigkeit. Eigentlich, in nicht mehr allzu langer Zeit, wird aus ihm ein ganz ansehlicher junger Mann werden, einige der Mädchen im Dorf starren Ihn sogar jetzt schon bisweilen verträumt an. Jacob ist der Sohn eines Gerbers, seitdem sein Vater letzten Winter an einer unheilvollen Krankheit starb, kümmert er sich um seine Mutter und seine zwei jüngeren Schwestern. Viel haben Sie nicht, eigentlich ist es für Jacob ein täglicher Kampf um's Überleben, für alle ein warmes Dach über dem Kopf und eine mehr oder weniger üppige Mahlzeit für alle vier zu besorgen.
Jacob flucht leise vor sich hin, sein Korb ist noch nicht genügend voll und die klirrende Kälte macht ihm schwer zu schaffen. Heut' nachmittag kam dazu noch ein eisiger Wind, der sich jetzt aber so langsam zu einem richtigen Unwetter zu entwickeln droht. Eigentlich wollt er grad umkehren und heim ins Dorf ob des zunehmend gefährlich werdenden Wetters, da hörte er seltsame Laute. Neugierig sich um die eigne Achse drehend schaut er sich um, da wird ihm mit einem Mal schwarz vor Augen.

Derweil im Gasthaus ist man froher Stimmung, der Grund dafür ist ein Spielmann, der der die Taverne betrat.
Nach einigem Bitten & Betteln der Gäste und auch einigem Wein, der da spendiert wurde für ihn, sah er sich nun endlich gezwungen, eine Weise anzustimmen:

Dies Dach ist hüsch - dies Dach ist sogar äusserst nett,
[er denkt: die Dralle hinten links, nähm' ich heut gern mit ins ....]
Und alle Mägde hier wahrlich sauber & adrett.
Allein mir fällt auf -  die neueröffnete Taverne hier,
dem Brauche nach heisst's - auf des Wirtes Rechnung - freilich,
sollte fliessen - den ganzen Abend freies Bier.
Wirt Wyko, alles andre wär nun doch etwas - wie soll ich sagen - unverzeihlich!
                                                                                 

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salsero
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erstellt am: 02. Nov. 2004 18:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Kerzen flackerten als die Tür hefigst aufgestossen wurde und ein kalter Windstoß die Anwesenden erschauern ließ.
"Heh, da, Wirtsfrau...schicket euren Knecht hinab in euer Gewölbe. Er möge unser einen Humpen eures besten Weins bringen."
Aller Augen heften sich auf den Fremdling der sich da erdreistete so laut sein Anliegen vorzutragen. Fürwahr eine imposante Erscheinung, gekleidet in besten Zwirn soweit das schummrige Licht diese erkennen lässt, nur eine Narbe über seinem Auge gab seinem Antlitz einen gefährlichen Zug.

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Wyko
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erstellt am: 02. Nov. 2004 16:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Da hier mittlerweile alle (ok fast alle) ein eigenes Thema haben will ich mich nicht geoutet fühlen und mache auch was. Doch der hier, ist was sehr spezielles. Es gibt richtige Regeln und schlussendlich auch eine Geschichte draus. Also lasst uns den Test versuch und ich bitte euch auch dementsprechend die Texte zu verfassen.

OCC: Die Regeln des [RPG] Rollen Play Game

Was ist das, RPG?

Wer noch keine Ahnung von RPG hat, hier eine kurze Zusammenfassung zur Sprache oder schaut mal auf  die Seite Rollenspiel was ist das? Die ist von mir gemacht im Zusammenhang von einem Spielsystem das ich sonst noch spiele. Doch das RPG - Prinzip ist überall gleich.

Die Anrede

Im Allgemeinen gilt zunächst: Wir Siezen nicht, wir Ihrzen und Euchzen und die eigene Person wird mit Wir bezeichnet. (Das ist zwar aus historischer Sicht ungenau. Aber das allgemein übliche "Du" wäre einfach langweilig.)

Seid willkommen an der Stätten.
Drängt Euch eine Frage? Nur frisch heraus damit!
Was treibt Euch denn schon wieder hier vorbei - Wir wären Eurer doch Grad eben erst ansichtig geworden.

Um allem noch die Krone aufzusetzen, ist auch die hochnäsig preussische Anrede in der dritten Person möglich, die nur von der gemeinten Person handelt, ohne sich daran die Lippen zu beschmutzen.

Holla, Wirt! Bringe er Wein vom Besten!
Was habet Ihr vorzubringen?

Gebet ein "e" den Verben

Bei Aufforderungen und Fragen eignen sich Verben (Tätigkeitswörter) ganz vorzüglich dazu, am Ende um ein eingeschobenes "e" bereichert zu werden.

Ei, schauet nur diese Pracht!
Habet Ihr Eure Wahl schon getroffen?
Bedürfet Ihr eines Rates?
Wünschet Ihr noch einen weiteren Trunk?


Allerdings sollten wir hier nicht übertreiben. Nicht jedes Verb muß so verlängert werden, sonst leidet der Sprachfluß. Machet sparsamen, doch regelmäßigen Gebrauch davon, als wäre es Salz.

Laßt Euch nicht drängen. Wählet nur in Ruh und mit Bedacht.

Noch ein kleiner Hinweis, der schnell vergessen geht.

Schriebt die Texte bitte in kursiv , so merkt man auf den ersten Blick, das ist ein RPG Text. Die Dialoge bitte in fetter Schrift damit man erkennt was gesprochen ist. Wenn Ihr andere Spieler mit ein beziehen, so sprecht Euch vorher ab, um evt. Missverständnisse zu vermeiden. Dies hat sich mal so eingebürgert und ich finde das ist recht gut.

War das schon alles?

Nicht wirklich. Einerseits erscheint uns die bisher vorgestellten Beispiele noch recht karg. Anderseits wurde noch ein paar Bereiche praktischer Anwendung noch gar nicht erwähnt. Und es gibt mit Sicherheit noch etliche Möglichkeiten und weitere Aspekte, die wir eigentlich schon längst hätten erwähnen sollen. Daher sind wir auch für kleine Hinweise und Ergänzungen am Rande wirklich dankbar.

Wie kann ich mitmachen?
Einfach nach den Regeln ein Text schreiben und als Charakter eurer Wahl in das Geschehnis eingreifen.

Zur Geschichte
Die Geschichte ist aus reiner Fantasie eurerseits doch um sich etwas vorstellen zu können in welcher Zeitepoche es ist, würde ich sagen so um das sich 11-13 jh. Dreht die Zeit zurück in das hohe Mittelalter in Zentral Europa. Eine Taverne an der Reichstrasse zwischen Mailand und Brandenburg. Genauer Bestimmungsort ist unbekannt. Die Beschreibung des Wirtshaus und Umgebung folgt noch.

Nun hängt Ihr an den folgenden Text Euren ran um so dann eine gesammte Geschichte zu kriegen.

Wyko’s  Taverne „zum Gemäuer“

Der Schankraum: Ein typischer Schankraum mit langer Theke die rechts um das Eck führt, in der Mitte ein grosser langer Tisch mit zwei Bänken. Links und rechts sind je 2 kleine Runde Tische mit jeweils 5 Stühlen gruppiert. Gegenüber dem Eingang ist eine Tür die in die Küche führt. recht daneben ist Kamin und ganz rechts in der ecke ist eine weitere Tür. Eine Treppe in der Nordwest-Ecke führt ins Obergeschoss.

In der Schenke Herrscht eine gemütliche Stimmung. Ein kauziger alter Mann schlürft an einem der Tische eine warme Suppe, während neben ihm ein bärtiger kleiner Mann  in speckiger Lederhose genuss- und geräuschvoll ein gebratenes Hähnchen verzehrt. Einen Tisch weiter sitzt ein düsterer gekleideter Mann mit Stab bei einem Glas Rotwein und fixiert mit nervösem Fingertrommeln die Eingangstür. Hinter dem Tresen steht vorüber gebeugt und recht skeptisch dreinblickend eine Wirtsfrau mittleren Alters, der eine alte Frau mit Kopftuch und einem Raben auf der Schulter aus der Hand lesen scheint.

Draussen vor dem Wirtshaus, wütet ein immer stärker werdender Sturm.

[EDIT JörgW]
Habe ein Making of Wyko´s Taverne angelegt wo ihr Fragen und Anmerkungen zu diesem Thread reinschreiben könnt.
Ich werde notfalls auch eure Beiträge da reinschieben damit Wyko´s Taverne "sauber" bleibt
[/EDIT JörgW]

------------------
Es grüsst Euch, Euer Helvetianer Wyko  
         
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten

[Diese Nachricht wurde von Wyko am 02. Nov. 2004 editiert.]

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