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Thema: Wie Oberflächen Relief erstellen (852 mal gelesen)
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rome Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2016 TC 2015pro; WIN 10 pro; I7-4930K; GTX 780
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erstellt am: 28. Okt. 2016 18:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ein, mit einem E-CAD erzeugtes 3D-Modell, dass in TC importiert wurde, soll als Oberflächen Relief auf einem 3D Drucker gedruckt werden. Es geht nur darum, ob die elektrische Baugruppe in ein Gehäuse passt. Das 3D Modell ist sehr umfangreich, viele "interne" Details, die nicht relevant sind. Das auszudruckende Teil soll nur die umhüllende Fläche abbilden. Ist so etwas in TC möglich? ------------------ Mfg R. M. [Diese Nachricht wurde von rome am 30. Okt. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TC17pro Ehrenmitglied V.I.P. h.c. TZ der hilft --> PM
Beiträge: 3215 Registriert: 20.08.2013 Rechner 1, alt mit W7 NVidia GT540M Rechner 2, neu mit W10 NVidia GeForce GTX1060 Drucker: Ender 3 Pro
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erstellt am: 29. Okt. 2016 06:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rome
Hallo R.M., herzlich willkommen im Forum. Zitat: Das auszudruckende Teil soll nur die umhüllende Fläche abbilden. Ist so etwas in TC möglich?
Deine Frage ist sehr allgemein gehalten. Ich würde sagen ja. STL-Export (TC 17 pro) ist möglich. Die nächste Frage wäre mit welchem Aufwand? Wenn möglich bitte ein Bild oder die Datei selbst ins Forum hochladen. ------------------ Freundliche Grüße TC17pro Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen, Danke.
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JohnK Mitglied
Beiträge: 289 Registriert: 16.05.2009 TC2020plat Win10pro, 64Bit Rizen 9, 32GB RAM Nvidia Quadro P2000
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erstellt am: 29. Okt. 2016 12:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rome
Hallo rome, spätestens bei der unumgänglichen Reparatur des von TC exportierten STL-Files, z.B. mit netfabb, werden alle internen Strukturen des Teils eliminiert. Lediglich die Hülle bleibt erhalten und kann dann an den Drucker geschickt werden. Das wäre zwar auch vorher in TC möglich, macht aber nur unnötige Arbeit. Grüße, JohnK Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rome Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2016 TC 2015pro; WIN 10 pro; I7-4930K; GTX 780
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erstellt am: 29. Okt. 2016 15:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo TC17pro, JohnK, vielen Dank für eure schnellen Antworten. Ich habe mal ein einfaches Beispiel als Bild (pdf) angehängt. Die nicht notwendigen Bohrungen kann ich im E-CAD Programm bei der Ausgabe als STEP Datei schon herausfiltern. Bei den Bauteilen werden von den Herstellern teilweise recht detaillierte Modelle zur Verfügung gestellt. Ist ja auch gewünscht, wenn man dem Kunden vorab das Aussehen der Baugruppe zeigen möchte. Für den 3D Druck sind diese Details aber unnötig und teilweise gar nicht druckbar. Im Prinzip würde mir in 95% aller Fälle reichen, wenn ich die Draufsicht mit den Höhenabstufungen ausdrucken könnte. Bei der Antwort auf eure Hinweise habe ich das Ganze nochmals gründlich überdacht. Wahrscheinlich ist es das Beste, für die komplexen Bauteile zwei Ausführungen im E-CAD Programm zu hinterlegen. Einmal (original) detailliert für "die Show" und einmal vereinfacht für den 3D Druck. Selbst wenn es eine Funktion, wie zB ein "Tuch über die Baugruppe legen", geben würde, würde das noch nicht die "offenen" filigranen Strukturen entfernen (siehe zB die weißen Steckverbinder). An JohnK: Ich bin kein CAD Konstrukteur sondern Elektronik Entwickler und entwerfe in TC nur zB Halterungen für Baugruppen und kleine Bearbeitungs/Montage Hilfen für den Druck auf einem 3D Drucker. Eine Reparatur der STL Datei war bei mir aber noch nie notwendig. Wo/wie kann so etwas vorkommen? (Frage, damit ich da nicht in eine Falle tappe). ------------------ Mfg R. M. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leopoldi Mitglied Heimwerker i.R. www.max-mg.de
Beiträge: 1382 Registriert: 16.07.2009 Unter Win10-Pro 64Bit: (TC21)-TC2020 Pro Platinum
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erstellt am: 29. Okt. 2016 17:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rome
Hallo rome, ich halte das Ganze für zu Aufwendig. Nimm eine Lochrasterplatine, setzte die Befestigungsbohrungen, bestücke die Buchsen, Stiftleisten etc. und fertig. Man kann auch einen 1:1 Farbausdruck auf Folie drucken und aufkleben. Zusätzlich kannst du von deinem CAD-Modell eine 3D-PDF erstellen. ------------------ - Heimwerker Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JohnK Mitglied
Beiträge: 289 Registriert: 16.05.2009 TC2020plat Win10pro, 64Bit Rizen 9, 32GB RAM Nvidia Quadro P2000
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erstellt am: 29. Okt. 2016 18:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rome
Hallo rome, die Idee mit einer vereinfachten Version (ohne Stiftleisten, geschlossenen RJ-Buchsen etc.) ist sicher eine gute und auch schnelle durchführbare Idee. Zu den STL-Fehlern: Das CAD-Programm muss aus Polygonen mit "beliebig" vielen Knoten Dreiecke für STL erstellen. Das klappt bei einfachen geometrischen Figuren, wie Quadern, recht gut (z.B. ein Rechteck kann mit zwei Dreiecken beschrieben werden). Kommen Rundungen ins Spiel, muss das Programm Näherungen durchführen, da ein Dreieck ja immer plan ist. Dort treten Fehler auf, die bis zur Undruckbarkeit des Modells reichen können. Jetzt kann es sein, dass Deine STL wirklich fehlerfrei waren (da nur quaderförmige Strukturen enthalten) oder die leichten Fehler wurden von der 3D-Drucksoftware automatisch korrigiert. Das Kritische dabei: die Korrektursoftware kann bei der Fehlerbehebung manchmal recht kreativ sein und unerwünschte Ergebnisse liefern. Wenn ich das erst nach vielen Stunden nach dem Druck feststelle, habe ich echtes Geld verbraten. Daher lasse ich JEDES STL-File immer erst durch ein Korrekturprogramm mit anschließender visueller Kontrolle laufen, um das Fehlerrisiko gering zu halten. Grüße, JohnK Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rome Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2016 TC 2015pro; WIN 10 pro; I7-4930K; GTX 780
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erstellt am: 29. Okt. 2016 19:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leopoldi, das Beispiel ist eine sehr einfache Baugruppe. Bei komplexeren Teilen und alles in SMD Technik geht die von dir beschriebene Lösung leider nicht so einfach. Bisher mache ich es bei sehr kritischen Einbauverhältnissen mit einer einstiegen Prototypen Platine (Eildienst), auf die nur die kritischsten Bauteile aufgelötet werden. Wenn es ganz schnell gehen muss, dann auf Karton ausgedruckt und die Bauteile aufgeklebt. Die Idee ist, das schneller und preisgünstiger mit dem vorhandenen 3D Drucker zu machen, so dass man auch mal verschiedenen Versionen schnell ausprobieren kann. ------------------ Mfg R. M. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rome Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2016 TC 2015pro; WIN 10 pro; I7-4930K; GTX 780
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erstellt am: 29. Okt. 2016 19:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo JohnK, vielen Dank für die Tipps. Ja, meine einfachen Teile werden normalerweise aus Quadern, Zylindern(kegel) und Kugeln zusammengesetzt. Freiformflächen vermeide ich (bin ja kein Profi :-) ). Ich lasse vor einem Druck die Simulation durchlaufen. Das hat einmal eine total verhunzte Datei gezeigt. War ganz am Anfang, weiß nicht was ich da falsch gemacht habe. Aber seither keine Probleme mehr. Whrscheinlich korrigiert die Drucker-Aufbereitungs-Software die Fehler. Ich habe mal spaßeshalber eine Kunststofffigur, die ich als 60 cm hohes Datenmodell da hatte, in 5 cm Größe gedruckt und das hat auf Anhieb ohne Probleme geklappt. Diese Figur besteht nur aus Freiformflächen. Sie wurde von einem Gipsmodell abgescannt und dann vergrößert und bearbeitet. Daraus wurden dann Formen für Kunststoffspritzguss hergestellt. Ich werde wohl die Version mit den 2 E-CAD Modellen anwenden. Netfab habe ich mir mal angeschaut, scheint ganz gut zu sein. Aber wenn es nicht sein muss, dann möchte ich mich nicht in noch eine Software einarbeiten. Werde den Link aber in meinen "Notfall Ordner" einpflegen. ------------------ Mfg R. M. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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