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Thema: Gelände Dreiecksvermaschung DGM (4559 mal gelesen)
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Hansjoa Mitglied Ing.-Büro, selbständig
Beiträge: 427 Registriert: 13.06.2001 Hardware: Intel Core i7-3770 4x 3400 MHz - 8 GB Grafikkarte NVIDIA Quadro K4000 Plotter: HP Designjet 1050C plus Windows 7 Professional 64 Bit Software: TurboCad Vers. 3 bis Pro Platinum 2017
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erstellt am: 13. Dez. 2012 16:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo TC-Gemeinde, folgender Beitrag ist durch neue Erkenntnisse im Verlauf dieses Threads überholt - bitte weiter unten im PDF unter http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum23/HTML/003207.shtml#000003 nachschauen!!! weil mein besonderes Interesse dem digitalen Geländemodell (DGM) gilt, habe ich mir die TC V19 als Testversion runtergeladen und zu diesem Thema gleich mal nach Neuerungen Ausschau gehalten. Und in der Tat, bei Gelände ist unter Typ neben "Standard" der Typ "Butterfly" hinzugekommen (oder gab es den schon in der V18?). Zum ersten Mal dürfte damit unter TurboCad eine brauchbare Geländemodellierung möglich sein. Das können eigentlich nur sehr viel teurere Programme!
überholt: Die Dreiecksvermaschung erfolgt mit "Butterfly" - so wie es sein sollte - von Punkt zu Punkt weitgehend geradlinig, so dass auch Bruchkanten gut zu definieren sind. 3 benachbarte Punkte ergeben damit eine dreieckige Facette. Super! Dass ein so erzeugtes Geländemodell bei konkaven Randbereichen eben dort zum Flattern neigt, lässt sich mit einem Trick leicht abstellen: Wenn alle äußeren Punkte des Gebietes miteinander verbunden in der Draufsicht ein konvexes Gebilde ergeben, flattert nichts mehr. Also muss man ggf. Dummy-Punkte an der Umrandung der Punktwolke hinzufügen, die ungefähr die Höhen der unmittelbar benachbarten Punkte zugeteilt bekommen. Das muss man nicht individuell für jeden einzelnen Randpunkt machen. Einfacher geht es, indem man ca. 4 bis 6 der vorhandenen, gemessenen, äußeren (!) Punkte mit einem 3D-Spline verbindet und an diesem - in ähnlicher Dichte wie in der übrigen Fläche - weitere Punkte mit Fang "nächster Punkt an Objekt" anbappt. So wird das Gebiet von Punkten begrenzt, die - miteinander verbunden - einen konvexen Rand ergeben. Ist der 3D-Spline an irgend einer Stelle nach innen gewölbt (konkav) gibt es dort bei der Modellbildung Probleme, die man mit dem Einfügen weiterer Stützstellen für den Spline vermeiden kann. Sieht das Ergebnis der Modellbildung ordentlich aus, umfährt man in der Draufsicht das Gebiet mit einer geschlossenen 2D-Polylinie, der man in den Eigenschaften unter 3D eine Stärke zuweist, die höher als alle Geländepunkte ist. Mit 3D-Schnittmenge kann nun einfach der durch die Dummypunkte angefügte Randbereich wieder abgeschnibbelt werden. Bei meinen aktuellen Versuchen sah das schon sehr gut aus. Edmassenermittlungen u.ä. dürften damit kein Problem mehr sein.
Vielleicht hat jemand eine noch einfachere Lösung gefunden? Nun zu meiner Frage: Hat schon die Version 18 den Gelände-Typ Butterfly? Ich sträube mich momentan noch dagegen, für diese - zugegeben wertvolle - Funktions-Erweiterung soviel auzugeben, denn die meisten anderen Neuerungen in V19 betreffen kaum mein Tätigkeitsfeld. ------------------ Gruß
Hans-Joachim meibom-bau.de
[Diese Nachricht wurde von Hansjoa am 07. Jan. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
devo Mitglied Holzverarbeiter
Beiträge: 366 Registriert: 11.02.2010 dell Latitude E6410 i5, 4 GB Ram, Win 7 TC V6-V10,V16 US; V6,11,12,17-20 D
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erstellt am: 13. Dez. 2012 18:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hansjoa
Hallo Hans-Joachim, kenne mich zwar mit DGM nicht aus, habe aber einfach in den Versionen V 18.1 D und V 19 Test US drauflosgeklickt und nach Abschluß der modellierung jeweils die folgende Ergebnisse erhalten. Anbei noch die relevante hilfe der V18. gruss mike Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hansjoa Mitglied Ing.-Büro, selbständig
Beiträge: 427 Registriert: 13.06.2001 Hardware: Intel Core i7-3770 4x 3400 MHz - 8 GB Grafikkarte NVIDIA Quadro K4000 Plotter: HP Designjet 1050C plus Windows 7 Professional 64 Bit Software: TurboCad Vers. 3 bis Pro Platinum 2017
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erstellt am: 14. Dez. 2012 01:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Mike, vielen Dank für deine Mühe. Demnach gibt es den Typ "Batterfly" bereits in der 18er Version. In der zugehörigen Hilfe hat es allerdings noch keinen Niederschlag gefunden. In der Hilfe zur Version 19 ebenfalls nicht. Ich werde mir das mal genauer anschauen.
------------------ Gruß Hans-Joachim meibom-bau.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hansjoa Mitglied Ing.-Büro, selbständig
Beiträge: 427 Registriert: 13.06.2001 Hardware: Intel Core i7-3770 4x 3400 MHz - 8 GB Grafikkarte NVIDIA Quadro K4000 Plotter: HP Designjet 1050C plus Windows 7 Professional 64 Bit Software: TurboCad Vers. 3 bis Pro Platinum 2017
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erstellt am: 28. Dez. 2012 17:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo TC-Gemeinde, ich habe mich mochmals mit dem Thema "Digitales Geländemodell" DGM auseinandergesetzt. Hätte ich das schon früher so intensiv getan, wäre mir so mancher Tag Arbeit erspart geblieben. Meinen ersten Beitrag hierzu solltet ihr besser ignorieren. Meine Erkenntnis: DGM funktioniert mit TC bestens!! ------------------ Gruß Hans-Joachim meibom-bau.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leopoldi Mitglied Heimwerker i.R. www.max-mg.de
Beiträge: 1433 Registriert: 16.07.2009 Unter Win10-Pro 64Bit: (TC21)-TC2020 Pro Platinum
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erstellt am: 29. Dez. 2012 11:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hansjoa
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Hansjoa Mitglied Ing.-Büro, selbständig
Beiträge: 427 Registriert: 13.06.2001 Hardware: Intel Core i7-3770 4x 3400 MHz - 8 GB Grafikkarte NVIDIA Quadro K4000 Plotter: HP Designjet 1050C plus Windows 7 Professional 64 Bit Software: TurboCad Vers. 3 bis Pro Platinum 2017
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erstellt am: 29. Dez. 2012 15:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ich hab da mal was vorbereitet (TC V17 pro): Nächster Schritt: Mit Fang "Nächster Punkt an Objekt" weitere Punkte an den Bruchkanten anbappen - speziell dort, wo nur wenige Punkte sind. Dann alles auswählen und mit "Gelände durch ausgewählte Punkte" die automatische Vermaschung starten. Falls nicht alle Punkte zur Vermaschung herangezogen werden sollen, würde ich sie zuvor rauspicken und auf einem unsichtbaren Layer parken. Die so entstehende Landschaft ist unbrauchbar - ja toll!! Erst wenn in den Eigenschaften der Landschaft unter Glätte Stufe 0 eingegeben wird, vollzieht sich eine wunderbare Wandlung. Weiß der Himmel, was die Entwickler dazu geritten hat, hier standardmäßig 1 vorzugeben. Es war purer Zufall, dass ich dort mal eine 0 eingegeben habe. In der Doku habe ich nichts darüber erfahren. Falls nicht überall dort, wo Bruchkanten eingezeichnet wurden, auch welche durch die Vermaschung erzeugt wurden, muss man nacharbeiten. Solange das Objekt noch eine Landschaft ist, kann man sehr gut mit dem Bearbeitungswerkzeug editieren; wie z.B. Knotenpunkte hinzufügen und diese auf die Bruchkanten ablegen. Viel Spaß!
------------------ Gruß Hans-Joachim meibom-bau.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RexDanni Moderator
Beiträge: 2017 Registriert: 06.06.2000
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erstellt am: 08. Jan. 2013 10:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hansjoa
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hhhh Mitglied
Beiträge: 46 Registriert: 19.01.2013 TurboCad Profesional 20.1 Windows 7,2 GHz RAM 4GB,ATI Mobility Radeon HD 4570
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erstellt am: 23. Mrz. 2013 16:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hansjoa
Hallo Hans-Joachim, das ist wirklich eine sehr gute Anleitung. Danke! Eine kleine Anmerkung habe ich aber noch: Beim Testen habe ich meine Punktewolke markiert und mit dem Architekturwerkzeug ein GElände erstellt, aber es tat sich nichts! Jedenfalls konnte ich nichts sehen. Bis ich nach allen möglichen Versuchen festgestellt habe, daß die Landschaft offenbar immer erst mal auf die Layer "0" gelegt wird. Wenn die gerade ausgeschaltet ist und man nicht weiß, daß das das Objekt dorthin geschoben wird, ist man erstmal frustriert, weil dies schöne Werkzeug nicht "werkt". Also: Layer 0 einschalten! Gruß Hermann
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Hansjoa Mitglied Ing.-Büro, selbständig
Beiträge: 427 Registriert: 13.06.2001 Hardware: Intel Core i7-3770 4x 3400 MHz - 8 GB Grafikkarte NVIDIA Quadro K4000 Plotter: HP Designjet 1050C plus Windows 7 Professional 64 Bit Software: TurboCad Vers. 3 bis Pro Platinum 2017
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erstellt am: 25. Mrz. 2013 09:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Hermann, korrekt! Layer 0 sollte eigentlich immer eingeschaltet sein, weil sonst auch bei anderen Aktivitäten der Eindruck entstehen kann, dass TC die Arbeit verweigert. Noch ein Hinweis: Ich bin mir nicht sicher, ob ich darauf hingewiesen habe, dass zur Vermaschung der Drahtmodellmodus eingeschaltet sein muss, sonst bleibt das Icon inaktiv.
------------------ Gruß Hans-Joachim meibom-bau.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
KlausM01 Mitglied
Beiträge: 25 Registriert: 15.12.2017
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erstellt am: 15. Dez. 2017 11:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hansjoa
Hallo Hans-Joachim, auch von mir ein dickes Dankeschön für die Anleitung. Hatte schon lange gesucht..... Eine Frage hab ich da auch noch zur Geländeerstellung. Wenn ich Höhenpunkte (NN) habe, Urglände und Auftrag, und ich das Gelände durch Punkte erstellen lasse, beginnt die Unterkante des Geländes bei 0m und nicht auf bei den NN-Höhen des Urgeländes. Oberfläche "Auftrag" passt. Gibt es da irgendeinen Knopf, den ich da drücken muss? Und was bedeutet in den Landschaftseigenschaften "Baugrubenversatz" LG Klaus [Diese Nachricht wurde von KlausM01 am 15. Dez. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hansjoa Mitglied Ing.-Büro, selbständig
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erstellt am: 20. Dez. 2017 20:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Klaus, es tut mir leid, aus Krankheitsgründen erst jetzt antworten zu können. Die Unterkante aller Geländemodelle beginnt natürlich bei 0. Aber vermutlich verstehe ich deine Frage nicht. Wenn du Auftrags- oder Abtragsvolumina ermitteln möchtest, hantierst du doch mit den Differenzen, die sich aus den Verschneidungen ergeben. Um den Abtrag einer Passstraße im Himalaya darzustellen, müssten doch keine 6000 m hohen oder besser tiefen Prismen dargestellt werden. Dennoch würde ich die Prismen aus der Dreiecksvermaschung zur besseren Handhabung kürzen, so dass nur der interessierende Bereich - sagen wir mal ab 5980 m - dargestellt würde. Dazu ein Quader zeichnen mit Höhe X = 5980 m dessen Oberfläche als neue Arbeitsebene deklariert wird. Alle Prismen können mit "Schneiden durch Arbeitsebene" gekürzt werden. (ich weiß, da gibt es noch zig andere Möglichkeiten) Zum Baugrubenversatz gibt es eine Hilfeseite: https://turbocaddoc.atlassian.net/wiki/spaces/TC20UGD/pages/5276379/Gel+ndemodifikator Ich nutze den Baugrubenversatz nicht, weil ich mit ihm nicht flexibel genug hantieren kann. vereinfachtes Beispiel: Das Gelände wurde erstellt, die Landschaft explodiert und in einen Volumenkörper umgewandelt. Der Baugrund des Neubaus liegt im Anschnittbereich. D.h. ein Teil der Böschungen sind Auftragsböschungen ein anderer Teil sind Abtragsböschungen. Ich zeichne mit einer 2D-Polylinie den Umriss meines Bau-Plateaus und hebe ihn mit delta-z auf die gewünschte Plateau-Höhe. Ich schätze, dass die tiefste Böschung bis 6 m unter Plateau reichen wird. Bei Annahme einer Böschungsneigung von 1:1,5 (auf 1,50 m Länge 1,0 m Höhenunterschied) muss ich mit Versatz von 9,0 m (6,0 m x 1,5) eine zweite Polylinie um mein Plateau zeichen und mit mit dz = 6 m nach unten verschieben. Für die Abtragsböschung ist analog zu verfahren, allerdings mit einem auf dem Kopf stehenden Pyramidenstumpf. Ziel ist es, zwei Pyramidenstüpfe zu konstruieren, einen für die Auftragsböschung und einen auf dem Kopf stehenden, als Subtrahend für die Abtragsböschung. Wenn die Antworten nicht befriedigend waren, bitte die Fragen konkretisieren, oder Datei schicken. Frohe Weihnachten ------------------ Gruß Hans-Joachim meibom-bau.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
KlausM01 Mitglied
Beiträge: 25 Registriert: 15.12.2017
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erstellt am: 21. Dez. 2017 13:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hansjoa
Hallo Hans Joachim, also was ich gerne mit TC machen möchte, ist den Abtrag bzw. Auftrag einer ausgebaggerte Grube zu berechnen. Ich habe mal eine Datei angehängt mit Vermessungspunkte , mit denen ich das Volumen berechnen möchte. Reicht das für eine Berechnung aus? Und wie müsste ich vorgehen? LG Klaus (und auch ein schönes Fest)
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Hansjoa Mitglied Ing.-Büro, selbständig
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erstellt am: 22. Dez. 2017 20:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Klaus, gleichmal vorab: 884,622 m³. Lustig ist die dritte Stelle hinter dem Komma, immerhin 2 Liter. So wie du das aufgezogen hast, kann man es zwar machen, es ist aber nicht das, was man üblicherweise unter einem Digitalen Geländemodell DGM versteht. Vorausgesetzt, man hat die erforderliche Messtechnik, würde man zunächst mehr als 2 Messpunkte im Außenbereich vermarken, auf die sich alle Folgemessungen beziehen würden (gut geschützte Referenzpunkte abseits des Baugeschehens). Für den 1. Akt würde man zunächst die Referenzpunkte anzielen, messen und speichern (üblicherweise mit einer Totalstation, die Winkel, Länge und Höhe misst). Dann würde man fortlaufend Geländepunkte messen und zwar so dicht, dass Hügel und Senken innerhalb einer DreiecksFacette nicht mehr als 10 cm ausmachen, d.h. im bewegten Gelände ist eine höhere Punktdichte erforderlich. Die Geländeaufnahme sollte in der Ausdehnung ein Stück über das zu erwartende Baugeschehen hinausgehen. Bei moderner Messtechnik spielt der Messaufwand für 10 oder 20 Punkte die man zusätzlich misst, kaum eine Rolle, erhöht aber die Genauigkeit. Nach den Erdarbeiten erfolgt eine zweite Messkampagne. Auch hier sind zunächst die Referenzpunkte anzumessen, danach das Erdplanum nach Aushub. Auch hier wieder so dicht, dass innerhalb einer Facette kaum Hügel oder Senken auszumachen sind. Wenn die Böschungsneigungen annähernd gleich sind, würde es reichen, nur die Böschungsfüße zu messen, von denen man in das Urgelände einschneiden könnte. Durch die Referenzpunkte (= Lage- und Höhenfestpunkte) können Messungen immer wieder zur Deckung gebracht werden. Die MessPunkte Urgelände bzw. Aushub müssen nicht übereinander liegen. Wenn man nur einen Rundumlaser hat, wäre es zweckmäßig, ein Raster über die Baugrube zu legen. So nun zu deinem konkreten Projekt: Einstellungen der Eigenschaften für Landschaft: Stufe 0, Typ Standard, nicht sichtbar, keine Beschriftung Es ist wichtig, dass die Punktwolke konvex ist. Eine Ausstülpung nach außen ist ok, eine Einbuchtung nicht. Beispiel: Man stelle sich vor, alle Punkte werden durch Nägel in einer Holzplatte repräsentiert. Mit einem herumgeführten Faden umschließe ich die Punktwolke. Berührt einer der äußeren Nägel den Faden nicht, wird der Algorithmus daraus schließen, dass dieser Nagel kein äußerer ist. Und schon wird dort eine unerwünschte Facette eingefügt, die ich manuell wieder entfernen muss. Ich habe nicht geprüft, ob die 3 Punkte an den Langseiten wirklich auf einer Linie liegen. Ich wollte selbst bestimmen, welche Facetten für die Vermaschung herangezogen werden. Also habe ich mit "Landschaft/Gelände hinzufügen" jede Facette manuell gezeichnet, explodiert (= von Landschaft zur TC-Oberfläche) und in den Eigenschaften von TC-Oberfläche auf ACIS-Volumenkörper umgewandelt. Anschließend mit 3D-Vereinigung ein Volumenmodell erzeugt, für Urgelände und Aushub getrennt. Danach mit 3D-Differenz Aushubvolumen vom Urgeländevolumen abgezogen. Ich merke gerade, dass es doch eine Menge kleiner Kniffe gibt, die eigentlich nach einem Tutorial schreien. Nur im Moment nicht (muss noch meinen "Männerschnupfen" auskurieren). Wenn es noch Fragen gibt, ruf mich doch einfach an (Kernzeit 10:00 bis 23:00) ------------------ Gruß Hans-Joachim meibom-bau.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
KlausM01 Mitglied
Beiträge: 25 Registriert: 15.12.2017
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erstellt am: 15. Jan. 2018 07:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hansjoa
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