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Autor Thema:  Meine Erfahrungen mit TC-Abstürzen und XREFS (1338 mal gelesen)
Mike11
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Beiträge: 118
Registriert: 15.01.2011

erstellt am: 13. Sep. 2011 14:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Zusammen,

wie angekündigt hier mein kurzer Erfahrungsbericht:

Vorletzte Woche hatte ich sehr große Probleme mit TurboCAD und es kam andauernd zu Programmabstürzen. Bestimmt habt Ihr das in meinen letzten Beiträgen gelesen.
Ich konstruiere eine kleine Maschine und habe die Maschine in Einzelteile und Baugruppen unterteilt. Für jedes Einzelteil und jede Baugruppe hatte ich eine eigene Datei angelegt. Die Einzelteile habe ich über XREF in Baugruppen und diese wiederum als XREF mit in die Gesamtzeichnung eingebunden.
Normteile wie Schrauben, Muttern, Achsbolzen, ... habe ich mir alle von der Internetkatalogseite von der Firma Misumi heruntergeladen. Ich hatte die Maße eingegeben und der Katalog hat mir direkt die richtige dwg-Zeichnung generiert. Das fand ich praktisch. Die dwg-Zeichnungen habe ich dann als TurboCAD-Zeichnung abgespeichert. Wie kann ich sonst so schnell an die richtigen Zeichnungen für Inbusschrauben, Muttern, und so kommen?

Das Ergebnis war eine Gesamtzeichnung (116kB), die über XREF mit vielen Dateien verbunden war. Positiv ist, dass ich Einzelteilzeichnungen ändern konnte und diese über den Befehl "reload" oder dem Öffnen einer Baugruppe oder Gesamtzeichnung automatisch aktualisiert werden. Das war klasse und logisch wobei auch umständlich. Denn ich musste immer in die jeweilige Einzelteilzeichnung, etwas ändern und anschließend prüfen, ob es auch passte. Wenn nicht, dann wieder in die Einzelteilzeichnung, ...
Auf der anderen Seite glaube ich, dass das Datenkonstrukt so aufgebläht worden ist, dass TurboCAD damit nicht klar kam und das zu den häufigen Programmabstürzen führte.

Nach Rücksprache mit RexDanni habe ich die Vorgehensweise geändert und noch einmal von vorn angefangen. Nun zeichnete ich alle Teile direkt in die Gesamtzeichnung und Teile, die ich in dieser Gesamtzeichnung öfter brauche, habe ich als Blöcke abgelegt. Und siehe da: Keine Abstürze!!! Nun kopiere ich über "STRG + C" und "STRG + V" die einzelnen Bauteile in separate Dateien und bemaße sie dort. Einziger Nachteil. Es gibt keine Verbindung mehr zwischen den Einzelteilzeichnungen und der Gesamtzeichnung und somit keine automatische Aktualisierung, wenn man ein Bauteil geändert hat.

Der Übersichthalber arbeite ich noch mit unterschiedlichen Layern und Transparenzen einiger Bauteile. Und siehe da. Aus einem absolut niedergeschlagenen und verzweifelten TurboCAD-Anwender ist wieder ein zufriedener Mensch geworden.  Auch ist es ratsam, die mögliche Anzahl von Rückschritten zu reduzieren, damit der Arbeitsspeicher nicht unnötig aufgebläht wird. Ab und an schaue ich im Taskmanager nach. Ist der Arbeitsspeicher zu über 2,7GB ausgelastet, so droht ein Programmabsturz. Dann schließe ich das Programm, öffne es wieder und habe für längere Zeit Ruhe.

Ich finde es gut, wenn sich hier Gleichgesinnte austauschen und hiermit möchte ich auch meinen Beitrag dazu leisten. In diesem Sinne.

Viele Grüße,

Mike

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TurboCAD PRO Platinum 17
Windows 7

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