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Hallo zusammen.

Ich stehe vor dem Problem sehr viele Linien mit einem zunehmenden Abstand in x-Richtung zu zeichnen. Vielleicht kann mir jemand hier einen Tip geben, wie dies zu machen wäre, denn mir fällt auf die Schnelle einfach nichts schlaues ein.

TurboCAD 12.5

Werner

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Vielleicht wäre das über ein Script machbar. Ein Beispiel oder sonstige Tips wären mir sehr hilfreich, da ich in dieser Hinsicht Neuland betrete.

Werner

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Abb1.jpg Abb2.jpg Abb3.jpg

Hallo Werner,

da ich nicht weiß, wofür das gut sein soll, und welche Ansprüche du daran stellst, komme ich mal mit einem Primitiv-Vorschlag.

Ich vermute aber, dass das für dich unbrauchbar ist, weil die Abstände nicht mathematisch definiert sind.

Ich denke, die anliegenden Bilder erklären sich von selbst.

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Gruß

Hans-Joachim

meibom-bau.de

[Diese Nachricht wurde von Hansjoa am 07. Nov. 2008 editiert.]

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Linienmuster.jpg

Hallo Hans-Joachim,

erst mal besten Dank für deine Mühe.

Ich möchte mir ein Chart für Fotografische Zwecke erstellen, bei dem ein Linienmuster zur Bestimmung des Auflösungsvermögens von Objektiven benutzt wird. Dies sollte mathematisch genau definiert sein und etwa so wie in dem beigefügten Bild aussehen. Da ich des öfteren verschiedene Linienmuster benötige wäre ein eleganter Weg zu dessen Erstellung das was mir viel Zeit ersparen könnte.

In TC könnte sowas doch einiges grösser als benötigt gezeichnet werden um in der Druckausgabe bei entsprechender Verkleinerung eine möglichst hohe Qualität der Daten zu erreichen.

Wie ich jedoch die Linienbreiten und die Abstände dazwischen in konstant zunehmender Stärke verbreitern kann, ist das Problem, welches mir Kopfzerbrechen bereitet.

VG Werner

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Hallo Werner,

wenn ich das machen müsste, würde ich den Umweg über HPGL wählen, womit ich früher meinen Stiftplotter angesteuert habe. Mit einer kleinen BASIC-Routine die Koordinaten der Zeichnungsobjekte berechnen und in HPGL ausgeben. TurboCad kann ja HPGL einlesen. Die wenigen nötigen HPGL-Plotbefehle (s. Internet) sind ja überschaubar. Der bessere Weg wäre wohl ein VBA-Script, was ich leider nicht beherrsche.

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Gruß

Hans-Joachim

meibom-bau.de

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Hallo Hans-Joachim,

nochmal ein Kompliment, wie schnell und hilfreich du dich in diesem Forum presentierst.

Da ich bereits in Excel sehr positive Erfahrungen mit VBA machte werde ich mich mal in VBA-Script von TC einarbeiten.

HPGL scheint mir da zu weit von meinen Ambitionen positioniert zu sein.

VG Werner

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Linien.txt

Ich habe nun die Lösung durch VBA gefunden. Allerdings dauert die Verarbeitung bei einer grossen Anzahl Linien sehr lange, da hier mit komplexen Objekten gearbeitet wird.

Was das SDK anbelangt, so bin ich absolut endtäuscht, den nur schon die Dokumentation glänzt mit zahlreichen verweisten Links und eine vernünftige Programieroberfläche habe ich nicht finden können. Aber für solche kleinen Projekte tut es ja der Makrorekorder indem man ein paar Zeilen verändert.

Im Anhang das Makro, welches 100 Linien mit zunehmendem Abstand und Linienbreite zeichnet. Ich habe es als Textdatei hochgeladen, da anscheinend keine TC-Makros direkt hochgeladen werden können. Es kann im Makrorekorder einfach mit Copy & Paste eingefügt werden.

Viele Grüsse
Werner

[Diese Nachricht wurde von Zahnlücke am 13. Nov. 2008 editiert.]

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Hallo
wenn Du in Excel VBA Programmieren kannst, dann kannste TC doch von Excel aus steuern.
ich finde ja, das VB-Script wegen dem fehlenden Debugger eine echte Zumutung ist.
(Wie schön das die alte vba.dll aus TC 10 heute immer noch läuft ;-)
ohne VBA hätte ich mich von TC schon trennen müssen.

Gruß
Bernd

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Hallo Bernd,

leider ist es immer wieder ein grosser zeitlicher Aufwand, die anwendungsspezifischen Objekte kennen zu lernen und mit den entsprechenden Methoden darauf zuzugreifen. Da mir die Programmierung auch nicht ganz so leicht fällt, werde ich lieber nach anderen Lösungen suchen und nur in "Notfällen" VBA einsetzen. Vermutlich gibts auch in TC einen Weg um dieses Problem elegant zu lösen. Nur da ist eben mehr Know-How gefragt als mir z.Z. gegeben ist.

Viele Grüsse
Werner

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Nach weiterem suchen nach Lösungen ohne Programmierung habe ich zwei weitere Ansätze entdeckt, welche jedoch nicht ganz so flexibel sind.

Die Erste wäre, Linien in gleichem Abstend anzuordnen und in den Kameraeigenschaften "Perspektivische Ansicht" anzuklicken. Wenn nun die Grafik nach dem Sperren der y-Achse gekippt wird, so ist ein Trapez mit Linien in zunehmender Breite sowie Abstand zu sehen. Dies könnte als JPG-Bild gespeichert und mit einem Bildbearbeitungsprogramm nach Wunsch geschnitten werden.

Die Zweite wäre, mit radialem Einfügen die gewünschte Anzahl Linien in einem Quadranten eines Kreises mit 0 Grad Drehung einzufügen und diese danach mit Ausrichten oben richtig anzuordnen. Leider wird dabei die Linienbreite immer gleich bleiben und auch die Zunahme der Abstände verhält sich nach einer Funktion von Pi.

Vielleicht hat ja jemand weitere, bessere Ideen, welche mit TC-Funktionen möglich wären. Solche Übungen bringen doch immer wieder neue Erkenntnisse und somit wird auch die Arbeit mit TC effizienter.

VG Werner

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Ich habe noch einen Ansatz, der nach meinem kleinen Test wohl auch für Dich umsetzbar wäre:

1. Erzeuge ein 3D-Gitter (2 Zahlenreihen in Y-Richtung dürften ja reichen, für X nach Wunsch).
2. Erzeuge nach Deiner Formel die Zahlenreihe tabellarisch (bspw. per Excel).
3. Kopiere diese Reihe einfach in die Tabelle des 3D-Gitters.
4. Kopiere in die Z-Koordinate des Gitters abwechselnd 0,1,... damit das Gitter ein Relief wird (auch einfacher per Excel).
5. Explodiere bis zu den Linien und platziere alles wieder auf der Arbeitsebene.

Ob das schneller als Dein Makro ist, kann ich Dir aber net sagen.

mfg, Frank

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Hallo Frank,

danke für deine kreative Lösung. Ich werde das noch ausprobieren, obwohl ich inzwischen mit dem Makro mein Ziel erreicht habe.

Auch was das PDF anbelangt, so habe ich mit dem direkten Export aus TC die besten Ergebnisse erreicht. Ich habe bereits einen Offsetdruck meines Testcharts gemacht und bin absolut begeistert mit der erreichten Qualität. In einem 1. Versuch machte ich noch den Fehler, gewissen Linien keine Breite zuzuweisen. Respektive die Breite betrug den Wert 0. Dies führte zwar bei einem Proof zu einem gewünschten, wenn auch in der Auflösung mässigen Resultat, doch im Offsetdruck waren diese Linien matürlich die feinsten welche der Belichter auflöste und somit zu dünn und kaum sichtbar. Nun werden Linien immer definiert um keine Überrachungen mehr zu erleben.

Ich habe meinen Teil gelernt und TC ist mir inzwischen schon ein bisschen ans Herz gewachsen, denn es offenbart so viele tolle Möglichkeiten, welche immer wieder zu Aha-Erlebnissen fühen.

VG Werner

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