Hallo Hans Jörg,
das hat mir keine Ruhe gelassen. Bei deiner Lösung müssten Zahlen eingegeben werden, was aber nicht bis auf die letzte Nachkommastelle möglich ist, folglich wird es durch Rundungsfehler minimale Abweichungen geben. Zum exakten Zeichnen gehört aber m. E. ein korrekter Fangmodus. Jeder wird das Problem kennen, dass man einfach keine 2 Linien zum Schnitt bringen kann, obwohl rein augenscheinlich beide Linien auf einer Arbeitsebene liegen. Erst wenn diese markiert und mit "Format/Auf Arbeitsebene platzieren" harmonisiert werden, klappt es. Demnach sorgt eine kleine Abweichung bei den letzten Stellen der Mantisse dafür, ob die Linien zu einer Arbeitsebene gehörig erkannt werden. Deshalb habe ich nochmal experimentiert und eine Lösung gefunden, die schneller und vor allem genau ist.
Speziell für diesen Test habe ich ein kleines Modell gezeichnet s. Anlage: Ein Nagel soll soweit in den Klotz eingeschlagen werden, bis beide Oberflächen bündig sind. Mache ich das nach deiner Methode, ist im Rendermodus entweder die gesamte Fläche des Nagelkopfes oder im Loch nur ein Teil zu sehen. Erst bei korrektem Fang ist die Größe des ganzen Kopfes zu sehen - allerdings mit Farben des Klotzes durchsetzt, was darauf hindeutet, dass die Mathematik "unschlüssig" ist und je nach letztem Digit mal die eine, mal die andere Farbe sichtbar macht.
Meine Vorgehensweise (keine Ahnung, ob all diese Schritte erforder-lich sind, oder ob es noch einfacher geht):Arbeitsebene in Achsrichtung ausgerichtet
Fang: Orthomodus und "Nächster Punkt an Facette"
Nagelschaft und -Kopf markiert (könnte man vorher gruppieren)
gelben Bezugspunkt an ziemlich beliebiger Stelle auf den Nagelkopf gesetzt
gelben Bezugspunkt mitsamt Nagel an ziemlich beliebiger Stelle auf dem Klotz abgelegt (im Bild test1.jpg habe ich zur Demo beide Punkte mit Absicht nicht untereinander angeordnet)
Letztlich geht es darum, Facette auf Facette zu legen, wobei die Verschieberichtung durch den Othogonal-Fangmodus fixiert bleibt.
Das Ergebnis scheint korrekt zu sein: Die Position des Nagelschaftes ist im Loch zentriert geblieben und die Kopfoberfläche bündig mit dem Klotz.
So, nun mal schauen, wie sich diese Methode im Alltag bewährt, oder ob es da noch einen Haken gibt.
Gruß
Hans-Joachim
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