Hallo Walter,
vielen Dank für deine schöne Vorstellung zum Moderator hier im E-Learning Forum. Meine folgt dann noch 😉
Vieles, von dem was du in deinem Beitrag u.a. zum Thema Akzeptanz und Verbreitung im Bereich „E-Learning“ berichtest, habe ich so in den letzten Jahren auch immer wieder erfahren dürfen.
Ein Austausch in so einem Forum wie diesem kann bestimmt auch dazu beitragen, dass diese „Akzeptanz“ noch mehr in den Firmen, bei den Präsenztrainer/Innen und bei den Anwender/Innen selbst verstärkt wird und hier ggf. Missverständnisse oder nicht ganz korrekte Interpretationen etwas geklärt werden dürfen.
Obwohl es m.M.n. noch wirklich sehr viel zu Tun gibt.
Es gibt z.T. immer noch keine „allgemeingültigen Qualifikationen bzw. Berufbezeichnungen“ (ähnl. eines Abschlusses einer Berufausbildung oder Studiums) für die versch. Berufsbilder, die hier entstehen und am werden begriffen sind.
Dies ist ob der "Vielfalt", die sich hier entwickelt hat und ständig weiterentwickelt, auch eine sehr große Aufgabe und daher etwas schwierig umzusetzen.
Ebenso gibt es mit den vielen Begriffen (E-Learning, Webinare, Virtuell-Classroom, Live-Online-Trainings, WBT’s, AR - augmented reality, Videokurse, LMS-Systeme…etc.) noch immer häufig Verständigungsprobleme.
So ist z.B. eine „30ig minütige Werbeveranstaltung“ eines Softwareanbieters, welches als „Webinar“ bezeichnet wird, in den Augen eines Webinartrainers eher eine Marketing- und Werbeveranstaltung (was vollkommen legitim ist), als das es wirklich um das Vermitteln von Wissen geht.
Dies trägt mitunter schon etwas zu einer gewissen „Verwirrung“ bei.
Aber auch das Thema „Technik“ ist immer noch eines, welches absolut verbesserungswürdig erscheint. Zu oft sind die Hindernisse noch recht hoch, um z.B. an einem Videomeeting teilzunehmen.
Manche Anbieter haben da bereits tolle Lösungen…dennoch gibt es auch da noch reichlich Potential.
Für mich stehen immer wieder die Anwender/Innen selbst im Mittelpunkt.
Das geht eben schon damit einher, dass es nicht „jeder“ mag, sich per Videostream in einer Onlinesitzung zu zeigen.
Wieder andere mögen das Sprechen in einem virtuellen Raum über ein Mikrofon nicht so sehr.
Und wieder andere vertippen sich in den Chat-Angeboten so oft (oder kommen mit der Geschwindigkeit nicht hinterher), dass regelrecht Stresssituationen entstehen, bevor überhaupt etwas vom „Lernziel“ vermittelt wurde.
Und – es gibt Menschen, die haben eine sehr gute Erinnerung an ihre Schul- und Ausbildungszeit – oder an ihr Studium.
Andere eher nicht.
Wenn da jemand Probleme hatte (die sehr vielschichtig sein können), und der begegnet jetzt dem Thema „Mach mal eine Onlineschulung“, dann kann das Hürden mit sich bringen, über die man seine TN/innen erst hinüber begleiten sollte.
Wenn dann noch in der Kursbeschreibung so Dinge auftauchen, wie „mit einigen Quizzen können Sie Ihren Lernfortschritt überprüfen…“ und „…am Ende des Kurses wartet ein kleiner Abschlusstest auf Sie, den Sie mit 80% bestehen müssen, um das Zertifikat zu erhalten…“ – das kann wirklich dazu beitragen, dass es eben schon im Vorfeld gilt, diese Bedenken zu minimieren, und den TN/innen hier etwas die Angst zu nehmen. Die vor der Technik, die vor dem Austausch und dem Handling sowie die vor der Lernsituation selbst.
Das sind schon Aufgaben, die da so im Raum stehen. (Übrigens nicht nur im „E-Learning“ – sondern auch in Präsenz…)
Vielleicht können wir hier im Forum ja einmal die versch. Begriffe erläutern, die unter dem Oberbegriff „E-Learning“ so die Runde machen…und was jeder darunter so versteht...dies aber in einem dafür passenden Fred...
Schön, dass du hier mit an Bord bist!
Ich freue mich auf diesen Austausch hier wirklich sehr!
😊
Viele Grüße an alle und habt ein schönes Wochenende.
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