Hallo zusammen, ich bin gerade dabei den dynamischen Festigkeitsnachweis für einen Spindeltrieb zu berechnen und habe hierzu eine Frage. Laut Roloff Matek Formelsammlung spielt für die Berechnung des Sicherheitsfaktors unter anderem die Gestaltfestigkeit (dynamische Bauteilfestigkeit eine Rolle). Um diese zu bestimmen, muss die Kerbformzahl "ak" verrechnet werden. Hierfür werden im Roloff Matek Tabellenbuch mehrere verschiedene Belastungsfälle aufgezeigt. Alle beziehen sich jedoch auf eine Ringnut. Nun bin ich mir nicht sicher, ob für die Spindel die Kerbformzahl überhaupt nötig ist? Bei einem Gewinde handelt es sich ja nicht um eine Ringnut, allerdings ist ein Gewinde ja doch auch eine Art Kerbe.
Wie sieht eure Meinung hierzu aus bzw. wie genau funktioniert die Anwendung der Kerbformzahl an einem Gewinde?
Vielen Dank für euere Hilfe!
LG, Thomas
[Diese Nachricht wurde von Thomas1012 am 04. Apr. 2022 editiert.]
erstellt am: 04. Apr. 2022 16:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Thomas1012
Hallo, ich würde den kleinsten Radius im Gewindegrund des Bolzens nehmen. Da ich annehme es geht um ein Trapezgewinde ist dieser nach Norm mit R2 max. defniert.
Ja genau, es wird ein Trapezgewinde werden. Problem ist hierbei allerdings, dass dieses ja quasi keine Innenradien besitzt. Statt dem Innenradius ist ja hier nur eine Art Gerade vorhanden.
[Diese Nachricht wurde von Thomas1012 am 05. Apr. 2022 editiert.]