Moin!
Wo hast Du denn diesen Berechnungsansatz her? Um das Rohr bleibend zu verformen, muss man es über wesentliche Bereiche seines Querschnitts in den plastischen Zustand bringen. Soll das der durch den Faktor 1,2 erfolgen, den Du auf die Streckgrenze anwendest und dann in der Formel für den voll elastischen Fall einsetzt? Das erscheint mir zweifelhaft und knapp.
Ansonsten ist es mit der Hebelkraft einfacher als Du es machst. Das erforderliche Moment ergibt sich aus dem angestrebten Spannungszustand im Querschnitt, und dieses Moment muss dann mindestens (es kommt noch einiges an Reibung hinzu) per Handhebel aufgebracht werden. Wo und wie dann die Querkraft auf das Rohr übertragen wird, spielt dabei erst mal keine Rolle (bis man anfängt, auch die Reibung mit zu rechnen).
Und warum findest Du 500 mm problematisch oder falsch? Welche Fertigung sollte mit einem Bauteil von 0,5m Länge überfordert sein? Handhebelgeräte zum Biegen von Rohr solcher Diemensionen haben in der Realität mindestens solche Abmessungen.
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Roland
www.Das-Entwicklungsbuero.de
It's not the hammer - it's the way you hit!
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