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Moin,

angenommen eine Schraube wird dynamisch belastet.
Ich bin der Ansicht, dass eine höhere Vorspannkraft (im linear-elastischen Bereich), zu einer Verringerung der Spannungsamplitude führt.
Jedoch wird dies nicht aus dem Schraubendiagramm ersichtlich und ich konnte auch nichts in der Theorie finden, was diese Aussage bestätigt.

Meine Vermutung wäre, dass es zu einer Kraftumleitung kommt, welche zu einer geringeren zusätzlichen Belastung führt.

Wer von euch hat eventuell eine Begründung, warum die Spannungsamplitude bei einer hohen Vorspannkraft geringer ist, als bei einer niedrigen Vorspannkraft?
Oder auch warum sie gleich groß sein muss unabhängig von der Vorspannkraft!

Viele Grüße
Marcel

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Hallo Marcel,

gemäß VDI 2230 ist die Spannungsamplitude auf die Schraube eigentlich nur vom Spannungsquerschnitt und von der Schraubenzusatzkraft abhängig.
Die Schraubenzusatzkraft ihrerseits ist wiederum nur vom Kräfteverhältnis( relatives Nachgiebigkeitsverhältnis) und der axialen (Betriebs-)Kraft auf abhängig.

So dass sich rein von den Formeln her keine Abhängigkeit der Spannungsamplitude von der Vorspannung ergibt, so lange man im elastischen Bereich bleibt und die Schraube ausreichend vorgespannt ist, es also nicht zu einem Klaffen im Trennspalt der Verbindung kommt.

Gruß

Malte

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Stell dir vor es geht und keiner kriegts hin!

[Diese Nachricht wurde von Jassir-ben-Hussein am 25. Okt. 2016 editiert.]

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Danke für die schnelle Antwort.

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