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Autor Thema:  Zahnradantrieb Schaufelradbagger (1636 / mal gelesen)
vibi1994
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Beiträge: 29
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CatiaV5R19
Creo 3.0
Direct Modeling V18

erstellt am: 16. Jun. 2016 22:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Uebersicht_Trencher.jpg


Im-Eingriff.jpg


Antriebszahnrad.png

 
Hallo zusammen,

ich soll für eine Projektarbeit Informationen bzw. eine grobe Auslegung eines Schaufelradbaggers (Wheel Trencher) machen.
Im Übersichtsbild ist so eine Maschine zu sehen. Der Antrieb des Schaufelrades erfolgt mittels 2 Hydraulikmotoren (je 240kW) links und rechts. Die Kraftübertragung auf das Schaufelrad erfolgt über eine Art Getriebe. Jedoch kann ich keine guten Informationen über diese Art von Verzahnung finde. Nach einer normalen Stirnverzahnung schaut es meiner Meinung nach nicht aus. Das Schaufelrad besteht aus 18 Zahkranzsegmenten mit je 6 Zähnen (z=108) die verschraubt sind. Außerdem sind Sie Lackiert woraus ich schließe das die Segmente einzeln gefräst/gegossen worden sind und einfach auf das Rad geschraubt worden sind (ohne Zentrierung??). Außerdem sehe ich auf den Zahnflanken keine Evolventenform sondern eine Trapezform. Das Ritzel ist auch irgendwie komisch, besteht aus 2 Teilen, Zähne auch lackiert, vermute mal auch nicht gemeinsam gefräst (z=12).
Schmierung scheint bei diesem Getriebe auch nicht vorhanden zu sein, was bei sandiger Umgebung auch nicht sinnvoll wäre??
Mich würde brennend interessieren um welche Art von Verzahnung es sich hierbei handelt und wie man sie Auslegt/Konstruiert?

LG
vibi1994

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flavus
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Techniker+Familienerhalter


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Beiträge: 1378
Registriert: 09.04.2005

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Win7/64
Creo2.0 produktiv
Windchill 10.0 nimmermehr :-(

erstellt am: 17. Jun. 2016 06:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für vibi1994 10 Unities + Antwort hilfreich

Abgesehen von der kleinen Zähnezahl und des dadurch bedingten Unterschnitts der "Ritzel"zähne erinnert es sehr stark an normale Kettenräder von Kettenbaggern oder Panzern. Entsprechend auch die Auslegung.

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Hohenöcker
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Ingenieur



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Beiträge: 2378
Registriert: 07.12.2005

erstellt am: 17. Jun. 2016 08:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für vibi1994 10 Unities + Antwort hilfreich

Scheint mir ein ziemlich normales Evolventengetriebe mit Unterschnitt zu sein.
Die Zähne vom Großrad sind einzeln aufgeschweißt, und wegen der großen Zähnezahl sind die Evolventenflanken wohl durch Geraden angenähert.

------------------
Gert Dieter 

Ich ertrage Chaos. Ich bin aber nicht sicher, ob das Chaos mich erträgt.
Bob Dylan

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Ex-Mitglied

erstellt am: 17. Jun. 2016 10:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Antriebszahnkränze beim Kettenbagger sehen "ähnlich" aus.
Beim Panzer greifen die Zähne vom Antriebszahnkranz nicht in ein Zahnrad, sondern zwischen die Endverbinder der Gleiskettenglieder. Da werden die Zahnkränze auch nicht gefräst, sondern auf Schneidbrennmaschinen hergestellt.

Der großzügige Hinterschnitt des "Planetenrades" bewirkt auch eine bessere Ableitung von Erde und Steinen aus dem Bereich. Das erkennt man auch an der Ausrundung am Zahnfuss mittig zwischen den Zähnen. Die ist nicht zylindrisch, sondern kegelig.

Bei der Auslegung der Tragfähigkeit der Verzahnung würde ich die schwächste Stelle am Zahnfuss in Betracht ziehen.

Das ist allergröbster Baumaschinenbau. Und da wird keine Verzahnung mit 5 Nachkommastellen berechnet wie bei einem PKW-Getriebe. Und hier wird die Verzahnung wahrscheinlich auch nicht
gefräst.

Eine Schmierung wäre auch nur kontraproduktiv. Öl oder Fett in Verbindung mit Erde ergeben die beste Schleifpaste.

https://www.youtube.com/watch?v=IfZIpd2paUI

Ab Minute 19.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 17. Jun. 2016 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von radloser am 17. Jun. 2016 editiert.]

vibi1994
Mitglied
Student


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Beiträge: 29
Registriert: 15.03.2013

erstellt am: 17. Jun. 2016 15:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ok, danke mal für eure Antworten.
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kann ich die Auslegung (auch geometrisch) wie eine normale Stirnradverzahnung durchführen, gewisse Faktoren und Beiwerte dann aber für raue Umgebung wählen.

Was mich noch stutzig macht ist, wie man die Teilung bzw. den Eingriffsabstand von den Toleranzen her in den Griff bekommt, wenn die Segmente einfach angeschraubt werden und die Zähne noch dazu brenngeschnitten und angeschweißt sind, Stichwort Verzug?

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