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Thema: PixDaumen-Werte für Hammerschläge (1267 mal gelesen)
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26028 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 31. Aug. 2015 09:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Habe die etwas untechnische Aufgabe, die Wirkung von manuellen Hammerschlägen abzuschätzen und als eingeleitete Kraft rechnerisch weiter zu verarbeiten. Kennt jemand Überschlagswerte, welche Kräfte (eigentlich: welche Energie) in typischen Hammer-Tätigkeiten steckt? Also z.B. 500g-Hammer, 1x kräftig geschlagen = xyz[J]? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5089 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 31. Aug. 2015 18:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, physikalisch gibt es hier 2 Möglichkeiten. Den Energie Erhaltungssatz und den Impuls Erhaltutngssatz. Wenn Du mit einem üblichen harten Schlosserhammer auf weichen Stahl schlägst, könnte es mit dem Energie Erhaltungssatz noch funtktionieren. Dann bekommst du als Ergebnis eine Kraft. Wenn Du mit einem harten Hammer auf ein hartes Teil schlägst, geht es nur noch mit dem Impuls Erhaltungssatz. Dann bekommst Du als Ergebnis einen Impuls. Der Impuls hängt dann sehr stark von der Hand ab die den Hammer führt. Ich würde eine Rückschlagfreien Plastik- oder Gummihammer nehmen und einfach messen und / oder probieren. Ich denke daß die Kraft dann auch einigermaßen reproduzierbar ( wiederholgenau ) ist.
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26028 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 01. Sep. 2015 09:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Klaus, Zumindest das mit dem Energie-Erhaltungssatz, und dann weiter mit einer Kraft rechnen, das wäre mir schon klar gewesen. Meine Frage ist genau das, was man typischerweise für Schlagenergie bei gegebener Hammergröße aufbringt, also grobe Anhaltswerte aus der Praxis. Genau das Ergebnis dessen, was Du mit messen/probieren meinst (dafür hab ich derzeit leider keinerlei Möglichkeit). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Patrick Weber Mitglied Konstruktionstechniker, Admin
Beiträge: 657 Registriert: 20.11.2006
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erstellt am: 01. Sep. 2015 11:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
In einem Schmiedeforum ist die Rede von einer Auftreffgeschwindigkeit von ca. 15 - 20m/s (Armbeschleunigung von angenommenen 3g). Kommt sicher aber drauf an, ob es ein Gewaltschlag werden soll. Praktisch würde ich es wohl über darüber ermitteln, was ich für eine Schnittkraft erreiche, wenn ich ein Loch in ein Blech schlagen möchte. Hammer 500g, Lochstempel, Schneidplatte erforderlich. (tau ab ~ 0,8*Rm des Belches, die Scherfläche S könnte man über Durchmesser und Blechstärke variieren.) Eventuelle Einflüsse durch Werkstoffpaarung wären dann schon ungefähr mit drin. ------------------ Patrick [Diese Nachricht wurde von Patrick Weber am 01. Sep. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26028 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 01. Sep. 2015 12:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Patrick Weber: In einem Schmiedeforum ist die Rede von einer Auftreffgeschwindigkeit von ca. 15 - 20m/s ...
Danke, ich glaub das hilft mir jetzt schon etwas weiter! ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |