Hi,
Das standardtisierte Vorgehen ist in der DIN 50100:1978-02 Titel (deutsch): Werkstoffprüfung; Dauerschwingversuch, Begriffe, Zeichen, Durchführung, Auswertung festgehalten.
Praktisch, also außerhalb der Norm, wird das häufig wie folgt gehandhabt:
Man verwendet idR nur vereinfachte Sigma-N-Diagramme mit drei Geraden für Kurz-, Zeit und Dauerfestigkeit, Grenzschwingspielzahlen bei 10e5 und 2x10e6, Proben und Materialabhängig, mal mehr oder weniger.
Den Dauerfestigkeitsbereich, sofern dieser überhaupt besteht, nimmt man idR nicht als horizontale an, sondern man lässt ihn üblicherweise 10% pro Dekade abfallen.
Je nach Anzahl der Versuche, belegt man das ganze noch mit Überlebenswahrscheinlichkeiten von idR 50%, tlw. auch bis 90%, 97%, daran geknüpft, dass die Verteilung der Einzelwerte um die regeressionsgerade einer Gauß'schen Normalverteilung entspricht und man eine entsprechende Anzahl an Versuchen durchgeführt hat.
Grüße,
Gollum
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