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Hallo Zusammen,

Ich habe eine Frage. Wenn ich eine Stahlplatte mit den Abmessungen 1300x450x6mm zweiseitig auf L-Profilen auflagere (sie spannt also über 1300mm) und diese mit ca. 4.9 kN/m2 belaste. Welche Durchbiegung kann ich erwarten? Oder andersherum gefragt, wie dick muss die Stahlplatte bei einer solchen Spannweite und Belastung sein

Vielen Dank und schöne Grüsse, Jennifer 

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Moin, schau mal bei einem mit Gleichlast beaufschlagten Balken der Breite b an den Rändern frei aufgelagert(z,B. Schneider Bautabellen) (das Biegemoment entspricht der Architektenformel mit 1/8*ql**2   ), so und aus der Flächenlast machste dann eine Linienlast mit q= p*b mit einem Trägheitsmoment von I= t**3 *b/12, mit einem E-Modul von E=2.1*10**8 KN/m2 .
Dann sollte das auch klappen mit der Rechnung. Allerdings, erscheint mir die Platte angesichts der Last von ca 300 kg zu schlapp.

Edit - die E-Modul war falsch statt 2.1*10'**9 nur 2.1*10**8
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Gruß
Gerd
Hunde haben ein Herrchen oder Frauchen - Katzen haben Personal.

[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 26. Nov. 2014 editiert.]

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" Allerdings, erscheint mir die Platte angesichts der Last von ca 300 kg zu schlapp "

Das ist noch harmlos, schon durch das Eigengewicht biegt sich die Platte 4,4 mm durch. Die Spannweite geht her mit der 4.Potenz ein.
Deswegen so ein extremes Ergebnis.

Eine Platte die 1300 mm lang ist kann nicht über 1300 aufliegen sonst würde sie genau auf der Kante aufliegen und runterfallen.

Edit: Durchbiegung berichtigt.
Klaus

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340 mm? - das glaub ich nicht!

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Gruß
Gerd
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Na er hat eine Bleiplatte genommen.

Es könnte helfen, wenn du die Ränder abkanntest an der Längsachse.

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platte001.jpg platte003.jpg platte004.jpg

so einfach nur mal als Feierabendbeschäftigung :
unter Eigengewicht ca. 4.6 mm
unter Eigengewicht unter unter Last von 4.9 KN/m2 53 mm bei einer max. Biegespannung von 191 N/mm2.

Also, auch wenn die Spannungen o.k. sind - auf so einem Moorbaden möchte ich nicht laufen. Da hat Klaus schon Recht - Kanten umbiegen wie bei einer Gerüstbauerbohle aus Stahl

Läuft die Beratung jetzt unter der HOAI?
Und jetzt um die Architektenkammer zu ärgern - ich bin Naval Architect

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Gruß
Gerd
Hunde haben ein Herrchen oder Frauchen - Katzen haben Personal.

[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 26. Nov. 2014 editiert.]

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Zitat:

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Original erstellt von Borongi:
Ich habe eine Frage. Wenn ich eine Stahlplatte mit den Abmessungen 1300x450x6mm zweiseitig auf L-Profilen auflagere (sie spannt also über 1300mm) und diese mit ca. 4.9 kN/m2 belaste. Welche Durchbiegung kann ich erwarten? Oder andersherum gefragt, wie dick muss die Stahlplatte bei einer solchen Spannweite und Belastung sein ?

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Hallo Jennifer,
weil es sich bei deinem Problem um einen Träger auf 2 Stützen mit Gleichlast handelt, errechnet sich die maximale Durchbiegung aus fmax=(5/384)*(F*L^3/E*J) mit F=q*L.
Die Dicke der Stahlplatte steht ja schon im Flächenmoment J=b*h^3/12 drinnen, deshalb kann man die Dicke nicht noch einmal berechnen d.h. für h=6mm erhält man eben fmax.
Man kann aus der Gleichung auch die Dicke h berechnen, mit der Bedingung, daß fmax einen gewissen Wert nicht überschreiten darf.

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Elektrotechnik ist Glückssache !

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Vielen Dank für die vielen , schnellen Antworten. Ja, der TWL-Unterricht ist schon lange her. Ich habe mich auch noch vertan. Die Platte ist nur mit 0,58kN/m Streckenlast belastet. Ein ziemlicher Unterschied. 

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Moin Jennifer,

auch wenn Du jetzt weiß wie groß die Durchbiegung ist, das eigentliche Problem kommt noch - nämlich ein konstruktiv sichere Auflagerung, denn die Platte wird sich durch die Durchbiegung an den Rändern horizontal verschieben.
Also zu wissen das man mit ca 12 mm Durchbiegung zu rechnen hat ist eine Sache.

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Gruß
Gerd
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