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 | SchraubTec Sindelfingen am 17.4.2024 - der Treff für industrielle Schraubverbindungen!, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Scherenführung Portalkran (5197 mal gelesen)
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Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau

 Beiträge: 2716 Registriert: 15.03.2005 Lenovo ThinkPad P15v Intel Core i7-12800H @2,4GHz 32 GB RAM NVISIA RTX A2000 Laptop GPU Windows 11 Enterprise Siemens NX 2007
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erstellt am: 30. Nov. 2009 12:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für clinchy
Muß es unbedingt eine Scherenführung sein? Oder dürfen auch Seilkonstruktionen eingesetzt werden? Wenn die oberen Aufhängungspunkte weit genug auseinander liegen, pendelt das auch nicht mehr. ------------------ Cheers, Jochen [Diese Nachricht wurde von Fyodor am 01. Dez. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Ehrenmitglied Konstrukteur und sonst nix!
    
 Beiträge: 1945 Registriert: 30.04.2007
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erstellt am: 30. Nov. 2009 12:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für clinchy
Hallo Clinchy, aus deinem Bild(mach mal die umlaute weg) kann ich leider nicht ersehen wie die Last angehoben wird. Das ist sicher noch sehr entscheidend welche Kräfte auf die Schere Wirken. Wird zum Beispiel ein Haken an der Last angebracht und die Schere wirkt nur stabilisierend(die Last hängt nicht direkt an der Schere) ist das völlig anders als wenn die Last direkt an der Schere hängt, wobei dabei eine Last von über 4,5t ne menge Holz ist. Also meiner Meinung nach erstmal einen Ansatz suchen wo welche Kräfte an der Schere angreifen. Wird die Schere zum Beispiel über einen Zylinder (kennst Du diese Hebebühnen mit Schere?) bewegt ergeben sich brutale Kräfte (hatte mal was mit einer Zylinderkraft von 28t wobei dabei wieder der Angriffspunkt entscheident ist) Also als erstes mach mal die Schere frei je nachdem genügt dann ein Scherenelement (hast ja ne Doppelschere) und schau dir da mal an wie die Kräfte Wirken. Und dann must du das auf die einzelne Strebe machen. Wenn die Last dann noch voll an der Schere hängen sollte must Du ja auch noch betrachten wie die Kräfte Wirken wenn die Masse eine Verzögerung oder Beschleunigung erhält) gruß Heiko Edit: die allergröbsten Tippfehler! [Diese Nachricht wurde von Press play on tape am 30. Nov. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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Jörg H. Mitglied Ingenieur Sondermaschinenbau
 
 Beiträge: 376 Registriert: 11.03.2005 Core2Duo@4.2GHz 16 GB RAM Quadro FX1500 XP x64 SWX 2008 x64 Ansys 11
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erstellt am: 01. Dez. 2009 05:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für clinchy
Hallo, Besorg dir vom Kranhersteller die exakte Beschleunigung. 2 m/s² erscheint mir deutlich zu wenig, wenn das Pendel tatsächlich so ein Problem darstellt. Das Pendeln ist bei geeigneter Dimensionierung des Krans, ordentlichem Seilzug und einer vorhandenen ( und richtig eingestellten ) Umrichtersteuerung an sich schon so gering, dass ich den Wunsch nach einer solchen Vorrichtung nicht nachvollziehen kann, wenn diese Punkte bereits umgesetzt worden sind. Evtl. hat kein Bediener jemals gezeigt bekommen wie man mit einem Kran umzugehen hat? Also irgendwie scheint da was nicht zu stimmen... Bei der Berechnung solchen Scheren bin ich nach Bestimmung der Lasten mit der Dimensionierung der Bolzen vorangegangen und bin abschliessend erst die Träger angegangen. Grüße, Jörg ------------------ Die größtmögliche Geschwindigkeit ist die Dunkelgeschwindigkeit, denn so sehr sich das Licht auch anstrengt, die Dunkelheit war schon vorher da. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
klaga800 Mitglied Anlagen - und Maschinenbauer

 Beiträge: 77 Registriert: 11.09.2009
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erstellt am: 06. Dez. 2009 19:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für clinchy
Hallo Patrick, Du bist auf richtigem Weg, schaue Dir bitte meine 3 Beispiele im Anhang(Auszug aus Logistik und Fa. Rofa), dein Problem ist der Antrieb der Nürnberger Schere, bei a=2m/s² (Kranbeschl.) kann die Last auspendeln und zwar bis zum Winkel von alfa=arctan (a/g) = arctan (2/9.81)=11.5 Grad (freihängend!).Die Schere wird das Auspendeln verchindern, dafür werden sich die Reaktionen auf das gesamte System übertragen (Kranräder, Kranausleger, Schere)- ich denke der Kran wird über Movimot/Movodrive/Frequenzregelung angefahren - wie auch Deine Schere Denke an die Kräfte in den Gelenken, deine Kräfte wirken nach unten und in die Beschleunigungsrichtung, der Schwerpunkt der Nutzlast kann auch exzentrisch auf die Schere und das System im Allgemeinen wirken. Gruß klaga
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 06. Dez. 2009 19:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für clinchy
Hallo klaga, Du sagst es zwar indirekt (Beschleunigungskräfte, Reaktionen), aber ich möchte hier eine detulichere Warnung aussprechen: Die hier gezeigten Beispiele betreffen eine EHB (Elektrohängebahn) mit sehr viel "gemütlicheren", kontrollierbareren Querkraftverhalten. Ein frei verfahrbarer Kran ist dagegen wieder ganz was Anderes. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |