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Hallo zusammen,

hat von Euch jemand Erfahrung mit der Durchplastifizierung von Pressverbänden?
Ich weiß zwar, dass nach DIN 7190 immer mit einer Sicherheit gegen vollständige Plastifizierung gerechnet werden soll; aber theoretisch müsste doch auch ein durchplastifizierter Pressverband funktionsfähig sein, wenn man größere Querbelastungen im Betrieb ausschließen kann, oder?

Grüße,
Matthias

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Zitat:

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Original erstellt von Maccias:
... theoretisch ...

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Eben, theoretisch ja. Praktisch macht es wenig Sinn, da die erzielbaren Übertragungskräfte/-drehmomente weit unter denen bei teilplastifizierten oder vollelastischen Pressverbänden liegen sollten. Mir ist zu "durchplastifizierten" Pressverbänden auch kein Berechnungsansatz bekannt. Ich würd's lassen, wenn ich's verhindern könnte.

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Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei...

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OK, der konkrete Anwendungsfall ist:
- Außendurchmesser der Nabe begrenzt
- Fugenlänge begrenzt
- Reibwert ausgereizt

=> Unter Berücksichtigung der Toleranz ist bei maximalem Übermaß die Sicherheit gegen Durchplastifizierung = 1

Allerdings muss das ja nicht zum Versagen der Nabe führen. Man könnte ja eigentlich auch mit einer Sicherheit gegen die Bruchdehnung rechnen, oder?

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Hallo,
was verstehst Du unter durchplastifizieren.
Ich haben es mit kleinen Wellen (<8mm) zu tun.
Hier kommt es bei beim größten Übermaß fast immer zum Plastifizieren des Materilals.
Dies rechne ich dann mit FEM (ANSYS) nach und schaue, dass die plastifizierten Bereiche nicht zu groß sind.
Auf keinen Fall durchplastifizieren.

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Viele Grüße
Achim

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Unter Durchplastifizieren verstehe ich ein vollständiges Plastifizieren der Nabe (also bis zum Außendurchmesser).
Bei uns sind die Wellendurchmesser auch oft im Bereich von 5 mm. Normalerweise wird bei uns die Nabe vielleicht zu einem Viertel plastifiziert, aber in diesem konkreten Fall wird überlegt, die Geometrie noch weiter auszureizen.
Unsere Simulationen laufen übrigens mit ABAQUS.

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Zitat:

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Original erstellt von Maccias:
... - Reibwert ausgereizt ...

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Es gibt z. B. Diamantbeschichtungen, die deutliche Reibbeiwertsteigerungen bewirken können. Ansonsten unveränderte kraftschlüssige Verbindungen, können so mit deutlich höheren Übertragungskräften bzw. -drehmomenten versehen werden. Auch gibt es Oberflächenbehandlungen, die solche Steigerungen begünstigen - z. B. Kugelstrahlen.

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Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei...

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Als Hinweis an der Stelle noch: Vor allem bei dynamischer Beanspruchung (wechselndes Drehmoment) sollte man die Verwendung von Reibpaste vermeiden! Hatte das grade erst. Das reibt sich auf und wird zur Sollbruchstelle wenns ungünstig läuft!

Tobi

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